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5.4 Entstehungsbedingungen psychischer Störungen
Forschungsprogramm eingebunden, das neben theoretischen, methodologischen und
methodischen Festlegungen auch anthropologische und weltanschauliche Überzeugun-
gen einschließt. Wichtige Punkte dieser kontroversen Diskussion wurden bereits im er-
sten Kapitel des Buches dargestellt (O 1.2.5: Herausforderungen der gegenwärtigen
Klinischen Psychologie). Korrekturen, die auf eine inhaltliche Neupositionierung des
Faches hinauslaufen, sind insbesondere in folgenden Punkten nötig:
* Der Einfluß der Gene;
* Der Einfluß ontogenetisch früher Bedingungen;
* Störungsspezifische und allgemeine Erklärungsansätze;
* Die Kluft zwischen ätiologischer Forschung und Störungstheorien;
* Ätiologie und klinisch-psychologische Intervention.
Der Einfluß der Gene. Bei der Gegenüberstellung der Einflüsse von Erbe und Umwelt
ist zu betonen, daß Umweltbedingungen selbst bei relativ stark genetisch beeinflußten
Störungen wie Schizophrenie oder Adipositas eine bedeutsame Rolle spielen. Ein gene-
tischer Determinismus, mit dem die Annahme eines mehr oder weniger unabänderlichen
Verlaufs verbur^E jrungen nicht mehr vertreten
werden. Stattdes E~w W Interaktion zwischen Genen
und Umwelt, eh =— S55n$5S schiedenen Verhaltensweisen
auswählen und =- rfriv^S Renschen nicht dick" (Rose,
; von „drei gefälligen Ideen",
»genschaft immer noch faszi-
kel die nachhaltige Überzeu-
gung von der „ E ° ^ I " ausgemacht (nur der Voll-
ständigkeit halt E I nt werden: die Überzeugung,
daß psychische = / n ^ * f I itext generalisierbar sind und
daß das Ziel al E £ 2 I Im Befriedigung - wörtlicher
— CD
im Sinnesvergn =- ^ I gste Grund für die unkritische
Wertschätzung I für Kagan an dem verständli-
chen, aber leid E_ "tf I :en Entwicklungen von Men-
schen möglichs E n ä | > I * Position der Verschränkung
der frühen EntA = /"f £ I ;ngungen wird einerseits unter
dem GesichtspiE I (O 5.1.1), andererseits unter
der Darstellung E | örungen (O 5.1.2) ausführlich
eingegangen. E-
— in
Störungsspezil = £ £ I Störungsspezifische Erklärun-
gen psychische E" 1 -hen Modellen der Entstehung
bestimmter Stö E-^ /0< I )nen daher zu Recht das wich-
ätiologischen Risikofaktoren:
= m a > t also zu fordern, daß sie nicht
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Forschungsprogramm eingebunden, das neben theoretischen, methodologischen und
methodischen Festlegungen auch anthropologische und weltanschauliche Überzeugun-
gen einschließt. Wichtige Punkte dieser kontroversen Diskussion wurden bereits im er-
sten Kapitel des Buches dargestellt (O 1.2.5: Herausforderungen der gegenwärtigen
Klinischen Psychologie). Korrekturen, die auf eine inhaltliche Neupositionierung des
Faches hinauslaufen, sind insbesondere in folgenden Punkten nötig:
* Der Einfluß der Gene;
* Der Einfluß ontogenetisch früher Bedingungen;
* Störungsspezifische und allgemeine Erklärungsansätze;
* Die Kluft zwischen ätiologischer Forschung und Störungstheorien;
* Ätiologie und klinisch-psychologische Intervention.
Der Einfluß der Gene. Bei der Gegenüberstellung der Einflüsse von Erbe und Umwelt
ist zu betonen, daß Umweltbedingungen selbst bei relativ stark genetisch beeinflußten
Störungen wie Schizophrenie oder Adipositas eine bedeutsame Rolle spielen. Ein gene-
tischer Determinismus, mit dem die Annahme eines mehr oder weniger unabänderlichen
Verlaufs verbur^E jrungen nicht mehr vertreten
werden. Stattdes E~w W Interaktion zwischen Genen
und Umwelt, eh =— S55n$5S schiedenen Verhaltensweisen
auswählen und =- rfriv^S Renschen nicht dick" (Rose,
; von „drei gefälligen Ideen",
»genschaft immer noch faszi-
kel die nachhaltige Überzeu-
gung von der „ E ° ^ I " ausgemacht (nur der Voll-
ständigkeit halt E I nt werden: die Überzeugung,
daß psychische = / n ^ * f I itext generalisierbar sind und
daß das Ziel al E £ 2 I Im Befriedigung - wörtlicher
— CD
im Sinnesvergn =- ^ I gste Grund für die unkritische
Wertschätzung I für Kagan an dem verständli-
chen, aber leid E_ "tf I :en Entwicklungen von Men-
schen möglichs E n ä | > I * Position der Verschränkung
der frühen EntA = /"f £ I ;ngungen wird einerseits unter
dem GesichtspiE I (O 5.1.1), andererseits unter
der Darstellung E | örungen (O 5.1.2) ausführlich
eingegangen. E-
— in
Störungsspezil = £ £ I Störungsspezifische Erklärun-
gen psychische E" 1 -hen Modellen der Entstehung
bestimmter Stö E-^ /0< I )nen daher zu Recht das wich-
ätiologischen Risikofaktoren:
= m a > t also zu fordern, daß sie nicht
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