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Zakład Architektury Polskiej i Historii Sztuki <Warschau> [Editor]
Biuletyn Historii Sztuki i Kultury — 5.1937

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Nr. 1
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Kundziņš, Paulis: Einiges über die Dachkonstruktion bei lettischen Volksbauten
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https://doi.org/10.11588/diglit.37717#0091

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^bb. 44. Ausbildung des Giebelrandes
eines Strohdaches. Kreis Rezekne.

Abb. 45. Legsschindeldach um 1800 im
Kreise Valka (nach Huhn).
sind bisiueilen die Wurzelhaken ais
Zineckform sorgfaltig ausgebildet, Dass
sie ornamental geschmiickt ruordęn sind,
ruie das in r Polesie vorkommt, ist bis
jetzt nicht beobachtet morden, Darin
lasst sich eher eine Ubereinstimmung
mit karelischen Bauten erblicken, bei
denen einige Teile der Holzdacher reich
verziert sind, die Wurzelhaken dagegen
ohne Ornament belassen ruerden 1). Auch
in Skandinaiuien, mo bei den Dachem
die Konstruktionsineise mit Wurzel—und
Aststiimpfen sehr yerbreitet ist, sind
diese Elemente nur ais Zineckform aus-
gebildet 2| 3).
Den reichen Sageschmuck,der an den
Dachem im óstlichen Gebiet Lettlands
auftritt, hat der Lette von seinem slavi-
schen Nachbar in jiingerer Zeit iiber-
nomment).
1) Y. Blomstedt und Suxdorff, Karelische
Bauten, 1900. p. 126, t. 36, 37, 43.
2) S. E r i x o n, Fiihrer durch Skansen, 1925. p,p.
13. 48, 53. 64, 113, 129.
3) Norske b y g d e r.Yest-Agder II.Tab.XXVIII,3.
4) Die Abbildungen sind entnommen: N: 33, 34,
35. 39. 41. 44. 45 — den Sammlungen d. Archi-
tektur-Fakultat der Universitat Lettlands; N: 32,
46 — den Sammlungen des Denkmalamts Lett-
lands (Piemineklu Valde).

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