KMN.
tttrup.
Die Gemoinde t)iltrup gehört zum Amte St. ilNauritz,
ist s(M) lur groß uuö hat 7^Z Giuwohuer. Äe ist begreip;t im
riorden von Lamberti, im Osteu vou 2lugelmodde uud Albersloh, im Süden von Ainkerode uud
2lmelsbüren, welch letztere Gemeiude auck die IVestgrenze bildet.
^uelleu uud Literatur:
p Tibus, Gründungsgeschichte qa2—416.
2. Nordhoff, Das Airchlein zn ksiltrup (tveftdeutsche Zeitschrift VII. 5^7—525 und XI. i?5 f.)
5. Das pfarrarchiv enthält keine älteren Nachrichten; die Tanfbiicher beginnen i?20, die Toxulations-
bücher ^682, die Sterberegister 172Y.
Das Uirchspiel chiltrup gehörte mit Ausuahme des südlichsteu Tcheiles, welcher dem jDfarr-
bezirke vou Albersloh eutuommen sein wird, ohne Aweifel ursprünglich zur alten Dompfarre, wie es
auch — „uthgesprokeu twe chuse by genne Ziet der Gmer" — eiueu Bestandtheil der chreigrafschaft
A7üuster bildete. Dauu wird es der um ssOO errichteteu jZfarrei St. Lamberti zugewieseu seiu, bis
Bischof Lsermauu II. um s s80 aus letzterer 5t. Ludgeri und audere j^farreien (s. o. Augelmodde)
ausschied; jedeufalls stammen der Thurm uud andere Tcheile der Airche aus dem s2. Iahrhuudert.
Bereits j2ZZ, wo die »ecclesia 8:mcti (Aemevtis iu Hiltorpe« zum ersteu Alale erwähut wird, war
das Berhältuiß, welches bei der Grüudung geschaffeu war, verduukelt; es hatte damals Bischof Ludolf
zu entfcheiden, daß sie uicht der Dechanei, soudern der Thesaurarie vou 5t. Ludgeri iukorporirt sei.
Da nun die Berleihuug der letzteren immer 5ache des Bischofs gewefen ist, so muß auch die derselbeu
iukorporirte Airche als eiue bischöfliche Grüudung angeseheu werden?
> Lf ans einem Pergament-Manuscript der Bibliothek zu Lfaus Hülsftoff (siehe unten).
wilmans, Urkunden-Buch 50Z, qzz und ;202; Kindlinger, Münstersche Beiträge III. Nr. p-2; Loä.
tr. ZV. V. 7H und 91; Tibus 298, qiZ, 685 und 1505. — vergleiche noch: Tibus ,57; Niesert, Urkunden-Buch I^ 529
und 555; Rumann, Manuscript 29 II.
tttrup.
Die Gemoinde t)iltrup gehört zum Amte St. ilNauritz,
ist s(M) lur groß uuö hat 7^Z Giuwohuer. Äe ist begreip;t im
riorden von Lamberti, im Osteu vou 2lugelmodde uud Albersloh, im Süden von Ainkerode uud
2lmelsbüren, welch letztere Gemeiude auck die IVestgrenze bildet.
^uelleu uud Literatur:
p Tibus, Gründungsgeschichte qa2—416.
2. Nordhoff, Das Airchlein zn ksiltrup (tveftdeutsche Zeitschrift VII. 5^7—525 und XI. i?5 f.)
5. Das pfarrarchiv enthält keine älteren Nachrichten; die Tanfbiicher beginnen i?20, die Toxulations-
bücher ^682, die Sterberegister 172Y.
Das Uirchspiel chiltrup gehörte mit Ausuahme des südlichsteu Tcheiles, welcher dem jDfarr-
bezirke vou Albersloh eutuommen sein wird, ohne Aweifel ursprünglich zur alten Dompfarre, wie es
auch — „uthgesprokeu twe chuse by genne Ziet der Gmer" — eiueu Bestandtheil der chreigrafschaft
A7üuster bildete. Dauu wird es der um ssOO errichteteu jZfarrei St. Lamberti zugewieseu seiu, bis
Bischof Lsermauu II. um s s80 aus letzterer 5t. Ludgeri und audere j^farreien (s. o. Augelmodde)
ausschied; jedeufalls stammen der Thurm uud andere Tcheile der Airche aus dem s2. Iahrhuudert.
Bereits j2ZZ, wo die »ecclesia 8:mcti (Aemevtis iu Hiltorpe« zum ersteu Alale erwähut wird, war
das Berhältuiß, welches bei der Grüudung geschaffeu war, verduukelt; es hatte damals Bischof Ludolf
zu entfcheiden, daß sie uicht der Dechanei, soudern der Thesaurarie vou 5t. Ludgeri iukorporirt sei.
Da nun die Berleihuug der letzteren immer 5ache des Bischofs gewefen ist, so muß auch die derselbeu
iukorporirte Airche als eiue bischöfliche Grüudung angeseheu werden?
> Lf ans einem Pergament-Manuscript der Bibliothek zu Lfaus Hülsftoff (siehe unten).
wilmans, Urkunden-Buch 50Z, qzz und ;202; Kindlinger, Münstersche Beiträge III. Nr. p-2; Loä.
tr. ZV. V. 7H und 91; Tibus 298, qiZ, 685 und 1505. — vergleiche noch: Tibus ,57; Niesert, Urkunden-Buch I^ 529
und 555; Rumann, Manuscript 29 II.