NNelhülsen.
Die politische Genieide Appelhülsen, welche nur das Dors selbst umsaßt, ist rings von der
Gemeinde Nottuln eingeschlossen; nur im Osten grenzt sie an die zum Areise §üdinghausen gehörende
Gemeinde Lenden. Äe hat einen chlächeninhalt von 70,20 ba und 657 Einwohner. Die Büdgrenze
der Airchengemeinde Appelhülsen, welcher (89(( öie zuvor in Nottuln eingepsarrte Bauerschast IVell-
straße zugewiesen wurde, bildet der Areis Goesseld mit der Gerneinde Buldern.
Auellen und Literatur:
Tibus, Gründungsgeschichte 796—800.
2. L. von Ledebur, Die Urkunde der edlen Reinmod vom Iahre ;032 (Troß, westxhalia III 208).
z. wilkens, Geschichtliche Bemerkungen über die ;032 gestiftete jdfarrkirche zu Appelhülsen. (A. a. D.
32Y, 537, 3^6.)
wilkens, Stiftsgeschichte von Nottuln Seite 27—29 nnd Rirchengeschichte von Nottuln Seite ;9—25.
(Manuscripte: siehe Nottuln.)
5. Das p)farrarchiv, welches bis in die Nitte des ;7. Iahrhunderts zurückreicht,^ enthält vorzugsweise
Berichte über die Einkünfte der pastorat, der Vikarie und der Thier'schen Stiftung; die Rirchen-
bücher beginnen ;?;9.
Appelhülsen wird zuerst erwähnt zur Aeit des Bischoss Ägsrid ((022—(052). Damals wurde
durch die zur chamilie der Grafen von Gappenberg gehörenden Matronen Reinmod und Brederuna
auf dem Grunde des choses Oppenhulisa eine der allerseligsten ^ungsrau geweihte Airche gegründet
und zu ihrem Unterhalte der Wedernhos, den seit (89^ Bchulze Finkenbrinck genannt Röhlmann besitzt,
vom chaupthose abgezweigt. Der chaupthos selbst, der heutige chos Frenking, welcher unmittelbar an
der Airche gelegen ist, scheint damals in den Besitz des Bischoss und zur Zeit der von Burchard
von cholte s(098—(((8) bewerkstelligten DOiederherstellung des Aapitels des alten Doines an dieses
gekommen zu sein. ()edenfalls wird in dem ältesten Berzeichnisse der Ginkünste des Domkapitels,
welches bald nach (536 versaßt worden ist, die curtis Vreubmcbob 8Na to Vpeubulse als zur jAopstei
des alten Domes gehörig ausgeführt, wie auch der Dechant des alten Domes das Gollationsrecht zur
j)sarrstelle ausübte. N)ann der Name Frenkinghos ausgekommen, ist nicht bekannt; (200 erscheint die
curia Vppeubulse noch ohne diese Bezeichnung. Bielleicht ist sie benannt nach chranko de Sconebecke,
^ A aus emem P>ergament-lNanuscrixt der Bibliothek zu kfaus Gffer (siehe untenb
2 Urkunden von ^299, ;500 und erwähnt Tibus 798 f.
Die politische Genieide Appelhülsen, welche nur das Dors selbst umsaßt, ist rings von der
Gemeinde Nottuln eingeschlossen; nur im Osten grenzt sie an die zum Areise §üdinghausen gehörende
Gemeinde Lenden. Äe hat einen chlächeninhalt von 70,20 ba und 657 Einwohner. Die Büdgrenze
der Airchengemeinde Appelhülsen, welcher (89(( öie zuvor in Nottuln eingepsarrte Bauerschast IVell-
straße zugewiesen wurde, bildet der Areis Goesseld mit der Gerneinde Buldern.
Auellen und Literatur:
Tibus, Gründungsgeschichte 796—800.
2. L. von Ledebur, Die Urkunde der edlen Reinmod vom Iahre ;032 (Troß, westxhalia III 208).
z. wilkens, Geschichtliche Bemerkungen über die ;032 gestiftete jdfarrkirche zu Appelhülsen. (A. a. D.
32Y, 537, 3^6.)
wilkens, Stiftsgeschichte von Nottuln Seite 27—29 nnd Rirchengeschichte von Nottuln Seite ;9—25.
(Manuscripte: siehe Nottuln.)
5. Das p)farrarchiv, welches bis in die Nitte des ;7. Iahrhunderts zurückreicht,^ enthält vorzugsweise
Berichte über die Einkünfte der pastorat, der Vikarie und der Thier'schen Stiftung; die Rirchen-
bücher beginnen ;?;9.
Appelhülsen wird zuerst erwähnt zur Aeit des Bischoss Ägsrid ((022—(052). Damals wurde
durch die zur chamilie der Grafen von Gappenberg gehörenden Matronen Reinmod und Brederuna
auf dem Grunde des choses Oppenhulisa eine der allerseligsten ^ungsrau geweihte Airche gegründet
und zu ihrem Unterhalte der Wedernhos, den seit (89^ Bchulze Finkenbrinck genannt Röhlmann besitzt,
vom chaupthose abgezweigt. Der chaupthos selbst, der heutige chos Frenking, welcher unmittelbar an
der Airche gelegen ist, scheint damals in den Besitz des Bischoss und zur Zeit der von Burchard
von cholte s(098—(((8) bewerkstelligten DOiederherstellung des Aapitels des alten Doines an dieses
gekommen zu sein. ()edenfalls wird in dem ältesten Berzeichnisse der Ginkünste des Domkapitels,
welches bald nach (536 versaßt worden ist, die curtis Vreubmcbob 8Na to Vpeubulse als zur jAopstei
des alten Domes gehörig ausgeführt, wie auch der Dechant des alten Domes das Gollationsrecht zur
j)sarrstelle ausübte. N)ann der Name Frenkinghos ausgekommen, ist nicht bekannt; (200 erscheint die
curia Vppeubulse noch ohne diese Bezeichnung. Bielleicht ist sie benannt nach chranko de Sconebecke,
^ A aus emem P>ergament-lNanuscrixt der Bibliothek zu kfaus Gffer (siehe untenb
2 Urkunden von ^299, ;500 und erwähnt Tibus 798 f.