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ächapdetten, welches am südwestlichen Abhange der Detterberge gelegen ist, hat eine Größe
von s^9,öO ba und 270 Einwohner. Es umfaßt außer dem Dorfe nur die kleine, jetzt angebaute
Detterheide. Die im OrteAiegenden alten bsöse Greving und b)ummeling gehören kirchlich seit jeher
zu Nottuln, das auch die Gemeinde aus drei tveiten einschließt; ini Osten grenzt sie an chavirbeck und
Bösensell.

^uellen und Literatur:

Tibus, Gründungsgeschichte 952—976 uud 995 f.

2. wilkens ss. 0. Nottuln): Stiftsgeschichte Zl ff. und Rirchengeschichte 23 ff.
z. Die Rirchenbücher des Pfarrarchivs beginnen

Gs tnag immerhin behauptet werden, daß der älteste Name Schapdettens (Hretten) den
!)aupthos als ein Besitzthum jenes Dedda bezeichne, welcher zu den vier edlen Zachsen gehörte, die
Bonisaeius bekehrte, zutnal es nahe liegt, die Tchatsache, daß die uralte Airche des Drtes diesem bseiligen
geweiht ist, durch persönliche Beziehungen ihres Gründers zu demselben zu erklären. Nachkommen
Lneses Dedda waren dann vielleicht die Grafen von Tecklenburg, welche den ch>os besessen zu haben
scheinen, bis er an die Tdlen von Zteinsurt überging. Bon ersteren scheint ihn Ritter Bernard von
Detten zu Lehen getragen zu haben, welcher als erster des Geschlechtes, das den Namen des Lsoses
sührte, urkundlich nachweisbar ist, von letzteren dessen 5ohn b)einrich, der f28s/82 als Droste zu 5tein-
surt austritt und gleich seinen Nachkoninwn dort seinen A)ohnsitz nahm, während er das Stammgut
L>urch den 5chulzen Dtbertus und dann durch dessen chohn Arnold verwalten ließ. ^

^ S aus einem Pergament-Manufcript iin Bischöflichen Museum zu Münster (siehe oben Nottuln). ^

2 Lrhard, Regesten wilmans, Urkunden-Buch ^090, ^26 und N87; wilkens, Geschichte der Stadt
Münster ^o f., Stiftsgeschichte Beilage ^z und 23; Tibus 960—966, 959 f. und 97^ f.
 
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