0 Consäe. titem. München.
3. Theil der Wandvertäfelung.
vier alte Reliefbrustbilder mit Spruchbändern. Die pre-
della ist ganz bedeckt mit reichstem durchbrochenem Ranken-
werk. Die obengenannten drei bjauptheiligen, gut empfun-
dene und flott geschnittene Bischofsfiguren in 3/4 Lebens-
größe, befinden sich in dem nischenartigen Mittelschrein, den:
eigentlichen retubulum: in der Mitte 5t. Nikolaus etwas
erhöht sitzeud, die beiden andern links und rechts stehend.
Der dreibogige obere Abschluß der Nische ruht auf schlanken
mit naturalistischen
Stäben umwundenen
Säulchen und zeigt
reiches, vielfach mit
Ranken durchwach-
senes Maaßwerk,das
in zierlichen Rreuz-
blumen endigt. Auch
die vergoldete Rück-
wand hat eine Drei-
theilung durch Säul-
chen mit verzierten
Bögen. Zu beiden
Seiten des Schreins
stehen frei in offenen
mit Rundbögen und
Rankenwerk geschlos-
senen Nmrahmun-
gen St. Florian und
5t. Georg mit dem
Drachen, beide als Aostümfiguren von Interesse. Der Drei-
theilung des Mittelschreins entsprechend, erheben sich ober-
halb drei Wimperg-artige Baldachine mit kleineren Figuren:
in der Mitte Maria mit dem Rinde, rechts und links Jako-
bus und Johannes, und dazwischen in gleicher Höhe auf
Kreuzblumen des unteren Maaßwerkes ganz klein 5t. Ru-
pertus und 5t. Virgilius. Die früher „ungemalenen" Figuren
sind nun weiß angestrichen und zum Theil vergoldet und
auch der übrige Altar
mit seinem harten
Blau und der über-
reichen Vergoldung
trägt kein vortheil-
hastes coloristisches
Gewand. Immer-
hin dürfte das statt-
liche Werk mit zu
den besten gehören,
die aus jener Zeit
erhalten sind. Die
mensa ist 2,50 m
breit, der ganze Altar
ca. 7,50 m hoch; für
eine so kleine Kirche
recht ansehnliche Di-
mensionen.
Sind nun der-
artige Schuitzaltäre
_/
4. Füllung.
r*
3. Theil der Wandvertäfelung.
vier alte Reliefbrustbilder mit Spruchbändern. Die pre-
della ist ganz bedeckt mit reichstem durchbrochenem Ranken-
werk. Die obengenannten drei bjauptheiligen, gut empfun-
dene und flott geschnittene Bischofsfiguren in 3/4 Lebens-
größe, befinden sich in dem nischenartigen Mittelschrein, den:
eigentlichen retubulum: in der Mitte 5t. Nikolaus etwas
erhöht sitzeud, die beiden andern links und rechts stehend.
Der dreibogige obere Abschluß der Nische ruht auf schlanken
mit naturalistischen
Stäben umwundenen
Säulchen und zeigt
reiches, vielfach mit
Ranken durchwach-
senes Maaßwerk,das
in zierlichen Rreuz-
blumen endigt. Auch
die vergoldete Rück-
wand hat eine Drei-
theilung durch Säul-
chen mit verzierten
Bögen. Zu beiden
Seiten des Schreins
stehen frei in offenen
mit Rundbögen und
Rankenwerk geschlos-
senen Nmrahmun-
gen St. Florian und
5t. Georg mit dem
Drachen, beide als Aostümfiguren von Interesse. Der Drei-
theilung des Mittelschreins entsprechend, erheben sich ober-
halb drei Wimperg-artige Baldachine mit kleineren Figuren:
in der Mitte Maria mit dem Rinde, rechts und links Jako-
bus und Johannes, und dazwischen in gleicher Höhe auf
Kreuzblumen des unteren Maaßwerkes ganz klein 5t. Ru-
pertus und 5t. Virgilius. Die früher „ungemalenen" Figuren
sind nun weiß angestrichen und zum Theil vergoldet und
auch der übrige Altar
mit seinem harten
Blau und der über-
reichen Vergoldung
trägt kein vortheil-
hastes coloristisches
Gewand. Immer-
hin dürfte das statt-
liche Werk mit zu
den besten gehören,
die aus jener Zeit
erhalten sind. Die
mensa ist 2,50 m
breit, der ganze Altar
ca. 7,50 m hoch; für
eine so kleine Kirche
recht ansehnliche Di-
mensionen.
Sind nun der-
artige Schuitzaltäre
_/
4. Füllung.
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