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Zeitschrift des Bayerischen Kunstgewerbe-Vereins zu München: Monatshefte für d. gesammte dekorative Kunst — 1894

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Heft 1
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Kisa, Anton Carel: Der "Friedenssaal" in Osnabrück
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https://doi.org/10.11588/diglit.6754#0016

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Von Dr. Anton Hifa, 'Köln.

AS sog. „Neue Rathhaus" zu Osnabrück, ein
einfacher und doch stolzer ^uaderbau in drei
Stockwerken auf rechteckiger Grundfläche, wurde
an stelle des t^86 abgebrochenen früheren
Rathhauses unter dem Bürgermeister Erdwin Erdmann
erbaut — bald nachdem der durch den Schneidermeister
Johann Lenethun gegen die Geistlichkeit erhobene Aufruhr
blutig niedergeschlagen worden war — und zwar, wie es bei

Stüve-Friederici, „Geschichte der Stadt Osnabrück" (I. p. 23)
heißt, „im Stile der altwestfälischen Burgen und fähig, den
Rath gegen das Eindringen eines tumultuirenden lhaufens
zu schützen". Genau läßt sich die Bauzeit nicht bestimmen.
Nach den von Stüve in den Mittheilungen des historischen
Vereins zu Osnabrück (XI. p. 28 ff.) veröffentlichten Bau-
rechnungen wird bereits {^77 das erste k)olz zum Bau ge-
kauft und zugeschnitten, das alte Rathhaus jedoch erst f-f86

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