V. LIEFERUNG.
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das angebliche Bildnis des Cesare Borgia
aus der Galerie fortgekommen war. Im Ok-
tober 1891 ging die Nachricht durch die
Blätter, daß Baron Alphons Rothschild in Paris
das Bild um 600.000 Fr. angekauft habe.
»Beilage zur Münchener Allgemeinen Zei-
tung«, 4. November 1891 (O. Harnack).
»Illustrazione Italiana«, 6. Dezember
i8gi.
»Der Sammler«, 15. Februar i8g2.
»Illustrazione Italiana«, 24. April i8g2
(C. Ricci).
»Illustrazione popolare« (Mailand), I. Mai
1892.
Überdies äußerten sich die eigentlichen
Kunstblätter um jene Zeit über die Galerie.
Neuerlich war von der Galerie wieder
vielfach die Rede, als 1900 die Auflösung
der Sammlung drohte und der italienische
Staat das ganze ankaufte. Die Villa Bor-
ghese hat seither den Namen: Villa Umberto I.
erhalten. Hiezu viele Tagesblätter vom Jän-
ner und Februar igoo, die Kunstblätter aus
derselben Zeit.
Beilage zur »Münchener Allgemeinen
Zeitung«, Jänner 1900, Nr. 22, S. 8.
»Über Land und Meer« igoi, S. 215.
Leipziger »Illustrierte Zeitung«, 9. Mai
1901.
»Die Gartenlaube«, März 1902, 50. Jahr,
Nr. 9, S. 151 ff.
»Les arts«, April 1902.
»Rassegna bibliografica dell’ arte« V,
S. 19, wo auf »Natura ed Arte« 1902, Nr. 4
hingewiesen wird.
Ungemein weitläufig ist die Literatur,
die sich auf einzelne Bilder der Galerie be-
zieht. Von einer Aufzählung dieser vielen
Erwähnungen oder kritischen Erörterungen
in Einzelstudien muß hier abgesehen werden.
Notizen.
»Studien und Entwürfe altägyptischer
Künstler«, Artikel von Ludwig Borchardt
in »Kunst und Künstler«, Jahr VIII, Heft 1.
Dem Tommaso da Modena zuge-
schrieben eine Madonna in der Sammlung
P. Weiner zu St. Petersburg (»L’ Arte« 190g,
S. 222).
Über den Trionfo della Morte im
Palazzo Sclafani zu Palermo schreibt
Leandro Ozzola in »Monatshefte für Kunst-
wissenschaft«, Verlag Klinkhardt & Biermann,
Leipzig, April igog. In diesem Zusammen-
hang darf ich wohl auch hinweisen auf Bd. III,
Heft 1 der »Blätter für Gemäldekunde«,
Zum Triumph des Todes in Palermo
vgl. neuerlich auch »Bollettino d’ Arte«,
III. Bd.
Über einige spanische und französische
Primitive schreiben E. Bertaux und Fournier
Sarloveze in der »Revue de l’art ancien et
moderne« (Januar und März 190g).
Dem Duccio di Boninsegna zu-
geschrieben eine Darstellung mit dem Ge-
kreuzigten, Maria, Johannes, Longinus und
vielen anderen Figuren in der Sammlung
des Fürsten A. Gagarine zu St. Petersburg.
Abbildung in »L’ Arte« igog, S. 220.
Zu Jacopo Bellini auch die F'oulkes
und Maiocchi: Vincenzo Foppa (igog), S. loff.
Die Madonna des Jacopo Bellini in
der Uffiziengalerie stammt aus dem Kloster
der Nonnen Del Micheletto zu Lucca, wie
G. Poggi im dortigen Archiv gefunden hat
(»L’ Arte« 1909).
Zum Maler des frühen 15. Jahrhunderts
Garci Fernandez (aus Sevilla) »Revue
de l’art ancien et moderne«, Januar igog.
Wieder ein angeblicher Lionardo auf-
getaucht in der Familie Frisiani (»Hamb.
Fremdbl.«, 27. August 190g nach dem
»Secolo«).
Zu Fiorenzo di Lorenzo »L’ Arte«
XII (1909), S. 188 ff. und 197 ff. Dort auch
Mitteilungen über Nie. Alunno, Giov.
Boccati da Camerino, über Girolamo
di Giov. Boccati, Matteo da Gualdo,
Benedetto Bonfigli, Neroccio und
Francesco di Giorgio Martini und
Sano di Pietro (in Venturis Artikel).
In der »Chronique des arts et de la
curiosite« von 190g, S 216 ff. bringt
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das angebliche Bildnis des Cesare Borgia
aus der Galerie fortgekommen war. Im Ok-
tober 1891 ging die Nachricht durch die
Blätter, daß Baron Alphons Rothschild in Paris
das Bild um 600.000 Fr. angekauft habe.
»Beilage zur Münchener Allgemeinen Zei-
tung«, 4. November 1891 (O. Harnack).
»Illustrazione Italiana«, 6. Dezember
i8gi.
»Der Sammler«, 15. Februar i8g2.
»Illustrazione Italiana«, 24. April i8g2
(C. Ricci).
»Illustrazione popolare« (Mailand), I. Mai
1892.
Überdies äußerten sich die eigentlichen
Kunstblätter um jene Zeit über die Galerie.
Neuerlich war von der Galerie wieder
vielfach die Rede, als 1900 die Auflösung
der Sammlung drohte und der italienische
Staat das ganze ankaufte. Die Villa Bor-
ghese hat seither den Namen: Villa Umberto I.
erhalten. Hiezu viele Tagesblätter vom Jän-
ner und Februar igoo, die Kunstblätter aus
derselben Zeit.
Beilage zur »Münchener Allgemeinen
Zeitung«, Jänner 1900, Nr. 22, S. 8.
»Über Land und Meer« igoi, S. 215.
Leipziger »Illustrierte Zeitung«, 9. Mai
1901.
»Die Gartenlaube«, März 1902, 50. Jahr,
Nr. 9, S. 151 ff.
»Les arts«, April 1902.
»Rassegna bibliografica dell’ arte« V,
S. 19, wo auf »Natura ed Arte« 1902, Nr. 4
hingewiesen wird.
Ungemein weitläufig ist die Literatur,
die sich auf einzelne Bilder der Galerie be-
zieht. Von einer Aufzählung dieser vielen
Erwähnungen oder kritischen Erörterungen
in Einzelstudien muß hier abgesehen werden.
Notizen.
»Studien und Entwürfe altägyptischer
Künstler«, Artikel von Ludwig Borchardt
in »Kunst und Künstler«, Jahr VIII, Heft 1.
Dem Tommaso da Modena zuge-
schrieben eine Madonna in der Sammlung
P. Weiner zu St. Petersburg (»L’ Arte« 190g,
S. 222).
Über den Trionfo della Morte im
Palazzo Sclafani zu Palermo schreibt
Leandro Ozzola in »Monatshefte für Kunst-
wissenschaft«, Verlag Klinkhardt & Biermann,
Leipzig, April igog. In diesem Zusammen-
hang darf ich wohl auch hinweisen auf Bd. III,
Heft 1 der »Blätter für Gemäldekunde«,
Zum Triumph des Todes in Palermo
vgl. neuerlich auch »Bollettino d’ Arte«,
III. Bd.
Über einige spanische und französische
Primitive schreiben E. Bertaux und Fournier
Sarloveze in der »Revue de l’art ancien et
moderne« (Januar und März 190g).
Dem Duccio di Boninsegna zu-
geschrieben eine Darstellung mit dem Ge-
kreuzigten, Maria, Johannes, Longinus und
vielen anderen Figuren in der Sammlung
des Fürsten A. Gagarine zu St. Petersburg.
Abbildung in »L’ Arte« igog, S. 220.
Zu Jacopo Bellini auch die F'oulkes
und Maiocchi: Vincenzo Foppa (igog), S. loff.
Die Madonna des Jacopo Bellini in
der Uffiziengalerie stammt aus dem Kloster
der Nonnen Del Micheletto zu Lucca, wie
G. Poggi im dortigen Archiv gefunden hat
(»L’ Arte« 1909).
Zum Maler des frühen 15. Jahrhunderts
Garci Fernandez (aus Sevilla) »Revue
de l’art ancien et moderne«, Januar igog.
Wieder ein angeblicher Lionardo auf-
getaucht in der Familie Frisiani (»Hamb.
Fremdbl.«, 27. August 190g nach dem
»Secolo«).
Zu Fiorenzo di Lorenzo »L’ Arte«
XII (1909), S. 188 ff. und 197 ff. Dort auch
Mitteilungen über Nie. Alunno, Giov.
Boccati da Camerino, über Girolamo
di Giov. Boccati, Matteo da Gualdo,
Benedetto Bonfigli, Neroccio und
Francesco di Giorgio Martini und
Sano di Pietro (in Venturis Artikel).
In der »Chronique des arts et de la
curiosite« von 190g, S 216 ff. bringt