DOI Artikel:
Vogelmann, Albert: Baugeschichte der groszen Kirche auf dem Schönenberg bei Ellwangen, [2]
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.15915#0122
3. Von Privaten.
1683 Lennächtuis des Georg Schips, Ka-
pitelscher Unterthan zu
Killingcn . . . .
25 fl.
—
1 684 v. einem Ungenannten
491 „
21
1693 von Gutthätern . .
63 „
13
1693 Legat eines guten
Freundes . . . .
46 „
—
Von demselben . .
13 „
30
1695 Graf von Wollenstem
231 .,
-
1070 fl. 4 kr.
Die beiden Posten bei 1693 mit 46 ft. und
13 ft. 30 kr. wurden durch ?. Kvrn S. I, des
Fürsten Beichtvater, zur Verfertigung des „Eng-
lischen Grußes" übergeben lieber diese Gips-
fignren s. „Farn. Paulus" S. 135 Sp. 1.
Graf v. Wvlkeustcin, der Stifter Augsburg
und Ellwangen Dean und Kapitularherr, ivid-
»tele vbige Summe „zu stiichtung L. Narban-ce
Altar". Der R'echiier fügt beit „Wvbei zu
merke», daß crsteruiellc 231 ft. völlig hierauf
verwendet worden und ein Gleiches der Neben-
altar L. büaniclsci Lerapbicl gekoste!". Der
kentere Altar war nach dem „Diarium" vom
Fürsiprvpst Franz Ludwig gestiftet.
4. Vom S t i f t s k ap i t e l.
1092 „den 10. Srpt. 1691 ist mir von
einem hochwürdigem Capilnl zum
Kirchenpflaster durch die snrstl. Hos-
Castnerei einbehändigt
worden . . . . 150 fl.
Mehr den 30. Cept.
durch Hrn. Capitnl-
Ambnnann . . . 100 „
. 250 fl.
5. Für Ziegelwa r e n.
1084 .. 72 fl. 9 kr.
1685 Für Kalk ».Backsteine 491 „ 21 .,
1686 Desgleichen . . . 050 „ 58 „
1687 Gebranntes ans den
Ziegclhütten . . . 2060 „ 47 „
1688 Desgleichen . . .1376 „ 51 „
1689 ' „ ... 352 „ 4 „
1690 971 e>5>
1692 Für gelöschten Kalk. 9 I -
1693 Desgleichen ... 2 „ 12 „
Dazu „nachEhstätt(Eichstätt)
34 Viertel marbclierteS acl 18
kr. lind 13Viirtel gemein Jps
36 12 kr." . . 12 „ 28^
Iinnde Stimme: 5296 fl. — kr.
Summa Snmmarnm der Einnah-
men an barem Geld ohne das Jahr 1691
rnnd -: 57 530 fl.
U. Ausgabe»!
an barem Geld.
1682 . . . .
. . 9 174 fl. 7 kr
1683 . . . .
. . 10 399 „ 45 „
1054 ... .
. . 10 221 „ 4 „
1685 ....
. . 8004 „ 57 „
1686 ....
4 824 , 47
1687 ... .
. . 4 228,, 26 „
1688 ....
2 626 , 29
1689 ....
Es waren 241 fl. 13 kr. mehr Ausgaben als
Einnahmen. „Darum ist in der Rechnung bei-
gefügt: Dieses ist vvu dein Hvfkastcnambt ge-
nommen. die Handwerkher und Fnehrleith dar-
um bezalt worden "
1690 .!289 „ 3„
1691 (Rechnung fehlt.)
1692 ... Z . . 1797 „ 6 „
1693 . 848 „ 49 „
1694 ii. 1695 zusammen 1 926 „ 24 „
In den Jahren 1696 und 1697 zusammen
betrugen die Ausgaben nur 99 fl. 14 kr.,
weshalb inan den Ban als im Jahre
16 9 5 vollendet bezeichnen da r f.
Summa Snmmarnm der Ausgaben
58 135 fl. 44 kr. Dies ist etwas mehr als
die Gesamleinnahme, was wohl daher rührt,
daß uns die Rechnung für 1691 fehlt.
IX. Allein die großen Summen, die der
fürstliche Hot an barem Gelde hergab,
sind lange nicht alles, waS von dieser Seite
beigestenert worden ist. Hier kommt vor
allem die gewaltige Menge von Holz in
Betracht, die anS den fürstlichen Wal-
dungen unentgeltlich abgegeben wurde. War
auch und isl heule noch die Gegend „eine
richtige Waldgegend" (Genaueres OABschr.
245 ff., bes. 247), und hatte das Holz da-
mals einen so niedrigen Preis, daß die
Klafter I tanneneS Brennholz im Wald
an die Bürger um 48 kr. verkauft (»nd
für den Kirchenbau nur zu 6 bis 8 kr.
geschaht) wurde, so betrug der Wert des
geschenkte» Holzes doch eine recht ansehn-
liche Summe. Denn die beiden Ziegel-
Hütten mit drei Oefcn verschlangen sechs
bis sieben Tausend Klafter Brennholz.
Dazu kam das Bauholz. Um einen
Begriff von der Menge zu geben, heben
wir für drei Jahre folgendes heraus.
Im I. 1632 zur Schreinerei und dem Hoch-
gebän
') 1 Ellwauger Klafter war 59-2 Fuß weit
nud hoch, 1 Scheit — 3 9s Fuß (OA.-Beschr.
478,; henligc 3 Klafter 11 Rmtr.
1683 Lennächtuis des Georg Schips, Ka-
pitelscher Unterthan zu
Killingcn . . . .
25 fl.
—
1 684 v. einem Ungenannten
491 „
21
1693 von Gutthätern . .
63 „
13
1693 Legat eines guten
Freundes . . . .
46 „
—
Von demselben . .
13 „
30
1695 Graf von Wollenstem
231 .,
-
1070 fl. 4 kr.
Die beiden Posten bei 1693 mit 46 ft. und
13 ft. 30 kr. wurden durch ?. Kvrn S. I, des
Fürsten Beichtvater, zur Verfertigung des „Eng-
lischen Grußes" übergeben lieber diese Gips-
fignren s. „Farn. Paulus" S. 135 Sp. 1.
Graf v. Wvlkeustcin, der Stifter Augsburg
und Ellwangen Dean und Kapitularherr, ivid-
»tele vbige Summe „zu stiichtung L. Narban-ce
Altar". Der R'echiier fügt beit „Wvbei zu
merke», daß crsteruiellc 231 ft. völlig hierauf
verwendet worden und ein Gleiches der Neben-
altar L. büaniclsci Lerapbicl gekoste!". Der
kentere Altar war nach dem „Diarium" vom
Fürsiprvpst Franz Ludwig gestiftet.
4. Vom S t i f t s k ap i t e l.
1092 „den 10. Srpt. 1691 ist mir von
einem hochwürdigem Capilnl zum
Kirchenpflaster durch die snrstl. Hos-
Castnerei einbehändigt
worden . . . . 150 fl.
Mehr den 30. Cept.
durch Hrn. Capitnl-
Ambnnann . . . 100 „
. 250 fl.
5. Für Ziegelwa r e n.
1084 .. 72 fl. 9 kr.
1685 Für Kalk ».Backsteine 491 „ 21 .,
1686 Desgleichen . . . 050 „ 58 „
1687 Gebranntes ans den
Ziegclhütten . . . 2060 „ 47 „
1688 Desgleichen . . .1376 „ 51 „
1689 ' „ ... 352 „ 4 „
1690 971 e>5>
1692 Für gelöschten Kalk. 9 I -
1693 Desgleichen ... 2 „ 12 „
Dazu „nachEhstätt(Eichstätt)
34 Viertel marbclierteS acl 18
kr. lind 13Viirtel gemein Jps
36 12 kr." . . 12 „ 28^
Iinnde Stimme: 5296 fl. — kr.
Summa Snmmarnm der Einnah-
men an barem Geld ohne das Jahr 1691
rnnd -: 57 530 fl.
U. Ausgabe»!
an barem Geld.
1682 . . . .
. . 9 174 fl. 7 kr
1683 . . . .
. . 10 399 „ 45 „
1054 ... .
. . 10 221 „ 4 „
1685 ....
. . 8004 „ 57 „
1686 ....
4 824 , 47
1687 ... .
. . 4 228,, 26 „
1688 ....
2 626 , 29
1689 ....
Es waren 241 fl. 13 kr. mehr Ausgaben als
Einnahmen. „Darum ist in der Rechnung bei-
gefügt: Dieses ist vvu dein Hvfkastcnambt ge-
nommen. die Handwerkher und Fnehrleith dar-
um bezalt worden "
1690 .!289 „ 3„
1691 (Rechnung fehlt.)
1692 ... Z . . 1797 „ 6 „
1693 . 848 „ 49 „
1694 ii. 1695 zusammen 1 926 „ 24 „
In den Jahren 1696 und 1697 zusammen
betrugen die Ausgaben nur 99 fl. 14 kr.,
weshalb inan den Ban als im Jahre
16 9 5 vollendet bezeichnen da r f.
Summa Snmmarnm der Ausgaben
58 135 fl. 44 kr. Dies ist etwas mehr als
die Gesamleinnahme, was wohl daher rührt,
daß uns die Rechnung für 1691 fehlt.
IX. Allein die großen Summen, die der
fürstliche Hot an barem Gelde hergab,
sind lange nicht alles, waS von dieser Seite
beigestenert worden ist. Hier kommt vor
allem die gewaltige Menge von Holz in
Betracht, die anS den fürstlichen Wal-
dungen unentgeltlich abgegeben wurde. War
auch und isl heule noch die Gegend „eine
richtige Waldgegend" (Genaueres OABschr.
245 ff., bes. 247), und hatte das Holz da-
mals einen so niedrigen Preis, daß die
Klafter I tanneneS Brennholz im Wald
an die Bürger um 48 kr. verkauft (»nd
für den Kirchenbau nur zu 6 bis 8 kr.
geschaht) wurde, so betrug der Wert des
geschenkte» Holzes doch eine recht ansehn-
liche Summe. Denn die beiden Ziegel-
Hütten mit drei Oefcn verschlangen sechs
bis sieben Tausend Klafter Brennholz.
Dazu kam das Bauholz. Um einen
Begriff von der Menge zu geben, heben
wir für drei Jahre folgendes heraus.
Im I. 1632 zur Schreinerei und dem Hoch-
gebän
') 1 Ellwauger Klafter war 59-2 Fuß weit
nud hoch, 1 Scheit — 3 9s Fuß (OA.-Beschr.
478,; henligc 3 Klafter 11 Rmtr.