Trebel-Nemitz, Verkoppelungskarte,
1824, Amt für Agrarstruktur, Hannover
Aussiedlung der Höfe Nr. 10 und Nr. 11 und
vermutlich auch des Dreiständerhauses Nr.
15 zu der üblichen Ausdünnung der Bebau-
ung. Am Dorfplatz wurden die Höfe Nr. 9 und
Nr. 14 neu erbaut. Die damals errichteten
Zweiständer-Hallenhäuser sind weitgehend
erhalten geblieben, während südlich des Dorf-
platzes 1883 abermals ein Brand wütete. Hier
liegen heute einige unbebaute Hofparzellen.
Auf der Westseite eines flachen Höhenrük-
kens nördlich des Dorfes wurde 1870 eine
Windmühle errichtet, die heute mit einem E-
Motor arbeitet und kein Windwerk mehr be-
sitzt.
TREBEL-NEMITZ
Nemitz verdankt seine Form des zweizeiligen
Reihendorfes einer Neuplanung nach einem
Großbrand im Jahre 1815. Beim Wiederauf-
bau wurde zur Auflockerung der dichten Be-
bauung des ehemaligen birnenförmigen
Rundlings die heutige Siedlungsform gewählt
und die Höfe wieder mit Hallenhäusern in Vier-
ständerbauweise besetzt. Diese Gebäude
stehen mit dem Wirtschaftsgiebel zur Dorf-
straße, haben gleiche Abstände untereinan-
der und orientieren sich an einer einheitlichen
Fluchtlinie, am besten erhalten sind davon
Dorfstraße Nr. 1,2, 12, 14, 15, 16,17 und 21.
Lediglich am Nordwestende des Dorfes sind
Reste der alten Struktur erhalten geblieben.
Dort weicht die Stellung der Häuser sowie der
Zuschnitt der Hofparzellen von der sonst zu
beobachtenden Regelmäßigkeit ab. Wesentli-
cher Bestandteil des Ortsbildes ist die Dorf-
straße mit den breiten Grünstreifen und den
Alleen zu beiden Seiten.
TREBEL-PANNECKE
Das 5 km westlich Trebels gelegene Dorf
Pannecke hat die Struktur eines kleinen, von
Osten erschlossenen Rundlings mit veränder-
ter Bausubstanz und mit einer geringfügigen
Erweiterung an der von Ranzau nach Dün-
sche führenden Landstraße.
Hallenhäuser des 19. Jh., sämtlich in Vier-
ständerkonstruktion, stehen nur noch auf den
Höfen Nr. 2a, 6,9,15 und 39. Das älteste Ge-
Trebel-Marleben, ehemalige Windmühle Trebel-Pannecke, Zufahrt zum Rundling, in Bildmitte Hof Nr. 9
Trebel-Marleben, Nr. 9,
Wohn-Wirtschaftsgebäude, 1795
Trebel-Marleben, Nr. 15,
Wohn-Wirtschaftsgebäude, wohl 1795
Trebel-Marleben, Nr. 10,
Wohn-Wirtschaftsgebäude, 1795
Trebel-Nemitz, Dorfstraße, Blick nach Südosten, links Nr. 14, 15,16, rechts Nr. 2,1,19, 20
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1824, Amt für Agrarstruktur, Hannover
Aussiedlung der Höfe Nr. 10 und Nr. 11 und
vermutlich auch des Dreiständerhauses Nr.
15 zu der üblichen Ausdünnung der Bebau-
ung. Am Dorfplatz wurden die Höfe Nr. 9 und
Nr. 14 neu erbaut. Die damals errichteten
Zweiständer-Hallenhäuser sind weitgehend
erhalten geblieben, während südlich des Dorf-
platzes 1883 abermals ein Brand wütete. Hier
liegen heute einige unbebaute Hofparzellen.
Auf der Westseite eines flachen Höhenrük-
kens nördlich des Dorfes wurde 1870 eine
Windmühle errichtet, die heute mit einem E-
Motor arbeitet und kein Windwerk mehr be-
sitzt.
TREBEL-NEMITZ
Nemitz verdankt seine Form des zweizeiligen
Reihendorfes einer Neuplanung nach einem
Großbrand im Jahre 1815. Beim Wiederauf-
bau wurde zur Auflockerung der dichten Be-
bauung des ehemaligen birnenförmigen
Rundlings die heutige Siedlungsform gewählt
und die Höfe wieder mit Hallenhäusern in Vier-
ständerbauweise besetzt. Diese Gebäude
stehen mit dem Wirtschaftsgiebel zur Dorf-
straße, haben gleiche Abstände untereinan-
der und orientieren sich an einer einheitlichen
Fluchtlinie, am besten erhalten sind davon
Dorfstraße Nr. 1,2, 12, 14, 15, 16,17 und 21.
Lediglich am Nordwestende des Dorfes sind
Reste der alten Struktur erhalten geblieben.
Dort weicht die Stellung der Häuser sowie der
Zuschnitt der Hofparzellen von der sonst zu
beobachtenden Regelmäßigkeit ab. Wesentli-
cher Bestandteil des Ortsbildes ist die Dorf-
straße mit den breiten Grünstreifen und den
Alleen zu beiden Seiten.
TREBEL-PANNECKE
Das 5 km westlich Trebels gelegene Dorf
Pannecke hat die Struktur eines kleinen, von
Osten erschlossenen Rundlings mit veränder-
ter Bausubstanz und mit einer geringfügigen
Erweiterung an der von Ranzau nach Dün-
sche führenden Landstraße.
Hallenhäuser des 19. Jh., sämtlich in Vier-
ständerkonstruktion, stehen nur noch auf den
Höfen Nr. 2a, 6,9,15 und 39. Das älteste Ge-
Trebel-Marleben, ehemalige Windmühle Trebel-Pannecke, Zufahrt zum Rundling, in Bildmitte Hof Nr. 9
Trebel-Marleben, Nr. 9,
Wohn-Wirtschaftsgebäude, 1795
Trebel-Marleben, Nr. 15,
Wohn-Wirtschaftsgebäude, wohl 1795
Trebel-Marleben, Nr. 10,
Wohn-Wirtschaftsgebäude, 1795
Trebel-Nemitz, Dorfstraße, Blick nach Südosten, links Nr. 14, 15,16, rechts Nr. 2,1,19, 20
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