zes. Die rückwärtigen Längsscheunen und
weitere Nebengebäude wurden in den Jahren
danach errichtet. Dieser einheitlich entstande-
ne Wiederaufbau bestimmt bis heute das
Ortsbild von Neritz. Hinzu kommen einige
mächtige Bäume die damals offenbar mit Be-
zug auf die Fassaden der neuen Häuser ge-
pflanzt worden sind.
WUSTROW-SCHREYAHN
Schreyahn liegt südlich der Landstraße Lü-
chow-Clenze und gehört zu den besterhalte-
nen Rundlingen des Kreisgebietes. Um den
kreisförmigen Dorfplatz gruppieren sich 14
sektorförmige Hofparzellen, auf denen noch
zehn giebelständige Hallenhäuser stehen,
welche ausschließlich die Vierständerkon-
struktion aufweisen. Die Gebäude sind über-
wiegend im frühen 19. Jh. erbaut worden, wie
Datierungen zwischen 1804 und 1842 bele-
gen. Eine Ausnahme bildet das Haupthaus
des Hofes Nr. 11, welches aus dem Jahre
1769 stammt und somit zu den frühen Vier-
ständerbauten zählt. Zahlreiche Scheunen
des beginnenden 19. Jh. sowie Ställe aus dem
Wustrow-Schreyahn, Nr. 11,
Wohn-Wirtschaftsgebäude, 1769
Wustrow-Schreyahn, Gasthaus,
Anfang 20. Jh.
Wustrow-Neritz, Nr. 3, 4, 6, Wohn-Wirtschaftsgebäude, 1826/27
Wustrow-Schreyahn, Dorfplatz mit den Höfen Nr. 7, 9, 11,12,13,14,16
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