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Pantel, Etta [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 25): Baudenkmale in Niedersachsen: Landkreis Soltau-Fallingbostel — Braunschweig, 2001

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https://doi.org/10.11588/diglit.43924#0230
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Klein-Häuslingen, Kurhannoversche Landesaufnahme, 1771 (Landesvermessung u. Geobasisinf. Niedersachsen)


Lediglich in der Nord-Ost-Ecke stehen noch
zwei alte Gutsgebäude, die beidseitig eines feld-
steingepflasterten Weges eine zusätzliche Zu-
fahrt bildeten.
Besonders schön ist der große, langgestreckte
mehrteilige Schafstall von 1706 mit korbbogiger,
außermittiger Längseinfahrt und dem prächti-
gen, dreifach auf gerundeten Balkenköpfen und
Füllhölzern auskragenden Fachwerkgiebel auf
der Nord-Ost-Seite mit Inschriften und Datie-
rung. Die Giebelgefache wurden mit unter-
schiedlichen Ziegelsteinsetzungen gestaltet. Die
für Schafställe übliche horizontale Verbohlung
der unteren Gefache ist hier noch erhalten. Auf
der Hofseite bestimmen zwei der ehemals drei
Zwerchhäuser mit Ladeluken sowie der hohe
Walm nach Osten das Bild.
Das jenseits der Zufahrt rechtwinklig anschlie-
ßende Wohnhaus mit einer Datierung im Tür-
sturz von 1794 zeigt trotz der Modernisierung
ein wenig verändertes Gesicht, bestimmt durch
das kräftige, großfachige Fachwerk und das
Halbwalmdach.


Klein-Häuslingen, Gut II, Scheune, 1786

Klein-Häuslingen, Gut II, Grabmal


Klein-Häuslingen, Gut II, Herrenhaus

Klein-Häuslingen, Gut I, ehern. Schafstall, 1706

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