Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Kämmerer, Christian [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 32): Stadt Osnabrück — Braunschweig, 1988

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.44440#0013
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Dem vor dem Ortstext eingebundenen topographischen Kartenteil ist eine kurzgefaßte
Übersicht über die räumliche, geschichtliche und baugeschichtliche Entwicklung Osna-
brücks vorangestellt, vermehrt durch historisches Planmaterial, das das geschichtliche
und städtebauliche Werden der Stadt anschaulich werden läßt. Um den Inhalt des Bu-
ches für den Benutzer leichter zu erschließen, folgen am Schluß ein nach Straßen und
Hausnummern geordnetes Register, in dem auch auf die Abbildungen verwiesen wird,
sowie schließlich ein Künstlerregister.

Quellen- und Literaturhinweise

Im Interesse einer möglichst knappen Darstellung des Stoffes wurde auf Anmerkungen
im Text verzichtet. Aus der Fülle des Materials an Quellen, historischen Karten und Lite-
ratur zur Entwicklungs- und Baugeschichte wie auch zu einzelnen Gebäuden der Stadt
Osnabrück können hier nur die wichtigsten genannt werden.
Grundlage für die Bearbeitung der jüngeren Bauten der Stadt waren die Bauakten, die
für die meisten der seit etwa 1860 innerhalb der Osnabrücker Gemarkung errichteten
Gebäude im Bauordnungsamt Osnabrück vorlagen.
Umfangreiches Material an historischen Karten und Plänen zur Stadtentwicklung be-
wahrt vor allem das Niedersächsische Staatsarchiv Osnabrück. Karten der Flurregulie-
rungen des 19. Jh., die über die Siedlungsstruktur und -entwicklung der Ortsteile Aus-
kunft geben, befinden sich im Archiv des Amtes für Agrarstruktur Hannover.
Aufschluß über die historische Struktur des heutigen Stadtgebietes vermittelt die
1784-90 ausgeführte Landesvermessung des Fürstbistums Osnabrück von Joh. Wilh.
Du Plat, die in den Ortsteilen des Stadtkreises in den Jahren 1785-89 vorgenommen
wurde. Jüngere Kartenwerke, aus denen die Entwicklung der Region im 19. Jh. hervor-
geht, sind die Gaußsche Landesaufnahme der 1815 durch Hannover erworbenen Ge-
biete (Fürstentum Osnabrück 1834-50) und zu Ende des Jahrhunderts die Preußische
Landesaufnahme, die im Osnabrücker Stadtgebiet 1895 durchgeführt wurde.
Der überwiegende Teil der benutzten Literatur findet sich in der gründlichen Bibliogra-
phie, die in L. Hoffmeyers Chronik der Stadt Osnabrück, 4. Aufl. 1982, S. 816-820 abge-
druckt ist. Weitere Literatur enthalten die einschlägigen Bibliographien zur Geschichte
Niedersachsens.
Ausführliche Darstellungen der Entwicklungsgeschichte der Stadt mit zahlreichen Lite-
raturhinweisen finden sich in
- L. Hoffmeyer, Chronik der Stadt Osnabrück, 4. Aufl., Osnabrück 1982
- P.J. Meyer (Bearb.), G. Niemeier, Osnabrück, in: Niedersächsischer Städteatlas, II.
Abt., Bd. 4, Braunschweig/Hamburg 1935
- Stadt Osnabrück - Verkehrsamt (Hrsg.), Osnabrück, 1200 Jahre Fortschritt und Be-
wahrung, Ausstellungskatalog, Nürnberg 1980
Geschichtliche Daten zu Stadt, Ortsteilen und einzelnen Bauten liefert
- G. Wrede, Geschichtliches Ortsverzeichnis des ehern. Fürstentums Osnabrück, Hil-
desheim 1975 (Veröffentl. d. Hist. Kommission f. Nieders. u. Bremen, Geschichtli-
ches Ortsverzeichnis v. Nieders. 3)
Vielfältigen Aufschluß über die Entwicklung der Stadt und einzelne Bauten geben auch
die Aufsätze, die in den seit 1848 erschienenen Osnabrücker Mitteilungen enthalten
sind.
- Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Landeskunde in Osnabrück, 1. 1848ff.
Für die Behandlung der älteren Bauten der Innenstadt lag das zu Anfang dieses Jahr-
hunderts erschienene Denkmälerinventar Osnabrücks vor
- H. Siebern / E. Fink, Kunstdenkmäler der Stadt Osnabrück, Hannover 1907 (Neu-
druck Osnabrück 1978)
und als jüngere Bearbeitung eines Teiles des Denkmälerbestandes
- G. Dehio, Handbuch der Kunstdenkmäler Bremen/Niedersachsen, München 1977.

11
 
Annotationen