A.
Ellenbeck fand, dass lat. u. rom. gedecktes a bleibt,
freies ebenso vor Liquiden und Labialen, äusser in einer
Anzahl bestimmt präzisierter Fälle, wo es zu o werden sollte,
während vor Nasalen und Dentalen ein Schwanken zu be-
merken wäre; freies a hinter Palatalis werde zu e, äusser
vor Liquiden und Nasalen, wo im ersten Fall a bleiben, inj
zweiten es zwischen e und a schwanken sollte. Bei näherer
Prüfung konnten einige seiner Aufstellungen nicht ange-
nommen werden, andere erforderten eine bessere Erklärung.
Ich werde an den gehörigen Stellen das Erforderliche stets
bemerken.
Auch sonst liegen die Verhältnisse in Urkunden und
Texten des XIII. und XIV. Jhs. nicht mehr so einfach wie
in den Texten bis 1200; mundartliche Eigentümlichkeiten
treten zu Tage, zahlreiche analogische Beeinssussungen machen
sich geltend. Einiges davon hat auch Ellenbeck bemerkt
und angeführt, anderes ist ihm ganz entgangen, so in Brandans
Seefahrt 922 oür für «ür, späteres eür, ferner das im Rolands-
lied in der von ihm benutzten GautieFschen Ausgabe einige-
male vorkommende, von der Oxforder Hs. gebotene soür =
sehr (z. B. v. 241, 549). Ich werde darauf noch zurückkommen
und gebe zunächst die Belege für a.
I. a.
§ 1. Lat. u. rom. gedecktes a vor Lab., Deut., Liq.
und hinter Palatalen. Die Fälle vor Nasal werden gesondert
aufgeführt.
a) cfz. (Ile de France, Champagne, Orleanais.)
Ellenbeck fand, dass lat. u. rom. gedecktes a bleibt,
freies ebenso vor Liquiden und Labialen, äusser in einer
Anzahl bestimmt präzisierter Fälle, wo es zu o werden sollte,
während vor Nasalen und Dentalen ein Schwanken zu be-
merken wäre; freies a hinter Palatalis werde zu e, äusser
vor Liquiden und Nasalen, wo im ersten Fall a bleiben, inj
zweiten es zwischen e und a schwanken sollte. Bei näherer
Prüfung konnten einige seiner Aufstellungen nicht ange-
nommen werden, andere erforderten eine bessere Erklärung.
Ich werde an den gehörigen Stellen das Erforderliche stets
bemerken.
Auch sonst liegen die Verhältnisse in Urkunden und
Texten des XIII. und XIV. Jhs. nicht mehr so einfach wie
in den Texten bis 1200; mundartliche Eigentümlichkeiten
treten zu Tage, zahlreiche analogische Beeinssussungen machen
sich geltend. Einiges davon hat auch Ellenbeck bemerkt
und angeführt, anderes ist ihm ganz entgangen, so in Brandans
Seefahrt 922 oür für «ür, späteres eür, ferner das im Rolands-
lied in der von ihm benutzten GautieFschen Ausgabe einige-
male vorkommende, von der Oxforder Hs. gebotene soür =
sehr (z. B. v. 241, 549). Ich werde darauf noch zurückkommen
und gebe zunächst die Belege für a.
I. a.
§ 1. Lat. u. rom. gedecktes a vor Lab., Deut., Liq.
und hinter Palatalen. Die Fälle vor Nasal werden gesondert
aufgeführt.
a) cfz. (Ile de France, Champagne, Orleanais.)