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son Var. A. B. C. T. R.); meitiö 217; espleitie 217; Erec.: pei-
trine 2178; Yvain: coveitie 1535. Marques de Rome: proisiez
26°i; oissirent 31b<; oissir 34da; ferner noch oissu, oissirent,
oissist u. s w. öfters; loisir 48a4 ; Roman deThebes: eissil
206; essil 561; eissu 613; teissue 899; eissi 2340, Var. B. oissi-,
desgl. 2580; eistront 3110; preisiez 3707; seisante 3524, 5256
Var. B. soissante; peisson 4728; preison (prison) 9292; leisir
8811; Rutebeuf, Gedichte: Mariage 4; soissante; 84
poisson; Griesche d’Est. 95 poisson-, Compl. Costent. 173
poitrines; Desputizons 153, 164 voisins. Joinville, Hist.:
esploitie XIII, 64.
Anmerkung 2: Es fällt auf, dass die Lautstufe ei im
Vorton verhältnismässig lange erhalten blieb; vergl. dazu
Försters Bemerkung in der Einleitung zum Öliges S. LXVII.
Die analogisch an die stammbetonten angeschlossenen, endungs-
betonten Formen gehen in allen Texten neben den ltgs. her
oder finden sich als handschriftliche Varianten, z. B. Öliges
483 prisier; 1693 issirent; 4954 disoient : prisoient; 6334
prisast; Karrenritter issue 2339; Roman de Thebes 2580
issi hs. C; 4331 issu hs. C; 899 tissue hs. C; Marques de
Rome 32a2 prisa-, Ruteb., Gedichte, Dou Secrest. 130 pri-
soit; Joinville, Hist. VI, 38 priseront; XVII, 78 issus; XLII,
201 prisiiz u. s. w. Gitoient1 vlt. jectabant, Yvain 444 zeigt
gleichfalls anal. Beeinssussung; ebenso jisoit2 Karrenritter
523; giseit 4765; gesir 505; Öliges gesir 3332.
b) westlich.
1. Urkunden:
exploitier 1260 Bret. V, 30; meite 1265 Maine III, 34;
espleter 1288 Anjou, P IV, 15; 1293 P XI, 12.
1 Lautgesetzlich hätte *jectare nur ein jeitier ergeben können,
die Entwicklung des verbums ist unregelmässig, desgl. die von vlt.
*Jecere; Formen wie gisons u. gitoient zeigen aber, dass auch bei diesen
Verben stammhafter Wechsel ursprünglich vorlag. Zite — jeter findet
sich im Dialekt von Tannois, s. Z. R. Ph. XVI S. 464, 28.
2 In der Pariser Volkssprache fand sich neben girier ein jusier,
welches das u augenscheinlich analogisch zum Perfectum u. P. P. annahm,
vielleicht ist es aber auch in die Reihe der Wörter zu stellen, die in
der Volkssprache überhaupt ü — e haben; vergl. § 10, II. Palsgrave ver-
zeichnet ein jousiei- s. Thurot I, S. 224.
son Var. A. B. C. T. R.); meitiö 217; espleitie 217; Erec.: pei-
trine 2178; Yvain: coveitie 1535. Marques de Rome: proisiez
26°i; oissirent 31b<; oissir 34da; ferner noch oissu, oissirent,
oissist u. s w. öfters; loisir 48a4 ; Roman deThebes: eissil
206; essil 561; eissu 613; teissue 899; eissi 2340, Var. B. oissi-,
desgl. 2580; eistront 3110; preisiez 3707; seisante 3524, 5256
Var. B. soissante; peisson 4728; preison (prison) 9292; leisir
8811; Rutebeuf, Gedichte: Mariage 4; soissante; 84
poisson; Griesche d’Est. 95 poisson-, Compl. Costent. 173
poitrines; Desputizons 153, 164 voisins. Joinville, Hist.:
esploitie XIII, 64.
Anmerkung 2: Es fällt auf, dass die Lautstufe ei im
Vorton verhältnismässig lange erhalten blieb; vergl. dazu
Försters Bemerkung in der Einleitung zum Öliges S. LXVII.
Die analogisch an die stammbetonten angeschlossenen, endungs-
betonten Formen gehen in allen Texten neben den ltgs. her
oder finden sich als handschriftliche Varianten, z. B. Öliges
483 prisier; 1693 issirent; 4954 disoient : prisoient; 6334
prisast; Karrenritter issue 2339; Roman de Thebes 2580
issi hs. C; 4331 issu hs. C; 899 tissue hs. C; Marques de
Rome 32a2 prisa-, Ruteb., Gedichte, Dou Secrest. 130 pri-
soit; Joinville, Hist. VI, 38 priseront; XVII, 78 issus; XLII,
201 prisiiz u. s. w. Gitoient1 vlt. jectabant, Yvain 444 zeigt
gleichfalls anal. Beeinssussung; ebenso jisoit2 Karrenritter
523; giseit 4765; gesir 505; Öliges gesir 3332.
b) westlich.
1. Urkunden:
exploitier 1260 Bret. V, 30; meite 1265 Maine III, 34;
espleter 1288 Anjou, P IV, 15; 1293 P XI, 12.
1 Lautgesetzlich hätte *jectare nur ein jeitier ergeben können,
die Entwicklung des verbums ist unregelmässig, desgl. die von vlt.
*Jecere; Formen wie gisons u. gitoient zeigen aber, dass auch bei diesen
Verben stammhafter Wechsel ursprünglich vorlag. Zite — jeter findet
sich im Dialekt von Tannois, s. Z. R. Ph. XVI S. 464, 28.
2 In der Pariser Volkssprache fand sich neben girier ein jusier,
welches das u augenscheinlich analogisch zum Perfectum u. P. P. annahm,
vielleicht ist es aber auch in die Reihe der Wörter zu stellen, die in
der Volkssprache überhaupt ü — e haben; vergl. § 10, II. Palsgrave ver-
zeichnet ein jousiei- s. Thurot I, S. 224.