Unterzeichneter spricht hiemit seinen wärmsten Dank
allen den edlen Menschenfreunden aus, die ihm bei dem
ihm letzt betroffenen Brande so freundliche Hülfe leisteten!
Möge das Schicksal Jeden davor gnädig bewahren.
Zu Gegendiensten stets bereit!
Häupler, Privatier.
Brauer: „Hab'nö vielleicht glaubt, cö san Frösch'
drin!?" — Gast (den Wirth durch das Bierglas firirend):
„O nein, Frösche nicht, aber einen Prozen seh' ich."
Dtebaction: Caspar Braun und Eduard Ille. - München, Verlag von Braun & Schneider.
Druck von (L R. Schurich in München.
144
Schnelligkeit eines Pferdes.
„Ja, seh'n Sie, ich muß immer Pferde haben, die außerordentliche Läufer sind, das ist meine Liebhaberei.
! Ein Pferd Hab' ich aber einmal gehabt, ein solches gibt's in der ganzen Welt nimmer. Da besucht mich einmal
j mein Collcga, der Landrichter von Schnauflingen und ich fahr' ihn dann hinüber zur nächsten Eisenbahnstation. Sic
wissen, das sind fünfzehn Poststunden. Mein Brauner läuft seinen Trab, daß cs eine Freude war. Plötzlich faßt mich mein
Collcga: „Aber Herr Collega, warum fahren's mich denn immer in dem Friedhof herum? Machen's doch, daß wir einmal
' (wciterkommcn auf die Straße!" In selbigem Augenblick aber waren wir auch schon auf der Station angekommen. Denken
1 Sie sich nur, mein Brauner lief so schnell, daß mein Collega die Meilensteine am Wege für nebeneinanderstehende Grab-
steine angeschaut hat!" _
Danksagung.
Bierfragc.
allen den edlen Menschenfreunden aus, die ihm bei dem
ihm letzt betroffenen Brande so freundliche Hülfe leisteten!
Möge das Schicksal Jeden davor gnädig bewahren.
Zu Gegendiensten stets bereit!
Häupler, Privatier.
Brauer: „Hab'nö vielleicht glaubt, cö san Frösch'
drin!?" — Gast (den Wirth durch das Bierglas firirend):
„O nein, Frösche nicht, aber einen Prozen seh' ich."
Dtebaction: Caspar Braun und Eduard Ille. - München, Verlag von Braun & Schneider.
Druck von (L R. Schurich in München.
144
Schnelligkeit eines Pferdes.
„Ja, seh'n Sie, ich muß immer Pferde haben, die außerordentliche Läufer sind, das ist meine Liebhaberei.
! Ein Pferd Hab' ich aber einmal gehabt, ein solches gibt's in der ganzen Welt nimmer. Da besucht mich einmal
j mein Collcga, der Landrichter von Schnauflingen und ich fahr' ihn dann hinüber zur nächsten Eisenbahnstation. Sic
wissen, das sind fünfzehn Poststunden. Mein Brauner läuft seinen Trab, daß cs eine Freude war. Plötzlich faßt mich mein
Collcga: „Aber Herr Collega, warum fahren's mich denn immer in dem Friedhof herum? Machen's doch, daß wir einmal
' (wciterkommcn auf die Straße!" In selbigem Augenblick aber waren wir auch schon auf der Station angekommen. Denken
1 Sie sich nur, mein Brauner lief so schnell, daß mein Collega die Meilensteine am Wege für nebeneinanderstehende Grab-
steine angeschaut hat!" _
Danksagung.
Bierfragc.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Schnelligkeit eines Pferdes"
"Danksagung"
"Bierfrage"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)