24 Bcgriffstützig.
was sinnst und studirst Du da?" — „Za, Herr, wenn ich die
i Hausthürc zumache, wie komme ich denn wieder hinein?"
Der medizinische Prozeß.
„Nun, Herr Criminalrath, wie geht's? Hat die letzte
j Mixtur gewirkt?" — „Immerfort die alte Geschichte! Hat
j nichts geholfen! Fünfzehn Recepte Hab' ich nun umsonst, aber
um's theure Geld machen lassen!" — „Jetzt weiß ich auch kein
Mittel mehr, als — Aepfel essen! Das wird Ihnen gut thun!"
— „Aber, warum haben Sie mir denn das nicht gleich an-
fangs gesagt?" — „Ja, sehen Sic, mein Vcrehrtester, wir
Doktoren und Apotheker haben auch eine Art Prozeßordnung
neben der Taxordnung; wir lassen den Krankheiten ebenso gut
Zeit, ivic Sic den Spitzbuben und Schuldcnmachern!"
Kleine Stiefel-
„Sie, gnä' Herr, was soll ich denn mit den Stiefeln
thun?" — „Die kannst Du selber tragen oder verkaufen, wie
Du willst." — „Ich dank' schön, tragen werd' ich's zwar net
können, ich wcrd's schon verkaufen müssen; so a Floßknecht is
froh, wenn er amal a Paar Stiefeln kriegt, die ihn net drucke."
Unverfälscht.
Landmann: „Ist das aber auch achtes Hundcfett, Herr
Apotheker?" — Apotheker: „Gewiß, lieber Mann, sehen
Sie hier diesen dicken Pudel, der wird jede Woche einmal aus-
gebraten. "
Redaction: Kaspar Braun und Eduard Ille. — München, Verlag von Braun & Schneider.
Druck von C. R. Schurich in München.
Hiezu eine Beilage.
was sinnst und studirst Du da?" — „Za, Herr, wenn ich die
i Hausthürc zumache, wie komme ich denn wieder hinein?"
Der medizinische Prozeß.
„Nun, Herr Criminalrath, wie geht's? Hat die letzte
j Mixtur gewirkt?" — „Immerfort die alte Geschichte! Hat
j nichts geholfen! Fünfzehn Recepte Hab' ich nun umsonst, aber
um's theure Geld machen lassen!" — „Jetzt weiß ich auch kein
Mittel mehr, als — Aepfel essen! Das wird Ihnen gut thun!"
— „Aber, warum haben Sie mir denn das nicht gleich an-
fangs gesagt?" — „Ja, sehen Sic, mein Vcrehrtester, wir
Doktoren und Apotheker haben auch eine Art Prozeßordnung
neben der Taxordnung; wir lassen den Krankheiten ebenso gut
Zeit, ivic Sic den Spitzbuben und Schuldcnmachern!"
Kleine Stiefel-
„Sie, gnä' Herr, was soll ich denn mit den Stiefeln
thun?" — „Die kannst Du selber tragen oder verkaufen, wie
Du willst." — „Ich dank' schön, tragen werd' ich's zwar net
können, ich wcrd's schon verkaufen müssen; so a Floßknecht is
froh, wenn er amal a Paar Stiefeln kriegt, die ihn net drucke."
Unverfälscht.
Landmann: „Ist das aber auch achtes Hundcfett, Herr
Apotheker?" — Apotheker: „Gewiß, lieber Mann, sehen
Sie hier diesen dicken Pudel, der wird jede Woche einmal aus-
gebraten. "
Redaction: Kaspar Braun und Eduard Ille. — München, Verlag von Braun & Schneider.
Druck von C. R. Schurich in München.
Hiezu eine Beilage.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Begriffstützig"
"Der medizinische Prozeß"
"Kleine Stiefel"
"Unverfälscht"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)