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Reich kannst Du damit begaben
Deinen Mann, denn nur zu prügeln
Braucht er Dich und er kann haben
Solche wohl zu ganzen Hügeln,
Deine Lippen sind so süße.
Daß man sich im Haus ersparen
Kann den Zucker und — was ließe
Sich wohl Alles noch erfahren?
Denn gewürzreich ist Dein Athem,
Stets hat man Gewürz und Nelken
Und was auch noch kommt zu statten
Sind es Blumen, die nie welken:
Rosenwangen, Lilienhünde,
Alles dieß kannst Du ihm geben
Und zuletzt Dein Mann auch könnte
Nur von Deinen Blicken leben!
Die rentable Krau.
Nimmer kann man je taxiren.
Dich, der Frauen höchste Krone!
Dem, der Dich einst heim mag führen.
Wird der größte Schatz znm Lohne,
Denn Dein Haar vom feinsten Golde
Braucht Dein Mann nur einzuschme lzen.
Wenn kein Geld er haben sollte.
Deine Treue ist ein Felsen;
Steine kann man aus ihm hauen
Und wie gut kann man sie brauchen.
Wollte man ein Haus sich bauen.
Dann das Feuer Deiner Augen
Brennt als wie ein Scheiterhaufen;
Welch' Erfparniß! denn im Winter
Braucht man sich kein Holz zu kaufen;
Und sie leuchten auch nicht minder,
Wie zwei Sonnen, sagt der Dichter;
Heil dem glücklichen Gemahle!
Er erspart sich Gas und Lichter,
Und im allerschlimmsten Falle
Kann er ja auch wohl versetzen
Jene Perlen, Deine Zähne,
Ein Demant, der nicht zu schätzen,
Ist von Dir wohl jede Thrnne,
Des Weibes Schönheit.
Das Bild, das mir im Herzen glüht,
Es ist zur Knospe kaum erblüht.
Die dunklen Augen, hell und klar,
Sic leuchten wie ein Sterncnpaar
Im Antlitz, das so kindlich rein,
Wie Blüthenthau und Sonnenschein.
Wie ist ihr Wesen sein und zart!
Als wie von einer höher» Art,
Die ganze Schönheit zeigt sich hier
In diesem Bild verkörpert Dir,
Kein Meister hätt' es so erdacht.
Wie die Natur es hat vollbracht. —
Doch such' in diesem schönen Leib
Den Geist nicht, — Schön ist zwar das Weib,
Reich kannst Du damit begaben
Deinen Mann, denn nur zu prügeln
Braucht er Dich und er kann haben
Solche wohl zu ganzen Hügeln,
Deine Lippen sind so süße.
Daß man sich im Haus ersparen
Kann den Zucker und — was ließe
Sich wohl Alles noch erfahren?
Denn gewürzreich ist Dein Athem,
Stets hat man Gewürz und Nelken
Und was auch noch kommt zu statten
Sind es Blumen, die nie welken:
Rosenwangen, Lilienhünde,
Alles dieß kannst Du ihm geben
Und zuletzt Dein Mann auch könnte
Nur von Deinen Blicken leben!
Die rentable Krau.
Nimmer kann man je taxiren.
Dich, der Frauen höchste Krone!
Dem, der Dich einst heim mag führen.
Wird der größte Schatz znm Lohne,
Denn Dein Haar vom feinsten Golde
Braucht Dein Mann nur einzuschme lzen.
Wenn kein Geld er haben sollte.
Deine Treue ist ein Felsen;
Steine kann man aus ihm hauen
Und wie gut kann man sie brauchen.
Wollte man ein Haus sich bauen.
Dann das Feuer Deiner Augen
Brennt als wie ein Scheiterhaufen;
Welch' Erfparniß! denn im Winter
Braucht man sich kein Holz zu kaufen;
Und sie leuchten auch nicht minder,
Wie zwei Sonnen, sagt der Dichter;
Heil dem glücklichen Gemahle!
Er erspart sich Gas und Lichter,
Und im allerschlimmsten Falle
Kann er ja auch wohl versetzen
Jene Perlen, Deine Zähne,
Ein Demant, der nicht zu schätzen,
Ist von Dir wohl jede Thrnne,
Des Weibes Schönheit.
Das Bild, das mir im Herzen glüht,
Es ist zur Knospe kaum erblüht.
Die dunklen Augen, hell und klar,
Sic leuchten wie ein Sterncnpaar
Im Antlitz, das so kindlich rein,
Wie Blüthenthau und Sonnenschein.
Wie ist ihr Wesen sein und zart!
Als wie von einer höher» Art,
Die ganze Schönheit zeigt sich hier
In diesem Bild verkörpert Dir,
Kein Meister hätt' es so erdacht.
Wie die Natur es hat vollbracht. —
Doch such' in diesem schönen Leib
Den Geist nicht, — Schön ist zwar das Weib,
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Zwei Minnelieder"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)