136 Das Kunststück des Elcphanten
Ein gründlich Gebesserter.
„Sic Wärter, Euer Elephant ist aber wirklich ein sehr
kluges Thier." — „Da haben S' Recht. Sein Hauptkunststück
aber ist, Geld in die Büchse dort oben zu stecken. Wollen Sie's
nur einmal Prokuren!" — (Der Fremde gibt dem Elephanten ein
Guldenstück, das derselbe.mit seinem Rüssel in die Büchse steckt.)
„Nun, lassen Sie mir aber auch sehen, wie er es wieder her-
ausnimmt und zurückgibt." — „Ja, gnä' Herr, das Kunst-
stück hat er noch nicht gelernt."
Ein gründlich Gebesserter.
Direktor: „So, Kilian, jetzt kannst Du Deine Freiheit
antreten. Aber lass' Dir die ausgestandene Haft zur Warnung
sein, und Dich von der Leidenschaft zur Wilddieberei nicht mehr
hinreißen. Du bist Familienvater, und bist Deiner guten Frau
und Deinen unmündigen Kindern mehr Rücksicht schuldig. Wie
leicht könntest Du bei einem ähnlichen Falle zum Mörder wer-
den, oder im verzweifelten Kampfe mit dem Forstpersonale
selbst Dein Leben einbüßen! Was würde dann aus Deiner
Frau und Deinen armen Kindern werden?" — Kilian (zu
Thronen gerührt): „Ach ja, gnä' Herr Direktor, ich seh' es
ein; Sie meinen es recht gut mit mir. Doch lassen Sie es
„Weißt Du schon, Tante, daß die Anna zu ihrer Aus-
bildung in das Institut zu Neudettclsau gehen will?" — „Aber,
Marie, schäm' Dich, so gemeine Ausdrücke zu gebrauchen
sage doch wenigstens Neudettelschwein."
Redaction: Kaspar Braun und Eduard Ille. — München, Verlag von Braun & Schneider.
Druck von C. R. Schurich in München.
lient eine Beilage.
nur gut sein." den ersten Rchbock, den ich wieder schieß', den
bring' ich Ihnen!"
Nur schicklich.
Ein gründlich Gebesserter.
„Sic Wärter, Euer Elephant ist aber wirklich ein sehr
kluges Thier." — „Da haben S' Recht. Sein Hauptkunststück
aber ist, Geld in die Büchse dort oben zu stecken. Wollen Sie's
nur einmal Prokuren!" — (Der Fremde gibt dem Elephanten ein
Guldenstück, das derselbe.mit seinem Rüssel in die Büchse steckt.)
„Nun, lassen Sie mir aber auch sehen, wie er es wieder her-
ausnimmt und zurückgibt." — „Ja, gnä' Herr, das Kunst-
stück hat er noch nicht gelernt."
Ein gründlich Gebesserter.
Direktor: „So, Kilian, jetzt kannst Du Deine Freiheit
antreten. Aber lass' Dir die ausgestandene Haft zur Warnung
sein, und Dich von der Leidenschaft zur Wilddieberei nicht mehr
hinreißen. Du bist Familienvater, und bist Deiner guten Frau
und Deinen unmündigen Kindern mehr Rücksicht schuldig. Wie
leicht könntest Du bei einem ähnlichen Falle zum Mörder wer-
den, oder im verzweifelten Kampfe mit dem Forstpersonale
selbst Dein Leben einbüßen! Was würde dann aus Deiner
Frau und Deinen armen Kindern werden?" — Kilian (zu
Thronen gerührt): „Ach ja, gnä' Herr Direktor, ich seh' es
ein; Sie meinen es recht gut mit mir. Doch lassen Sie es
„Weißt Du schon, Tante, daß die Anna zu ihrer Aus-
bildung in das Institut zu Neudettclsau gehen will?" — „Aber,
Marie, schäm' Dich, so gemeine Ausdrücke zu gebrauchen
sage doch wenigstens Neudettelschwein."
Redaction: Kaspar Braun und Eduard Ille. — München, Verlag von Braun & Schneider.
Druck von C. R. Schurich in München.
lient eine Beilage.
nur gut sein." den ersten Rchbock, den ich wieder schieß', den
bring' ich Ihnen!"
Nur schicklich.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Das Kunststück des Elephanten"
"Ein gründlich Gebesserter"
"Nur schicklich"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Kommentar
Signatur (SP) ungesichert
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)