Das Dach
FO: im Schutt vor der westlichen Festungsmauer der Johannesba-
silika
AO: Depot der Johanneskirchengrabung
Lotos-Palmettenfries mit geschlossener Palmette und Lotosblüte in
einer Hohkehle von der Sima des Schräggeisons. Rechts glatt ge-
schliffene Fuge, die etwa die Mitte der Lotosblüte durchschneidet.
Die Fuge zeigt am vorderen Rand Korrosionsspuren von hereinge-
laufenem Wasser, zur nicht erhaltenen Rückseite hin geht sie in eine
gröber bearbeitete Fläche über. Alle anderen Seiten sind Bruchflä-
chen. Die geschlossene Palmette, deren Blätter links weggebrochen
sind, hatte neun Blätter. Die das grätige Mittelblatt umschließenden
Blätter stoßen fast an dieses an. Im Gegensatz zu StJ 85/43 ist auf
diesem Fragment das obere Auflager erhalten. Palmette und Lotos-
blüte stoßen an das vorkragende glatte Profil von 1,7 cm Höhe an.
Das unten abschließende, glatte Profil ist 2,7 cm hoch.
Unpubliziert
MB
355 StJ 85/43 Kat.-Nr. 127
Maße: H: 13,2 cm; B: 24,7 cm ; Phase: 14,8 cm
FO: im Schutt der östlichen Festungsmauer der Johannesbasilika
AO: Depot der Johanneskirchengrabung
Lotosblüten-Palmettenfries in einer Hohlkehle von der Sima des
Schräggeisons. Erhalten sind eine geschlossene und eine offene Pal-
mette mit Lotosblüte in der Mitte. Zwischen Lotos-Palmettenfries
und unterem Auflager liegt ein 1,9 cm hohes glattes Profil. Die üb-
rigen Flächen sind Bruchflächen. Die Fläche bis zum oberen erhal-
tenen Auflager, das mit dem Zahneisen bearbeitet ist, ist verbrochen.
Unpubliziert
MB
356-359 StJ 86/9 Kat.-Nr. 128
Maße: H: 18,8 cm; T: 30,3 cm; L: 43,3 cm
FO: Nordseite der Johannesbasilika, beim Abbruch der Häuser auf
dem Weg zum Kastell.
AO: Depot der Johanneskirchengrabung
Fragment von Schräggeison - Tympanonblock mit unterer Aufla-
gerfläche, die mit dem Zahneisen bearbeitet ist. Darüber Ansatz
des Schräggeisons, das unter dem glatten Profil des schräg nach
oben führenden Balkens einen spitzen Winkel bildet. Über dem
Balken liegt ein Astragal mit fast kugeligen Perlen und ellipsoiden
grätigen Scheibchen, die untereinander durch Stege getrennt sind.
Die darüber liegende Fläche ist vebrochen.
Vom Eierstab ist über dem dritten Scheibchen noch die Spitze ei-
nes Zwischenblattes zu erkennen. Die anhand des Astragales re-
konstruierte Kymaphase liegt zwischen 5,7 und 6,0 cm.
Der Abstand zwischen Astragal und oberem Auflager beträgt
4,5 cm.
Das obere Auflager ist grob gepickt und besitzt zwei Dübel löcher
von 5,5 x4,5 cm und 2,5 x 2,0 cm. Die Tiefe des größeren beträgt
4,0 cm. Zur Fuge hin findet sich der Rest einer Klammer, von der
noch das vertiefte Ende erhalten ist.
Die rechte, ansteigende Seite weist eine Anathyrose mit glatt
geschliffenem Rand auf, deren Spiegel grob gepickt ist, und
mit dem Zahneisen bearbeitet wurde. Zur vorderen Sichtfläche
hin findet sich eine Korrosionsspur von hereingelaufenem Was-
ser.
Die Tiefe der Hängeplatte ist wesentlich geringer als bei G 1 -
dem einzigen Werkstück, bei dem sonst noch eine Hängeplatte
erhalten ist. Der auf StJ 86/9 erhaltene Astragal gehört zur Sima.
Ob unterhalb der Hängeplatte ein Kyma anschloß, läßt sich
nicht sagen. Der Neigungswinkel des Schräggeisons stimmt mit
11 ° annähernd überein mit dem Traufenwinkel von G 2 mit 12,
5°.
Mit StJ 86/9 ist bewiesen, daß es am Altar Giebel gegeben haben
muß, während am Modell im Ephesos-Museum in Wien in Un-
kenntnis einer entsprechenden Evidenz ausschließlich Walm-
dächer rekonstruiert worden sind.
Unpubliziert
MB
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FO: im Schutt vor der westlichen Festungsmauer der Johannesba-
silika
AO: Depot der Johanneskirchengrabung
Lotos-Palmettenfries mit geschlossener Palmette und Lotosblüte in
einer Hohkehle von der Sima des Schräggeisons. Rechts glatt ge-
schliffene Fuge, die etwa die Mitte der Lotosblüte durchschneidet.
Die Fuge zeigt am vorderen Rand Korrosionsspuren von hereinge-
laufenem Wasser, zur nicht erhaltenen Rückseite hin geht sie in eine
gröber bearbeitete Fläche über. Alle anderen Seiten sind Bruchflä-
chen. Die geschlossene Palmette, deren Blätter links weggebrochen
sind, hatte neun Blätter. Die das grätige Mittelblatt umschließenden
Blätter stoßen fast an dieses an. Im Gegensatz zu StJ 85/43 ist auf
diesem Fragment das obere Auflager erhalten. Palmette und Lotos-
blüte stoßen an das vorkragende glatte Profil von 1,7 cm Höhe an.
Das unten abschließende, glatte Profil ist 2,7 cm hoch.
Unpubliziert
MB
355 StJ 85/43 Kat.-Nr. 127
Maße: H: 13,2 cm; B: 24,7 cm ; Phase: 14,8 cm
FO: im Schutt der östlichen Festungsmauer der Johannesbasilika
AO: Depot der Johanneskirchengrabung
Lotosblüten-Palmettenfries in einer Hohlkehle von der Sima des
Schräggeisons. Erhalten sind eine geschlossene und eine offene Pal-
mette mit Lotosblüte in der Mitte. Zwischen Lotos-Palmettenfries
und unterem Auflager liegt ein 1,9 cm hohes glattes Profil. Die üb-
rigen Flächen sind Bruchflächen. Die Fläche bis zum oberen erhal-
tenen Auflager, das mit dem Zahneisen bearbeitet ist, ist verbrochen.
Unpubliziert
MB
356-359 StJ 86/9 Kat.-Nr. 128
Maße: H: 18,8 cm; T: 30,3 cm; L: 43,3 cm
FO: Nordseite der Johannesbasilika, beim Abbruch der Häuser auf
dem Weg zum Kastell.
AO: Depot der Johanneskirchengrabung
Fragment von Schräggeison - Tympanonblock mit unterer Aufla-
gerfläche, die mit dem Zahneisen bearbeitet ist. Darüber Ansatz
des Schräggeisons, das unter dem glatten Profil des schräg nach
oben führenden Balkens einen spitzen Winkel bildet. Über dem
Balken liegt ein Astragal mit fast kugeligen Perlen und ellipsoiden
grätigen Scheibchen, die untereinander durch Stege getrennt sind.
Die darüber liegende Fläche ist vebrochen.
Vom Eierstab ist über dem dritten Scheibchen noch die Spitze ei-
nes Zwischenblattes zu erkennen. Die anhand des Astragales re-
konstruierte Kymaphase liegt zwischen 5,7 und 6,0 cm.
Der Abstand zwischen Astragal und oberem Auflager beträgt
4,5 cm.
Das obere Auflager ist grob gepickt und besitzt zwei Dübel löcher
von 5,5 x4,5 cm und 2,5 x 2,0 cm. Die Tiefe des größeren beträgt
4,0 cm. Zur Fuge hin findet sich der Rest einer Klammer, von der
noch das vertiefte Ende erhalten ist.
Die rechte, ansteigende Seite weist eine Anathyrose mit glatt
geschliffenem Rand auf, deren Spiegel grob gepickt ist, und
mit dem Zahneisen bearbeitet wurde. Zur vorderen Sichtfläche
hin findet sich eine Korrosionsspur von hereingelaufenem Was-
ser.
Die Tiefe der Hängeplatte ist wesentlich geringer als bei G 1 -
dem einzigen Werkstück, bei dem sonst noch eine Hängeplatte
erhalten ist. Der auf StJ 86/9 erhaltene Astragal gehört zur Sima.
Ob unterhalb der Hängeplatte ein Kyma anschloß, läßt sich
nicht sagen. Der Neigungswinkel des Schräggeisons stimmt mit
11 ° annähernd überein mit dem Traufenwinkel von G 2 mit 12,
5°.
Mit StJ 86/9 ist bewiesen, daß es am Altar Giebel gegeben haben
muß, während am Modell im Ephesos-Museum in Wien in Un-
kenntnis einer entsprechenden Evidenz ausschließlich Walm-
dächer rekonstruiert worden sind.
Unpubliziert
MB
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