Jllustrirtes-satyrisches, humoristisch-lyrisches, kritisch-raisonnirendes, ästhetisch-annoncirendes
Wochenblatt, wo die Woch' zehn Tage hat.
28.
Frankfurt a. W., 16. August 1862.
Dritter Jahrgang.
Diese Laterne wird im 3. Quartal 1862 an folgenden Abenden angesteckt werden: am 16., 26. Juli, 5,. 16., 19., 27. August, 4., 11., 19. und 30. September, wovon die am 19. August und
Sy. September erscheinenden Nummern Doppelnummern werden.— Das Laternengetd beträgt per Quartal, sowohl hier als durch die Post bezogen, nur 1 fl. 12 kr. oder 21 Sgr. —
Man abonnirt bei allen Postämtern und Buchhandlungen. — Eine einzelne Laterne kostet 9 kr. — Beiträge, sowohl literarische als artistische, werden angenommen und anständig honorirt.
«Haus- und Gartenkalender der Latern.
Das Schicksal hat es so gefügt, daß Gießen nah bei Wetzlar liegt,
Und darum rufet die „Latern" euch ein „Gut Heil!" aus weiter Fern!
Bauernregel.
Weit davon ist gut vor'm Schuß
Und es kommt nicht, wer nicht muß.
Line Mat.
em Herr Junker Vincke seine
Wohlbekannte Kaffeebas',
Die „Berliner Allgemeine"
Nahm die Brille auf die Ras'
Und aus einem Kaffeedippen,
Das sie immer hält bereit.
Hat sic mit profet'schen Lippen
Eine Thal uns prosezeit.
Eine That, daß Erd und Himmel,
Land und Meer erstaunen soll.
Und daß der Bronzeller Schimmel
Jeht schon wiehert hoffnungsvoll.
Mit dem Bundestag, dem alten,
Wär's vorbei! der wär' dahin!
Und die Ferien gehalten
Werden künftig in Berlin.
Eine That! sie wird erneuern
Deutschlands alten Glanz und Ruhm.
Ja! es werden Preußens Stenern
Allgemeines Eigenthum!
Und vom Sund bis zu des Rheines
Höhn voll Wallnußlaub und Wein,
Wollen wir ein großes eines
Schönes Volk von Junkern sein!
Doch daß Alles wohlgerathen.
Friedlich sich entwickeln kann.
Dazu brauchen wir Soldaten,
Viermalhunderttausend Mann;
Und daß nicht im ungesunden
Frieden ihre Kraft erschlafft,
Klopsen die in freien Stunden
Deutschlands freie Bürgerschaft.
Wochenblatt, wo die Woch' zehn Tage hat.
28.
Frankfurt a. W., 16. August 1862.
Dritter Jahrgang.
Diese Laterne wird im 3. Quartal 1862 an folgenden Abenden angesteckt werden: am 16., 26. Juli, 5,. 16., 19., 27. August, 4., 11., 19. und 30. September, wovon die am 19. August und
Sy. September erscheinenden Nummern Doppelnummern werden.— Das Laternengetd beträgt per Quartal, sowohl hier als durch die Post bezogen, nur 1 fl. 12 kr. oder 21 Sgr. —
Man abonnirt bei allen Postämtern und Buchhandlungen. — Eine einzelne Laterne kostet 9 kr. — Beiträge, sowohl literarische als artistische, werden angenommen und anständig honorirt.
«Haus- und Gartenkalender der Latern.
Das Schicksal hat es so gefügt, daß Gießen nah bei Wetzlar liegt,
Und darum rufet die „Latern" euch ein „Gut Heil!" aus weiter Fern!
Bauernregel.
Weit davon ist gut vor'm Schuß
Und es kommt nicht, wer nicht muß.
Line Mat.
em Herr Junker Vincke seine
Wohlbekannte Kaffeebas',
Die „Berliner Allgemeine"
Nahm die Brille auf die Ras'
Und aus einem Kaffeedippen,
Das sie immer hält bereit.
Hat sic mit profet'schen Lippen
Eine Thal uns prosezeit.
Eine That, daß Erd und Himmel,
Land und Meer erstaunen soll.
Und daß der Bronzeller Schimmel
Jeht schon wiehert hoffnungsvoll.
Mit dem Bundestag, dem alten,
Wär's vorbei! der wär' dahin!
Und die Ferien gehalten
Werden künftig in Berlin.
Eine That! sie wird erneuern
Deutschlands alten Glanz und Ruhm.
Ja! es werden Preußens Stenern
Allgemeines Eigenthum!
Und vom Sund bis zu des Rheines
Höhn voll Wallnußlaub und Wein,
Wollen wir ein großes eines
Schönes Volk von Junkern sein!
Doch daß Alles wohlgerathen.
Friedlich sich entwickeln kann.
Dazu brauchen wir Soldaten,
Viermalhunderttausend Mann;
Und daß nicht im ungesunden
Frieden ihre Kraft erschlafft,
Klopsen die in freien Stunden
Deutschlands freie Bürgerschaft.