Jllustrirtes-satyrisches, humoristisch-lyrisches, kritisch-raisonnirendes, ästhetisch-annoncirendes
Wochenblatt, wo die Woch' zehn Tage hat.
47 u. 48.
Frankfurt a. W., 31. Aecember 1862.
Dritter Jahrgang.
Diese Laterne wird im 4. Quartal 1862 an felgenden Abenden angesteckt werden: am 18., 2g. Octeber, 6., 14., 22., November, 2. 10., 1g., 24. und 31. December, wovon die am 2. December und
Sl. December erscheinenden Nummern Doppelnummer» werden. — Das Laternengeld betrügt per Quartal, sowohl hier als durch di- Post bezogen, nur 4 A. 12 kr. oder 21 Sgr. — Ma»
abonnirt bei allen Postämtern und Buchhandlungen. — Eine einzelne Laterne kostet 9 kr. — Beiträge, sowohl literarische als artistisch«, werden angenommen und anständig honorirt.
lsrs.
ei die Manneshand geboten
. Allen Stotzen allerwegen.
^E^^Die im Licht, im morgenrothen,
die Stirne tragen mögen!
^_>-<>Die noch heben kühn den Nacken
Trotz der hochgeschwungenen Keule,
Die uoch ragen aus den Schlacken
Eine hohe Feuersäule.
Sei die Manneshand gedrücket.
Allen Festen, allen Treuen,
Die noch halten unverrücket
Zur Standarte, sonder Scheuen;
Allen festen, treuen Männern
Zn der Zeit des Wankelmuthes;
Allen offenen Bekennern,
Bis zum letzten Tropfen Blutes,
Und so sei auch du gegrüßet
Neues Zahr im Hoffnungsglanze!
Was du bringst, was dir entspriesst
Zst es Palme oder Lanze?
Sei die Männerhand geschüttelt
Denen draus in fremden Landen,
Die da Frost und Hunger rüttelt.
Der Verfolgten und Verbannten;
Denen, so die Kerker füllen.
Die da lebend sind begraben.
Die da um der Freiheit willen
Ihre eig'ne Freiheit gaben,
Ruhm und Ehre unfern Todten,
Unfern Tapfer«, unfern Braven,
Die da heiligen den Boden,
Wo sie sielen, wo sie schlafe»!
Decken Veilchen euch im Märzen!
Decken euch im Lenze Blüthen!
Mög' im Gras ob eurem Herzen
Eine Frühlingslerche brüten.
Wie es komme, wie du ringest.
Mit der Palme, mit dem Eisen,
Wenn du uns die Freiheit bringest,
Sollst du unser Heiland heißen.
Wochenblatt, wo die Woch' zehn Tage hat.
47 u. 48.
Frankfurt a. W., 31. Aecember 1862.
Dritter Jahrgang.
Diese Laterne wird im 4. Quartal 1862 an felgenden Abenden angesteckt werden: am 18., 2g. Octeber, 6., 14., 22., November, 2. 10., 1g., 24. und 31. December, wovon die am 2. December und
Sl. December erscheinenden Nummern Doppelnummer» werden. — Das Laternengeld betrügt per Quartal, sowohl hier als durch di- Post bezogen, nur 4 A. 12 kr. oder 21 Sgr. — Ma»
abonnirt bei allen Postämtern und Buchhandlungen. — Eine einzelne Laterne kostet 9 kr. — Beiträge, sowohl literarische als artistisch«, werden angenommen und anständig honorirt.
lsrs.
ei die Manneshand geboten
. Allen Stotzen allerwegen.
^E^^Die im Licht, im morgenrothen,
die Stirne tragen mögen!
^_>-<>Die noch heben kühn den Nacken
Trotz der hochgeschwungenen Keule,
Die uoch ragen aus den Schlacken
Eine hohe Feuersäule.
Sei die Manneshand gedrücket.
Allen Festen, allen Treuen,
Die noch halten unverrücket
Zur Standarte, sonder Scheuen;
Allen festen, treuen Männern
Zn der Zeit des Wankelmuthes;
Allen offenen Bekennern,
Bis zum letzten Tropfen Blutes,
Und so sei auch du gegrüßet
Neues Zahr im Hoffnungsglanze!
Was du bringst, was dir entspriesst
Zst es Palme oder Lanze?
Sei die Männerhand geschüttelt
Denen draus in fremden Landen,
Die da Frost und Hunger rüttelt.
Der Verfolgten und Verbannten;
Denen, so die Kerker füllen.
Die da lebend sind begraben.
Die da um der Freiheit willen
Ihre eig'ne Freiheit gaben,
Ruhm und Ehre unfern Todten,
Unfern Tapfer«, unfern Braven,
Die da heiligen den Boden,
Wo sie sielen, wo sie schlafe»!
Decken Veilchen euch im Märzen!
Decken euch im Lenze Blüthen!
Mög' im Gras ob eurem Herzen
Eine Frühlingslerche brüten.
Wie es komme, wie du ringest.
Mit der Palme, mit dem Eisen,
Wenn du uns die Freiheit bringest,
Sollst du unser Heiland heißen.