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Die Gartenkunst — 8.1906

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Aufforderung an deutsche Künstler behufs Einsendung von Vorschlägen zur Anlage eines Rosengartens zu Worms
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https://doi.org/10.11588/diglit.22778#0067

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VIII, 4

DIE GARTENKUNST

57

Architekt Prof. Gabriel v. Seidl-München. dos Herrn Freiherrn Heyl zu Herrnsheim, ist von

König]. Gartenbaudirektor Siebert, Direktor des Palmen- Herrn Bildhauer Hirth-Karlsruho ausgeführt und wird in

gartens zu Prankfurt a. M. Metall gegossen.

Rodakteur Konrad ¥ ischer-Worm s, Vors. des Wormser Der vor dem Parkgebäude gelegene Teil der Anlage,
Rosengartenausschusses. in Verbindung mit dem Illmenplatz (K) und der projek-
Zur Rosengar- tierten Bergan-
tenanlage soll eino * $g \Ui\h' 'aoe (ß) a's
vorhandene, mit ^iS^gjvfon" ^ (fhj / Mittelpunkt der
„Wäldchen" be- ^^MttlM&im >Jp 4 ^ j3ffj / Anlage zu behan-
zeichnete städti- -(?(?*. , ^ aß iZ/^SvJk l dein,
sehe Parkanlage —aMEHL MJ£ '^^^^^ferff ]jt W ß Einzelheiten
Benutzung finden. \J^''' '^f^ ^ß'^'^'^a^if^/' f ''■'"'"■tiv überBaumbestand,

Dieselbe liegt i"^-' ^ ^ ''^fW. Höhenverhältnisse

aufserhalb der ■' "M 1 ^f< j ^Wlfll usw. sind aus dem

Stadt und hat eine . fS^^^Wm^ ■> . Wl Lageplan zu er-

Pläche von rund- , ,• >\ , • • « £*fiW ^ TSZ'^^ Wl sehen. Auch geben

'28 Hektar = if., ' £>,ÄS j , ,| if// die photographi-

280 000 Quadrat- ^jf^jjtS^^f4w W'w^^ ■ ,. mi schon Aufnahmen

meter. Der für ^^/ptfl^ mal ein **'m von **em

den Rosengarten ^Sfy^W S Charakter der vor-

14,5 Hektar == N^wR^^ * ^uiC^il Sichtspunkte sind

145 000 Quadrat- X^^^^^MSf&j^^^f ?f j$ für die Gestaltung

meter grols und \NSklm^^J^^^^i?ifi?i^Wv\ f *m J§ des Rosengartens

im Lageplan um- N^^W^wf(r '' '^^^^^^^^^^ jjjjl zu berücksichti-

flrche'dfs Wäld- WV' | ill»^ gei.'Greisere Erd-
chens liegt auf bewegungen sind
etwa 3,0 Meter ^00' ^ "^^^^S^^^M■ ^pf'^ tunlichst zu ver-

Wormser Pegel ^ fc ^ \\||? .'-%>t^SP^ '•'^^J^^^P^W / meiden,

(im übrigen wird TJjT \ 1» 2. Die vorhan-

aut ihe im Lage- ^^^.l «: dene AnlaSe lst

plan eingeschrie- ä.^mü)«»^?^1^" M| t ^^>!.i,ii__'li'll)15^^^^^^5-^1^/ unter möglichster

benen Höhenzah- ^Mww-Än«*, E' Iii <Uij ■■■„ft \^_(w'Xf ^'[r K[! {{llll iilWltiin^^^^^^^W^f^^/ Schonung zu be-

len verwiesen), der M£jg i |f1^^^^ ^«"f

Grundwasserspie- r" m OllV V-°gr. -''f^Yz^p- rangen an der

gel auf ungefähr ^Jl^, |fe - '-Mil/I^^W jetzigen Wegefüh-

1,00 Meter W. P., tr^-fau. mt ^^W^J^ rung sind gestat-

so dal's das Grund- tet.)

wasser durch- "• 'H**4 Hä»'} "Tsic^jp^I^^Z^^ 3. Es sollen vor-

schnittlich um i5-*«m< ^ j ^^rjäg^' ■iA^Sf^zS^^S^^' zugsweise

2,50Meter, häufig *F^*ZZ£® i f^^^^^ Strauchrosen

noch tiefer liegt, t^S^ftf^?^ --;---- zur Verwendung

als die Terrain- L-~^~.IIZ^* U« m^xlxj r« kommen. Duften-

oberfläche. Das firrr^-- de Zentifolien, Da-

Golände ist eben maszener, Kapu-

und besitzt einige Der für den „Rosengarten" in Aussicht genommene Teil des Wormser ziner-, Moos- und

künstlich aufgo- Stadtparks

Monatsrosen; die

schüttete Anhöhen verschiedenen
(G, H und 1). Die Anhöhe H am Ulmenplatz ist Arten Hybriden und Varietäten von Wildrosen mögen zur
zur Errichtung eines Parkgebäudes terrassenförmig auf- Bildung von Hecken und Gebüschen dienen oder sich als
geschüttet. Das Stadtbauamt ist bereit, dasselbe Inter- Vorpflanzung an die vorhandenen Baum- und Strauch-
essenten auf seinem Bureau zur Einsicht vorzulegen. In gruppen anschliel'sen, während Kletterrosen die Bäume usw.
nächster Nähe des Parkgebäudes — etwa bei M — ist beranken; auch die Gartenvarietäten der Heckenrose, die
die Aufstellung eines Ha gen Standbild es in Verbindung rankenden Teerosen und stark wachsende Büsche von
mit_einem Brunnen geplant. Das Standbild, „Hagen, den lidelrosen sollen nicht fehlen. Die Edelrosen in Hochstamm-
Nibelungenschatz in den Rhein werfend", eine Schenkung form sind in der eigentlichen Anlage zu vormeiden und
 
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