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Die Gartenkunst — 8.1906

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Das Ergebnis des Biebricher Wettbewerbs
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https://doi.org/10.11588/diglit.22778#0228

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VIII> 11 DIE GARTENKUNST

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ÜBER Dlf

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n DenuMBL.-B.FtsTPLflTZ.-cTennispuiTZ.-D.KitiiieRSpieLaBTZ.-c.RiviLUin.-E RESTflURflTionspLfiTZ.

- C.BeDÜRFHiSfinSTflLT. - H.TRitlRBRUtinetl.-

Der im Biebricher Wettbewerb mit dem I. Preis ausgezeichnete Entwurf von Garteninspektor Lippel, Mannheim.

Karlsruhe, Maler Kögior-Wiesbaden, Architekt Schellen- für den gedachten Zweck ungeeignet. Das Projekt wird von

berg-Wiosbaden, Gartendirektor Siebert-Prankfurt a. M„ der en8'eren Wahl ausgeschlossen.

Gartendirektor Schroeder-Mainz, Stadtbaurat Thiel- Nl' :i' Motto: - Adolphshöhe". Ein Vorzug des Ent-

D. , . , j au u- ■ i. ir l r>- u • i -i. -ii Wurfes ist die Einheitlichkeit der gesamten Anlage, ebenso ist

Biebrich und Oberbürgermeister Vogt-Biebrich mitgewirkt . . , . , „, ° .' , . , x

, , „ , rir , , , , n -i die Verteilung der gärtnerischen Beptlanzungon mit Rücksicht

nahen, land am 25. September statt,"'-) daran anschhelsend , , _ , . . ... .... f , ,. . .

r ' aul das Denkmal eine aulserst gunstige. Andrerseits ist die

waren die Entwürfe bis zum 10. Oktober in der städti- ^age der Restauration zu sehr bevorzugt und der untere Teil

sehen Turnhalle ausgestellt. des Festplatzes durch das Einspringen der ersten Baustelle an

Dem Protokoll über die Prämiierung entnehmen wir, der projektierten Stralse in störender Weise beengt. Das Projekt

dal's 43 Entwürfe eingelaufen waren, von denen bei der kommt zur engeren Wahl,

ersten Besichtigung 28 als nicht zur engeren Konkurrenz Nr. -4. Motto: „Am Rhein" A (mit Biebricher Wappen),

geeignet ausgeschieden wurden. Die gärtnerischen Anlagen sowohl, wie die Disposition der

Die Übrigen 15 Entwürfe wurden wie folgt beurteilt: Bauplätze ist im allgemeinen dem Programm entsprechend

gelöst. Im besonderen wird erwähnt, dal's mehrere Bauplätze

Nr. 1. Motto: „Heiterer Blick". Obwohl sich das Pro- zwischen der Wiesbadener Allee „nd Waldstrafse eine unzu-

jekt durch eine sehr gute Verteilung der Parkanlagen sowohl, reichende Pront naoh der neuen Strafs0 habenj ein Mifsstand,

wie der Bauplätze auszeichnet, mufs es doch aus der Preis- der gich h Entei, der BanplatM ieicht

Verteilung ausscheiden, weil die gärtnerischen Anlagen das beseiti n Mst Das p,.^ kommt ÄU1. en Wahl.

Maximalmafe von 30000 «jm ganz wesentlich überschreiten. N_. R< ,, Rheine ar k". Die geforderten Sehlinien

Nr. 2. Meto: „Pan". Die Disposition der Anlagen sowohl, jm Winkel yon 2,0 durchschneiden die Bauplätze, so dafs die-

wie der Bauplätze ist an sich geeignet, jedoch werden die An- gelben ^ einer ge|.vitut belagtet werden müfeten> falls der

lagen durch die Strafte X. in störender Weise durchschnitten. ^ mck hrt werden sollte_ Die g:lrtnerischen Anlagen

Außerdem sind die gärtnerischen Anlagen auf der Pestwiese yor dem Denkmal selbst sind nicht zweckentsprechend, ebenso

würden die Schutzhalle und der angrenzende Baublock neben

*) Wir möchten nicht unterlassen, dieses prompte Verfahren, dem Denkmal störend wirken. Das Projekt wird von der

bei dem, gewifs zur Freude aller Beteiligten, die Beurteilung engeren Wahl ausgeschieden.

schon 1 O.Tage nach dem Einlieferangstermin stattgefunden hat, Nr. (i. Motto: „Rhenus". Die gärtnerische Anlage ist

allgemein zur Nachahmung zu empfehlen und unseren lebhaftesten als gelungen zu bezeichnen, jedoch wird der Zusammenhang

Beifall dazu zu erkennen geben. Die Schriftleitung. in Rücksicht auf eine zu riechlich bemessene Bebauung durch
 
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