DOI article:
Hoemann, Reinhold: Betrachtungen zum Ergebnis des Hamelner Friedhofswettbewerbs
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.22778#0251
238
DIE GARTENKUNST
VIII, 12
Der angekaufte Plan „Dreieinigkeit" hat z. B. 21000 Nun zu den gärtnerischen Einzelheiten. Gleich der
Gräber, fast doppelt soviel, der Entwurf „Sachlich" stellt Eingang ist besser, wie bei Plan I. Die Diagonaltoilung
nach seinem Erläuterungsbericht 77 000 qm als Gräber- hat er mit Plan I gemeinsam, die Kapelle liegt hier aber
flächen zur richtig auf
Verfügung '-'Hl_'_ dem Plateau.
Erwachsenen- £ j^T^^^ .^^^tk^B^jB^BV Praktiscn aucn
gräber, so er- ^fc?V2^V^W^BM^^ die Randquar-
hält man als j^j^yygjMlt^ tiere, wie denn
mittlere Grab- £ ; ^^^^^^^^^^^^^^B
das Wegenetz
oder rund 2,0 ■' ^Lj^ß^^At^^ Wegperspekti-
qm). Danach L jt '' ^j_Sf^MF^L%4JFrJS^w'^r ven von der
könnte der Ent- ^^^^^^^^C^^^^^X^^^^^^^^^^^y ^^^^fJHB kreisrunden
maligem Tur- Hfc^^ freit werden
nus 38000 ^ifo^fc^jß^^ 'V JP\ müssen, weil
Leichen unter- W iCS^vN^^^-' "V*^ijP^liv^M^XW JjF lV letztere den
bringen. Also 0 P^<V^5!§i^«S^^VML**^ gradlinigen
' 38 OOo'' ' sdimale, land-
Ich denke diese jK^^ j5^^'SyV>-^^^^ JPV schaftlich ge-
Zahlen reden HP/Jr >fS^>^^rJWk^^Üj^Mk mß^ä haitone Partien
eine deutliche Hb ^J^/Wt^^I IWfflffl | _^v^lSr^ aut (meinos
Sprache und [ jBf j^SS^mUMUMUHUMMhmmM^^.««sf*" Wissens in
jeder mag sich ^/^^ ^rnlillllll 1111 dieser Form
sein Urteil auch ^^^fiSB zuerst auf
hier selbst bil- "^mmmm----„------mmasammmammnjujuuiihwm———*y dem neuen
den. Friedhof in
Die den Ent- Hamelner Friedhofswettbewerb. Zum Ankauf empfohlene Entwurf München- Glad-
wurf „Kunst von Garteninspektor Hannig-Stettin*) Dflcn ausge-
und Natur" er- führt); auch
läuternden Perspektiven sind besonders in den Architektur- diese münden nach meiner Auffassung zu Unrecht
teilen, aber auch in den Gartenpartien nicht hervor- auf ein kreisrundes Mittelbeet. Diese Partien werden
ragend ihr Fortbleiben hätte der Arbeit vielleicht genützt.----
_ würfe nach einigen weiteren Wochen die kurze Mitteilung ge-
worden, dafe die Anregungen, welche in den prämiierten Ent-
'■■■) Im Gegensatz zum Biebricher Wettbewerb, dessen würfen enthalten seien, dem Magistrate reichhaltig genug er-
schnelle Erledigung wir im vorigen Hefte der Gartonkunst schienen, um auf die Erwerbung der zum Ankauf empfohlenen
anerkannt haben, hat man seitens der Hamelner Stadtver- Entwürfe verzichten zu können. — Wenn auch keine Ver-
waltung die Geduld der Preisbewerber aul'sergewohnlich lange pflichtung für die ausschreibende Stelle vorliegt, zum Ankauf
auf die Probe gestellt. Die Arbeiten mufsten am 15. Juli ein- empfohlene Entwürfe wirklich zu erwerben, so hat sich doch
geliefert sein, und erst am 27. September fand die Prämiierung die Gepflogenheit allgemein eingebürgert, einem derartigen
statt, also fast 11 Wochen nach dem Einlieferungstermin. Es Antrage der Jury zu entsprechen. Das hier seitens des
hat dieses Versehen nicht mit Unrecht lebhafte Mißbilligung Hamelner Magistrats beliebte Verfahren mute als ein unge-
in den Kreisen der Beteiligten hervorgerufen. Zum Schlüsse wohnliches bezeichnet werden und verdient entschieden mils-
ist dann den Verfassern der zum Ankauf empfohlenen Ent- billigt zu werden. Hoffentlich findet es keine Nachahmung ,
DIE GARTENKUNST
VIII, 12
Der angekaufte Plan „Dreieinigkeit" hat z. B. 21000 Nun zu den gärtnerischen Einzelheiten. Gleich der
Gräber, fast doppelt soviel, der Entwurf „Sachlich" stellt Eingang ist besser, wie bei Plan I. Die Diagonaltoilung
nach seinem Erläuterungsbericht 77 000 qm als Gräber- hat er mit Plan I gemeinsam, die Kapelle liegt hier aber
flächen zur richtig auf
Verfügung '-'Hl_'_ dem Plateau.
Erwachsenen- £ j^T^^^ .^^^tk^B^jB^BV Praktiscn aucn
gräber, so er- ^fc?V2^V^W^BM^^ die Randquar-
hält man als j^j^yygjMlt^ tiere, wie denn
mittlere Grab- £ ; ^^^^^^^^^^^^^^B
das Wegenetz
oder rund 2,0 ■' ^Lj^ß^^At^^ Wegperspekti-
qm). Danach L jt '' ^j_Sf^MF^L%4JFrJS^w'^r ven von der
könnte der Ent- ^^^^^^^^C^^^^^X^^^^^^^^^^^y ^^^^fJHB kreisrunden
maligem Tur- Hfc^^ freit werden
nus 38000 ^ifo^fc^jß^^ 'V JP\ müssen, weil
Leichen unter- W iCS^vN^^^-' "V*^ijP^liv^M^XW JjF lV letztere den
bringen. Also 0 P^<V^5!§i^«S^^VML**^ gradlinigen
' 38 OOo'' ' sdimale, land-
Ich denke diese jK^^ j5^^'SyV>-^^^^ JPV schaftlich ge-
Zahlen reden HP/Jr >fS^>^^rJWk^^Üj^Mk mß^ä haitone Partien
eine deutliche Hb ^J^/Wt^^I IWfflffl | _^v^lSr^ aut (meinos
Sprache und [ jBf j^SS^mUMUMUHUMMhmmM^^.««sf*" Wissens in
jeder mag sich ^/^^ ^rnlillllll 1111 dieser Form
sein Urteil auch ^^^fiSB zuerst auf
hier selbst bil- "^mmmm----„------mmasammmammnjujuuiihwm———*y dem neuen
den. Friedhof in
Die den Ent- Hamelner Friedhofswettbewerb. Zum Ankauf empfohlene Entwurf München- Glad-
wurf „Kunst von Garteninspektor Hannig-Stettin*) Dflcn ausge-
und Natur" er- führt); auch
läuternden Perspektiven sind besonders in den Architektur- diese münden nach meiner Auffassung zu Unrecht
teilen, aber auch in den Gartenpartien nicht hervor- auf ein kreisrundes Mittelbeet. Diese Partien werden
ragend ihr Fortbleiben hätte der Arbeit vielleicht genützt.----
_ würfe nach einigen weiteren Wochen die kurze Mitteilung ge-
worden, dafe die Anregungen, welche in den prämiierten Ent-
'■■■) Im Gegensatz zum Biebricher Wettbewerb, dessen würfen enthalten seien, dem Magistrate reichhaltig genug er-
schnelle Erledigung wir im vorigen Hefte der Gartonkunst schienen, um auf die Erwerbung der zum Ankauf empfohlenen
anerkannt haben, hat man seitens der Hamelner Stadtver- Entwürfe verzichten zu können. — Wenn auch keine Ver-
waltung die Geduld der Preisbewerber aul'sergewohnlich lange pflichtung für die ausschreibende Stelle vorliegt, zum Ankauf
auf die Probe gestellt. Die Arbeiten mufsten am 15. Juli ein- empfohlene Entwürfe wirklich zu erwerben, so hat sich doch
geliefert sein, und erst am 27. September fand die Prämiierung die Gepflogenheit allgemein eingebürgert, einem derartigen
statt, also fast 11 Wochen nach dem Einlieferungstermin. Es Antrage der Jury zu entsprechen. Das hier seitens des
hat dieses Versehen nicht mit Unrecht lebhafte Mißbilligung Hamelner Magistrats beliebte Verfahren mute als ein unge-
in den Kreisen der Beteiligten hervorgerufen. Zum Schlüsse wohnliches bezeichnet werden und verdient entschieden mils-
ist dann den Verfassern der zum Ankauf empfohlenen Ent- billigt zu werden. Hoffentlich findet es keine Nachahmung ,