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Günther, Hubertus
Niederländisches Bilderbuch — München, 1977

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https://doi.org/10.11588/diglit.11572#0099
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Kaufleute und Jiandel

l ereits im 16. Jahrhundert berichtet der italie- auf und zwischen den Wassern, holet auch und

inische Kaufmann Luigi Guicciardini voll empfähet ihr Glück über Meer auf den Wassern.

Staunen, aus wie vielen Ländern Schiffe in Alles, wird ihr, von aller Welt, und aller Welt von

den Niederlanden zusammentrafen: »Und erstlichen ihr, gesendet: dann Sie besuchet, durch ihre Schiffe,

kommen Schiffe von diesen Niderlanden. und dar- alle Welt, und wird von aller Welt, nicht allein von

nach von Franckreich, Engellandt, Hispanien, den Christen, ausländischer Königreiche, sondern

Portugal, und volgends von Teutschlandt, Poln, Liff- auch von Juden, Türken, und Heyden, aus America,

landt, Norwegen, Oostlandt, Schweden, und andern Africa, Asia und Indien, besuchet.« Ebenso wie der

Mittnächtigen Lendern.« Hafen von Amsterdam fesselt die Fremden der auf-

Im 17. Jahrhundert wird diese Aufzählung mit geregte Betrieb, der zur Mittagszeit in der Börse

wachsender Freude wiederholt, um die Bedeutung herrschte: »Tausend und tausend Menschen, wie

von Amsterdam und der gesamten Niederlande ein Bienenschwarm« gehen dort durcheinander,

zu charakterisieren: »Also wohnet Sie, wie Venedig, Holländer, Ausländer, Christen, Juden und Orien-

Quentin Metsijs (Löwen um 1466—1530 Antwerpen), Der Geldwechsel. Paris, Louvre.

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