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N°. 14. HEIDELB. JAHRB. D. LITERATUR. 1832.

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1831. 80? & 8.
Die vielen geiehrten Bemühungen, Jen Ursprung,
und dadurch auch die Autorität der sogenannten 5 Bücher
Mosis zu bestimmen, gewinnen durch diese vollständigere
Arbeit auf eine doppeite Weise. Der kenntnisreiche und
vorurtheiisfreie Verb giebt nach seiner Gewohnheit reiche
historische Nachweisungen über die bisherige vielfache
Behandiungsart des problematischen Gegenstands, und
macht dadurch fast mit allen darüber möglichen An-
sichten bekannt. Ueber das Unbedeutendere giebt er
sogleich kurze Beurtheilungen, die wichtigeren Hypo-
thesen werden besonders behandelt. Erst nach die-
sen Vorbereitungen aber giebt Er seine eigentümliche,
auf Kenntniss der Eigentümlichkeiten des Orientalis-
mus gegründete Untersuchungen, wie sich die Entste-
hung der verschiedenen Bestandteile des jetzt längst
vorhandenen Ganzen doch nur aus sehr verschiedenen
Quellen und Veranlassungen erklären lasse. Besonderer
Aufmerksamkeit wert ist, was der Verf über das Hangen
der morgenländischen Geschichte an Genealogien, an
Etymologien, an nationalstolzen Deutungen, an roman-
tisch unterhaltenden Sagen, die man nicht mit den My-
then oder Lehrerzählungen in eine Classe werfen sollte,
ausführlich nachgewiesen hat. Dadurch aber, dals die
einzelnen Bestandteile eines endlich gesammelten Ganzen
aus so sehr verschiedenen Veranlassungen abzuleiten sind,
wird nicht aufgehoben, dass die endliche Zusammen-
ordnung durch einen bestimmten politisch-hierarchischen
XXVJ. Jahrg. 3. Heft. 14
 
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