Georges; Lateinisch-Deutsches Handwörterbuch.
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(z. B. Kühner, Krüger, Zumpt), oder andere Werke grammatischen Inhalts
(z. B. Heisig, Madvig, Hand, Kritz , Kühner u. A.) begleitet sind und so in
Vielem den Gebrauch der Grammatik dem, der das Werk benutzt, ersparen.
Wenn wir diesen Theil der lexicalischen Arbeit hier besonders hervorheben,
so verweisen wir auch hier nur auf Wörter, wie an, bei, in, von und
vor, oder auf Wörter, wie aber, als, also, dass, ja, nur, nicht, ob,
obgleich, oder, und u. dgl., wo wir genauen sprachlichen Erörterungen
über Gebrauch und Anwendung dieser Partikeln begegnen. Hier gerade zeigt
sich die überall nachbessernde Iland des Bearbeiters und sein Streben , allen
Ansprüchen durch eine über alle Fälle sich verbreitende Anweisung gerecht
zu werden: hier wie bei hundert andern Wörtern zeigt das Werk in seiner
neuen Gestalt eine gänzliche Umarbeitung des früheren: wir werden kaum
nöthig haben, diess noch weiter durch Anführung einzelner Artikel nachzuweisen,
wie sie Jeder leicht finden kann, wenn er beide Ausgaben zur Hand nimmt
und näher mit einander vergleicht. Der Druck des Ganzen mit doppelten Co-
lumnen auf jeder Seite ist mit möglichster Oekonomie veranstaltet, um einen
so ungeheuren Stoff in zwei mässigen Bänden unterzubringen, ohne dass die
Deutlichkeit und der bequeme Ueberblick, der das Nachschlagen erleichtert,
darunter gelitten hätte: namentlich sind die deutschen Hauptwörter durch
scharfe Lettern hervorgehoben, dagegen die weiteren Erörterungen und Be-
stimmungen und Anwendungen derselben mit kleinerer Schrift gedruckt. Auf
die Correctur des Druckes ist alle Sorgfalt verwendet worden: bei einem
Werke, das aus der Teubner’schen Officin hervorgegangen, kann die äuesere
Ausführung schon als befriedigend vorausgesetzt werden.
Lateinisch-Deutsch es Handwörterbuch aus den Quellen zusammenge-
tragen und mit besonderer Bezugnahme auf Synonymik und Antiquitäten mit
Berücksichtigung der besten Hülfsmittel ausgearbeitet non Dr. Karl Ernst
.Georges. Erstei' Band'. A—I. Fünfte, dem heutigen Standpunkt der
lateinischen Sprachwissenschaft gemäss umgestalletc Auflage. Leipzig 1861.
Hahn sehe Verlagsbuchhandlung. VHI und 2268 S. (Auch mit dem be-
sondern-Titel: Lateinisch-Deutsches und Deutsch-Lateinisches Handwörter-
buch nach 1mm. Joh. Gerh Scheller und Georg Heinrich Lünemann neu
bearbeitet non Dr. Karl Ernst Georges. Lateinisch-Deutscher Theil.
Erster Band: A—1. Zwölfte oder der neuen Bearbeitung fünfte Auf-
lage u. s. w.
Gleichzeitig mit der oben besprochenen Bearbeitung des deutsch-lateini-
schen Thciles schreitet auch der andere, 1 a t e i n i s c h - d e u t s c h e Theil in
der neuen Bearbeitung vorwärts; von diesem, der in der fünften Auflage
gleichfalls, oder wenn man will in der zwölften jetzt erscheint, liegt der
erste Band oder die erste Hälfte bereits vor, und wenn wir uns vorbehalten,
bei dem Erschninen der andern Hälfte, also nach der Vollendung des Ganzen,
dasselbe nochmals näher zu besprechen, so werden wir doch jetzt schon Das
hervorheben dürfen, was in dieser neuen Bearbeitung eines viel bekannten und
mit Recht viel verbreiteten Werkes geleistet worden ist. Das Buch soll auch
i'. der neuen Auflage seiner ursprünglichen Bestimmung getreu bleiben, es
soll auch ferner ein Handbuch bleiben, das nicht blos dem Schüler durch allo
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(z. B. Kühner, Krüger, Zumpt), oder andere Werke grammatischen Inhalts
(z. B. Heisig, Madvig, Hand, Kritz , Kühner u. A.) begleitet sind und so in
Vielem den Gebrauch der Grammatik dem, der das Werk benutzt, ersparen.
Wenn wir diesen Theil der lexicalischen Arbeit hier besonders hervorheben,
so verweisen wir auch hier nur auf Wörter, wie an, bei, in, von und
vor, oder auf Wörter, wie aber, als, also, dass, ja, nur, nicht, ob,
obgleich, oder, und u. dgl., wo wir genauen sprachlichen Erörterungen
über Gebrauch und Anwendung dieser Partikeln begegnen. Hier gerade zeigt
sich die überall nachbessernde Iland des Bearbeiters und sein Streben , allen
Ansprüchen durch eine über alle Fälle sich verbreitende Anweisung gerecht
zu werden: hier wie bei hundert andern Wörtern zeigt das Werk in seiner
neuen Gestalt eine gänzliche Umarbeitung des früheren: wir werden kaum
nöthig haben, diess noch weiter durch Anführung einzelner Artikel nachzuweisen,
wie sie Jeder leicht finden kann, wenn er beide Ausgaben zur Hand nimmt
und näher mit einander vergleicht. Der Druck des Ganzen mit doppelten Co-
lumnen auf jeder Seite ist mit möglichster Oekonomie veranstaltet, um einen
so ungeheuren Stoff in zwei mässigen Bänden unterzubringen, ohne dass die
Deutlichkeit und der bequeme Ueberblick, der das Nachschlagen erleichtert,
darunter gelitten hätte: namentlich sind die deutschen Hauptwörter durch
scharfe Lettern hervorgehoben, dagegen die weiteren Erörterungen und Be-
stimmungen und Anwendungen derselben mit kleinerer Schrift gedruckt. Auf
die Correctur des Druckes ist alle Sorgfalt verwendet worden: bei einem
Werke, das aus der Teubner’schen Officin hervorgegangen, kann die äuesere
Ausführung schon als befriedigend vorausgesetzt werden.
Lateinisch-Deutsch es Handwörterbuch aus den Quellen zusammenge-
tragen und mit besonderer Bezugnahme auf Synonymik und Antiquitäten mit
Berücksichtigung der besten Hülfsmittel ausgearbeitet non Dr. Karl Ernst
.Georges. Erstei' Band'. A—I. Fünfte, dem heutigen Standpunkt der
lateinischen Sprachwissenschaft gemäss umgestalletc Auflage. Leipzig 1861.
Hahn sehe Verlagsbuchhandlung. VHI und 2268 S. (Auch mit dem be-
sondern-Titel: Lateinisch-Deutsches und Deutsch-Lateinisches Handwörter-
buch nach 1mm. Joh. Gerh Scheller und Georg Heinrich Lünemann neu
bearbeitet non Dr. Karl Ernst Georges. Lateinisch-Deutscher Theil.
Erster Band: A—1. Zwölfte oder der neuen Bearbeitung fünfte Auf-
lage u. s. w.
Gleichzeitig mit der oben besprochenen Bearbeitung des deutsch-lateini-
schen Thciles schreitet auch der andere, 1 a t e i n i s c h - d e u t s c h e Theil in
der neuen Bearbeitung vorwärts; von diesem, der in der fünften Auflage
gleichfalls, oder wenn man will in der zwölften jetzt erscheint, liegt der
erste Band oder die erste Hälfte bereits vor, und wenn wir uns vorbehalten,
bei dem Erschninen der andern Hälfte, also nach der Vollendung des Ganzen,
dasselbe nochmals näher zu besprechen, so werden wir doch jetzt schon Das
hervorheben dürfen, was in dieser neuen Bearbeitung eines viel bekannten und
mit Recht viel verbreiteten Werkes geleistet worden ist. Das Buch soll auch
i'. der neuen Auflage seiner ursprünglichen Bestimmung getreu bleiben, es
soll auch ferner ein Handbuch bleiben, das nicht blos dem Schüler durch allo