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https://doi.org/10.11588/diglit.20105#0559
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0.5
1 cm
Die Entstehung und Einführuug des laudschaftlicheu Garteustils in Eugland.
283
zu großen offencn Flächen, Gehölze, immergrüne Gebüsche. Jn die Aussichten wnßte er
immer Abwechselung zu bringen. Wo es an Ruhepnnkten für das Auge fehlte, brachte
er in der Ferne Gebäude an, wobei ihm seine Befähignng als Architekt sehr zn gute kam.
Er ist auch als Einführer von griechischen Schmucktempeln in die englischen Gärtcn zu
betrachten. Zuweilen ließ Kent ein Stück öde Heide in den Park eingreifen, um den
Kontrast mit frischem Wiesen- und Baumgrün hervorzuheben. Aber alle landschaftlichen
Reize, die er schuf, wurden durch die Wirknng des Wassers übertroffen. Er ließ
die runden Bafsins und die geraden Kanale und Marmor - Kaskaden verschwinden
und führte das Wasfer in Form von gewundenen Bächen, denen er oft Bänme und
Banmgruppen als Hindernis in den Lauf stellte, durch die farbenreiche Landschaft.
Das sür gewöhnlich einförmige Grün der ungeschmückten Landschaft wußte er viel
mannigfaltiger zn machen. Er wußte Thal und Hügel in weicher Verschmelzung zn ver-
einigcn, bepftanzte Anhöhen mit Wald, bildete Haine und eröffnete überall weite Aussichten."
Es scheint nach diesem, daß Kent bereits alle Mittel gebranchte, welche der Landschafts-
gärtner noch hente anwendet, um seine Kunstlandschaften vor den natürlichen auszuzeichnen.
Er verfügte aber, wie schon Walpole bemerkt, noch nicht über eine so große Mannig-
faltigkeit von Bäumen, wie in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts, kannte z. B. die
efsektvolle Trauerweide uud die Weymouthskiefer nicht. Daß Keut nicht sogleich volle
Meisterschaft erreichte und in seinen verschiedenen Schöpfungen sich häufig wiederholte, ist
selbstverständlich. Auch Horace Walpole, der Keut soviel Anerkennung zollt, verschweigt
seineFehler ^
Kensington- D'^
ließ. Seiw ^
habe. Es
darstellt, ur
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vorhauden ! O
Gehölzkennt ^
für die Zui ^ O
Pinsel durc
allen seiner ^
einzelnen B ^ O
setzter Back V" O
Künstler ni ^
fänger sind D-
Ackern als
ll er so weit gegangen sein, daß er im
oem er abgestorbene Bäume anbringeu
e große Flächen wie kleine behandelt
)er nur räumlich beschränkte Szenen
ffal, mit welchem er arbeitete. Er habe
lldstücke zu legeu uud für dcu Park
daß er die Ränder des Hochwalds
llänune zum Teil srei standen, die
öne Bäume frei stellte. Seine Gruppen
aß eine große Zerstreuung des Lichtes
lternehmnngen notwendige gründliche
gewendet, habe auch zu dicht und nicht
wiederholt, gleichsam wie Maler ihren
^entümlichkeiten kenntlich machen. Jn
vielfach gewundener See, von vielen
>er Biegung mit kleinen Grnppen be-
ag alles wahr sein, darf aber dem
chöpfer einer neuen Kunst, und An-
ob man einen Raum von einigen
Igeinziehen und über den Hanfen werfen
tsgärtnern, besonders der füddeutschen und
uen Nachahmungen besonders wirkten, und
skau und Lennä hatten. Von dem aus-
r nachgeahmt.
283
zu großen offencn Flächen, Gehölze, immergrüne Gebüsche. Jn die Aussichten wnßte er
immer Abwechselung zu bringen. Wo es an Ruhepnnkten für das Auge fehlte, brachte
er in der Ferne Gebäude an, wobei ihm seine Befähignng als Architekt sehr zn gute kam.
Er ist auch als Einführer von griechischen Schmucktempeln in die englischen Gärtcn zu
betrachten. Zuweilen ließ Kent ein Stück öde Heide in den Park eingreifen, um den
Kontrast mit frischem Wiesen- und Baumgrün hervorzuheben. Aber alle landschaftlichen
Reize, die er schuf, wurden durch die Wirknng des Wassers übertroffen. Er ließ
die runden Bafsins und die geraden Kanale und Marmor - Kaskaden verschwinden
und führte das Wasfer in Form von gewundenen Bächen, denen er oft Bänme und
Banmgruppen als Hindernis in den Lauf stellte, durch die farbenreiche Landschaft.
Das sür gewöhnlich einförmige Grün der ungeschmückten Landschaft wußte er viel
mannigfaltiger zn machen. Er wußte Thal und Hügel in weicher Verschmelzung zn ver-
einigcn, bepftanzte Anhöhen mit Wald, bildete Haine und eröffnete überall weite Aussichten."
Es scheint nach diesem, daß Kent bereits alle Mittel gebranchte, welche der Landschafts-
gärtner noch hente anwendet, um seine Kunstlandschaften vor den natürlichen auszuzeichnen.
Er verfügte aber, wie schon Walpole bemerkt, noch nicht über eine so große Mannig-
faltigkeit von Bäumen, wie in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts, kannte z. B. die
efsektvolle Trauerweide uud die Weymouthskiefer nicht. Daß Keut nicht sogleich volle
Meisterschaft erreichte und in seinen verschiedenen Schöpfungen sich häufig wiederholte, ist
selbstverständlich. Auch Horace Walpole, der Keut soviel Anerkennung zollt, verschweigt
seineFehler ^
Kensington- D'^
ließ. Seiw ^
habe. Es
darstellt, ur
Z-- co
A n
vorhauden ! O
Gehölzkennt ^
für die Zui ^ O
Pinsel durc
allen seiner ^
einzelnen B ^ O
setzter Back V" O
Künstler ni ^
fänger sind D-
Ackern als
ll er so weit gegangen sein, daß er im
oem er abgestorbene Bäume anbringeu
e große Flächen wie kleine behandelt
)er nur räumlich beschränkte Szenen
ffal, mit welchem er arbeitete. Er habe
lldstücke zu legeu uud für dcu Park
daß er die Ränder des Hochwalds
llänune zum Teil srei standen, die
öne Bäume frei stellte. Seine Gruppen
aß eine große Zerstreuung des Lichtes
lternehmnngen notwendige gründliche
gewendet, habe auch zu dicht und nicht
wiederholt, gleichsam wie Maler ihren
^entümlichkeiten kenntlich machen. Jn
vielfach gewundener See, von vielen
>er Biegung mit kleinen Grnppen be-
ag alles wahr sein, darf aber dem
chöpfer einer neuen Kunst, und An-
ob man einen Raum von einigen
Igeinziehen und über den Hanfen werfen
tsgärtnern, besonders der füddeutschen und
uen Nachahmungen besonders wirkten, und
skau und Lennä hatten. Von dem aus-
r nachgeahmt.