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Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]; Archäologisches Institut des Deutschen Reiches [Hrsg.]
Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts: JdI — 3.1888

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Loewy, Emanuel: Schale der Sammlung Faina in Orvieto
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Heydemann, Heinrich: Zu Berliner Antiken
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https://doi.org/10.11588/diglit.36646#0156

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144


7/^ 2*/V Z22272//2' 22 ^zz/;/zz7/<? (m). 7Z2k 2k ^2*742 7zzz//)/ <7r<?w/2
272 DU2V222V. T/^Z* 7:2'/2/22'^ <?/* A2*/l;2'722' A 2*7:2^ (n), 7^<77" 222g*A JZYZA'J 222*2* 2D 2*^27 (o)^
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7/^^ fj'z'j 2*77*<772g*7<7722* 227*2* /^22j (q). ^2*722*222*7 2*22z7 7227227A (r). 7^2* y*ü<77 7z2J
72*2'22 7*2y <72722*27, 7222* 7722ZJ/ 72*7<772g*.«


ZU BERLINER ANTIKEN.
I.
Für die altgrichische Sitte, schlanke niedrige Seulen als Träger für gröfsere
Figuren zu verwenden, hat allein die Akropolis in den letzten Jahren so viele Bei-
spiele geliefert, dafs man zunächst wol ohne Zögern die hohen Seulenpostamente
römischer Kaiserzeit — ich denke dabei nächst den Seulen des Trajan und des
Antonin in Rom z. B. an die beiden Seulen oberhalb des Dionysostheaters in Athen
(CIAtt. III. 126) oder an die sog. Gigantenseulen in den römischen Rheinprovinzen
(vgl. zuletzt Donner und Riese Heddernheimer Ausgr. S. 4 ff.) — als eine übertriebene
Aiterthümelei bezeichnen kann. Aber wir dürfen jetzt auch das eine oder das an-
dere Beispiel, welches man bisher.dafür anführen zu können meinte, wieder streichen,
wenn eine andere Verwendung bez. Ergänzung sich als wahrscheinlicher darbietet.
Ich ziele damit auf die sog. Kanephore aus Pästum, jenes zierliche auf einem
ionischen Kapitel stehendes Bronzehgürchen im Berliner Antiquarium, welches laut
Inschrift (Inscr. gr. ant. 542) ein Weihgeschenk der Bhillo des Charmylidas Tochter
an Athene ist und zuerst von Curtius (Arch. Ztg. 1880 S. 2/ff. Taf. 6), dann von
L. Mitchell (ZAV. <7/ 2222c. y<r. S. 2/T), Studniczka (Arch. Jahrb. II S. ißq Anm.
14) und Buchstein (Jon. Capitell S. 10) als Beispiel einer Weihfigur auf einer Seule
erklärt wurde. Aber diese Annahme mufs meines Erachtens scheitern an der
 
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