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Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]; Archäologisches Institut des Deutschen Reiches [Hrsg.]
Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts: JdI — 7.1892

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Milchhöfer, Arthur: Dike
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https://doi.org/10.11588/diglit.37649#0214
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204

Milchhoefer, Dike.


ruhig im linken Arm,
während dieRechtemit
dem paß oo? (gleich-
sam dem »Polizei-
stabe«) das Haupt des
Schuldigen berührt5.
In Einzelfiguren
war Dike bisher nicht
nachzuweisen, wiewohl
wir hinlängliche Zeug-
nisse besitzen, welche
deren Existenz im Al-
terthum belegen6.

5) Brunn (bei Körte, Perso-
nificationen u.s. w. S. 31.)
erkannte zuerst die We-
sensverscliiedenheit die-
ser Figur von der Erinys
links; Körte bezeichnet
sie darauf hin als »hö-
here Vertreterin des gött-
lichen Strafgerichts« und
»vielleicht als Nemesis«.
C. Robert hatte sich,
einer freundlichen Mit-
theilung zufolge, in sei-
nem Sachkatalog zu den
Sarkophagen bereits »Di-
ke« notirt; Derselbe be-
stätigt auch die Unver-
sehrtheit der Attribute.
6) Heiligthümer und Opfer:
Athen. XII, 546 b; CIG
1080 =Kaibel, Epigr.97
(Temenos in der Mega-
ris). — CIG 2589 und
2592 (= Kaibel 905.
906) Ehrenstatuen in
Gortys: rrpo&upoiai Arzrjc
und crp/plcpo? 5’ sarrp/.a
Atxrjs TtcXas. —• CIG
5972 = Kaibel 813b
(praef. S. XVIII) Rom:
-eipi 5’ dyaXp« At-
•/.•rj?. Gemälde: s. Chry-
sippos bei Gellius N. A.
XIV, 4. — Auch mit
ihren Schwestern Eirene
und Eunomia, — einem
 
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