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https://doi.org/10.11588/diglit.18790#0298
"WORMS
267
nennende Inschrift: A. F. L. B. DE BETTENDORF ECCL: METROP: MOG:
CATH: WORM: ET EQ: S: ALB: CAN: R: CAP: AEDIFICARI CURAVIT.
Über der Thüre zwei Voluten, auf jeder eine lebhaft bewegte weibliche Figur. Das
Nebengebäude an der Strasse hat einen zierlichen Schornstein. In der Halle des Grabsteine im
0 Gr. Kreisamt
Hintergebäudes befinden sich eine Anzahl Grabsteine mit Inschriften als Boden-
beleg, welche aus dem alten Domhof stammen. Einige sind durchaus oder bis
auf wenige Spuren verwischt. Diejenigen, welche ganz oder teilweise soweit erhalten
sind, dass die Namen der Bestatteten oder die Zeit erkenntlich sind, folgen hier:
Grabstein des Bürgermeisters Nicolaus von Bingen a. d. J. 1335. Um-
schrift in Majuskeln: * ano.....(mcc) cxxxv • in • die circvcisionis • dni •
Nicola^ binge. consvl. et. civis • wormacienc . . . Innerhalb eine zweite
nur in einzelnen Buchstaben entzifferbare Umschrift. Mitten auf der Platte in
Minuskeln: ano b • m • cccclyp • ferta v post gallt • 0 • uyor •......mer.
Grabstein des Wormser Bürgers Johannes Partenheimer von 1372. Inschrift
in Majuskeln: f ANO • DNI • MCCCLXX1I • I ... IS. MAII • O • 10HANNES •
DICTVS • PART1NHEIMER • CIVIS • WORMATIENSIS.
Grabstein des Wormser Bürgers Damm von 1458 und des Bürgermeisters
Wolf gen. Kobel von 1481. Zwei Umschriften in Majuskeln; der Schluss der zweiten
steht mitten auf der Platte. Die äussere lautet: ANO • DNI • MCCCCLVIII XV
DIE MES • APRIL1 • O • FRI. DAMM • SETOR • CIVIS • WORM. ET • IURAT • H •
E • A • R • I • P. Die innere: ANO • DNI MCCCCLXXXI XXV AVGVSTI • O9 •
HER • IOHA • WOLF • GENAT • KOBEL • COSUL • WORCIES • IVRAT • H ECCE.
Grabstein des Jakob Henelvon Pfeddersheim und dessen Gattin vom Jahr 1500.
Grabstein des Ger lach Haube von Krillenbach von 1522 und des Keller zu
Ransen von 1564. Die Grabschrift des ersteren, eine Umschrift in Minuskeln lautet:
anno • bm • \522 • r»ff • biertstag • nad? ■ sät • paulus • beferüg • ist Detscbyben • ber •
ersam • gerlad} ■ fyaube • von • Krillenbacf) • be 90t • gna. Des letzteren Grabschrift
mitten auf der Platte in Kapitälbuchstaben lautet: Anno dni 1564 de 20 septembris
starb in Got der ernhaft vnd fvrne Ernst Wolf Keller zv Rasen de Got genedig
sei Amen.
Grabstein der Frau Meysner von 1548.
Grabstein des Wormser Gerichtsschöffen Ormann von 1566. Inschrift auf
der Platte in Kapitälbuchstaben: Ao • M • DLXVI • vf Mitwoch den 6 Febrvar starb
der ernhaft vnd fvrneme Herr Jacob Orman dieser Zeit Gerichtsschöffe zv Worms
dem Got gnade Amen. Darüber Wappen, ein Männchen mit in die Seite gestemmten
Armen, dasselbe in der Helmzier.
Das PFANDHAUS in der Wollgasse hat eine spitzbogige Thorfahrt und im Pfandhaus
Hofe ein Treppenhaus mit steinerner Wendelstiege; das Steingeländer zur Rechten
ist in die Wand eingelassen. Das Portal ist mit Bandwerk, Eierstab und Perlstab
ornamentiert, hat zwei Rosetten bei Beginn des Rundbogens und an dessen Scheitel
ein Wappen, ein mit drei Horizontalbalken belegtes Schild darstellend. Darunter
die Jahreszahl 1610. Dasselbe Wappen, mit einem mit zwei Flügeln gekrönten
Helm bedeckt, befindet sich über dem äusseren Spitzbogen der Thorfahrt.
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nennende Inschrift: A. F. L. B. DE BETTENDORF ECCL: METROP: MOG:
CATH: WORM: ET EQ: S: ALB: CAN: R: CAP: AEDIFICARI CURAVIT.
Über der Thüre zwei Voluten, auf jeder eine lebhaft bewegte weibliche Figur. Das
Nebengebäude an der Strasse hat einen zierlichen Schornstein. In der Halle des Grabsteine im
0 Gr. Kreisamt
Hintergebäudes befinden sich eine Anzahl Grabsteine mit Inschriften als Boden-
beleg, welche aus dem alten Domhof stammen. Einige sind durchaus oder bis
auf wenige Spuren verwischt. Diejenigen, welche ganz oder teilweise soweit erhalten
sind, dass die Namen der Bestatteten oder die Zeit erkenntlich sind, folgen hier:
Grabstein des Bürgermeisters Nicolaus von Bingen a. d. J. 1335. Um-
schrift in Majuskeln: * ano.....(mcc) cxxxv • in • die circvcisionis • dni •
Nicola^ binge. consvl. et. civis • wormacienc . . . Innerhalb eine zweite
nur in einzelnen Buchstaben entzifferbare Umschrift. Mitten auf der Platte in
Minuskeln: ano b • m • cccclyp • ferta v post gallt • 0 • uyor •......mer.
Grabstein des Wormser Bürgers Johannes Partenheimer von 1372. Inschrift
in Majuskeln: f ANO • DNI • MCCCLXX1I • I ... IS. MAII • O • 10HANNES •
DICTVS • PART1NHEIMER • CIVIS • WORMATIENSIS.
Grabstein des Wormser Bürgers Damm von 1458 und des Bürgermeisters
Wolf gen. Kobel von 1481. Zwei Umschriften in Majuskeln; der Schluss der zweiten
steht mitten auf der Platte. Die äussere lautet: ANO • DNI • MCCCCLVIII XV
DIE MES • APRIL1 • O • FRI. DAMM • SETOR • CIVIS • WORM. ET • IURAT • H •
E • A • R • I • P. Die innere: ANO • DNI MCCCCLXXXI XXV AVGVSTI • O9 •
HER • IOHA • WOLF • GENAT • KOBEL • COSUL • WORCIES • IVRAT • H ECCE.
Grabstein des Jakob Henelvon Pfeddersheim und dessen Gattin vom Jahr 1500.
Grabstein des Ger lach Haube von Krillenbach von 1522 und des Keller zu
Ransen von 1564. Die Grabschrift des ersteren, eine Umschrift in Minuskeln lautet:
anno • bm • \522 • r»ff • biertstag • nad? ■ sät • paulus • beferüg • ist Detscbyben • ber •
ersam • gerlad} ■ fyaube • von • Krillenbacf) • be 90t • gna. Des letzteren Grabschrift
mitten auf der Platte in Kapitälbuchstaben lautet: Anno dni 1564 de 20 septembris
starb in Got der ernhaft vnd fvrne Ernst Wolf Keller zv Rasen de Got genedig
sei Amen.
Grabstein der Frau Meysner von 1548.
Grabstein des Wormser Gerichtsschöffen Ormann von 1566. Inschrift auf
der Platte in Kapitälbuchstaben: Ao • M • DLXVI • vf Mitwoch den 6 Febrvar starb
der ernhaft vnd fvrneme Herr Jacob Orman dieser Zeit Gerichtsschöffe zv Worms
dem Got gnade Amen. Darüber Wappen, ein Männchen mit in die Seite gestemmten
Armen, dasselbe in der Helmzier.
Das PFANDHAUS in der Wollgasse hat eine spitzbogige Thorfahrt und im Pfandhaus
Hofe ein Treppenhaus mit steinerner Wendelstiege; das Steingeländer zur Rechten
ist in die Wand eingelassen. Das Portal ist mit Bandwerk, Eierstab und Perlstab
ornamentiert, hat zwei Rosetten bei Beginn des Rundbogens und an dessen Scheitel
ein Wappen, ein mit drei Horizontalbalken belegtes Schild darstellend. Darunter
die Jahreszahl 1610. Dasselbe Wappen, mit einem mit zwei Flügeln gekrönten
Helm bedeckt, befindet sich über dem äusseren Spitzbogen der Thorfahrt.
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