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Wörner, Ernst
Kunstdenkmäler im Grossherzogthum Hessen: Inventarisirung und beschreibende Darstellung der Werke der Architektur, Plastik, Malerei und des Kunstgewerbes bis zum Schluss des XVIII. Jahrhunderts: Provinz Rheinhessen: Kreis Worms — Darmstadt, 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.18790#0311

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28o

KREIS WORMS

Fig. 140. Worms. Südlicher Mauerttirtn der Rheinseite.

1 : 200

Dicke der Mauer ist über der Pforte 2,5 m. Zu bemerken sind die Längsrillen in
derselben. Die Pforte wird auch »Lutherpförtchen« genannt, nach einer Sage, als
habe sich Luther durch sie aus der Stadt entfernt. Zwischen dem Fischerpförtchen
und dem Rheinthor, sowie weiterhin zwischen Rheinthor und Hamburger Thor sind
längere Mauerstücke, zum Teil noch mit überdachtem Wehrgang vorhanden.

Von der äusseren Stadtumwallung sind die Reste zweier Bastionen mit Graben
erhalten; der eine hinter der Liebfrauenkirche und der andere in dem Winkel den die
Gaustrasse und die Strasse nach Neuhausen bilden. . An letzterem sind auch noch
Reste des Grabens vor der Courtine erhalten. Über der Gaustrasse längs der
Mauer des alten Friedhofs zeigt sich noch der alte Wall als gleichmässig hoher
Weingarten, neben dem die Renzstrasse tiefer herzieht.

BRUNNEN UND STEINE

Hunnen Die Säule des Brunnens auf dem Marktplatz trägt die Statue der Gerechtig-

keit. Rechts und links stehen die überlebensgrossen Statuen des Neptun mit dem
Dreizack und des Herkules mit der Keule und Löwenhaut. Die Inschrift auf der
 
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