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Oechelhäuser, Adolf von; Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 4,4): Die Kunstdenkmäler der Amtsbezirke Mosbach und Eberbach — Tübingen [u.a.], 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.3997#0029

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KREIS MOSBACH.

dass dieser Raum einst als Schlosskapelle gedient hat. Seine Lage im Untergeschoss
des Palas würde durchaus für diese Annahme sprechen.

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Fig. 12. Querschnitt durch den Palas der Minneburg.

Der Wendelstein führt weiter ins erste Obergeschoss, das einen einzigen
grossen Raum bildet und von jeher den Hauptsaal des Schlosses enthalten haben wird,
wenigstens sind an den Mauern nirgends Spuren ehemaliger Zwischenwände zu entdecken.
Der Treppenthurm springt mit seiner Rundung frei in den Saal hinein. An beiden
Längsseiten sind Fenster angeordnet, die reichliches Licht hereinlassen, während der
Treppe gegenüber eine rundbogige Thür ausserhalb der Mauer auf einen Abort führt,
dessen drei Kragsteine noch herauslugen. Eine zweite Thür führt in der Nordostecke


 
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