Arno Breker. Kniende. Ausschnitt
Die Breker-Ausstellung in Paris: Der Triumph der Jugend. Von Bruno Kroll, Berlin
Die großen Tage der Breker-Ausstellung in Paris Dunnoyer de Segonzac. Othon Friesz. Oudot, Van
sind vorüber. Ein Erfolg sondergleichen wurde dem Dongen. Vlaminck u. a. — dann die stille Feier bei
Künstler auf diesem so kritischen Boden zuteil, wie er Georges Grappe, dem Direktor des Rodin-Museums,
von keinem Deutschen je zuvor erlebt worden ist. Der wiederum im Kreise der französischen Künstler, die
Erfolg war einstimmig. Die deutschen und französi- Veranstaltung im Theatre Hebertot, wo Pierre d:Es-
schen Empfänge zu Ehren des Künstlers, die Rede pezel. der bedeutende Kunstwissenschaftler an der
des Erziehungsministers Abel Bonnard. der mit echt Xationalbibliothek, vor einem rein französischen
französischer Aufgeschlossenheit für wahres Schöpfer- Forum sprach: alle diese Veranstaltungen beweisen,
tum dies künstlerische Phänomen Breker eindring- daß die Ausstellung Breker für ganz Paris nicht nur
lieh zu deuten wußte, die Ansprache des Staatssekre- eine Sensation, sondern auch eine sehr ernste Stunde
tärs Benoist-Mechin — unter den Zuhörern sali man der Besinnung bedeutete und — eine der Entschei-
die Elite der französischen Künstlerschaft: Aristide dung für viele.
Maillol. den Altmeister der französischen Bildhaue- Gezeigt wurden in den intimen Räumen der Oran-
rei, Charles Despiau. der seinem deutschen Freund gerie Monumentalplastiken der letzten Jahre, die
ein einzigartiges Buch gewidmet (Arno Breker par vielfach im Auftrag des Generalbauinspektors Albert
Charles Despiau, Ernest Flamarion-Verlag, Paris Speer geschaffen waren. Ju. a. der Erwählte, der Wager.
1942), weiter Landowski. Belmondo. Lejeune und der Wäger, Dionysos, Partei IL. Eos. Psyche, dann
neben den führenden Bildhauern die Maler Derain, großdekorative Reliefs (Kameraden), Bildnisse (Gia-
Die Aufnahmen stammen von Charlotte Bohrbach, Berlin COmetti, Graf Llickner, Kurt Edzard, Olga DahL
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Die Breker-Ausstellung in Paris: Der Triumph der Jugend. Von Bruno Kroll, Berlin
Die großen Tage der Breker-Ausstellung in Paris Dunnoyer de Segonzac. Othon Friesz. Oudot, Van
sind vorüber. Ein Erfolg sondergleichen wurde dem Dongen. Vlaminck u. a. — dann die stille Feier bei
Künstler auf diesem so kritischen Boden zuteil, wie er Georges Grappe, dem Direktor des Rodin-Museums,
von keinem Deutschen je zuvor erlebt worden ist. Der wiederum im Kreise der französischen Künstler, die
Erfolg war einstimmig. Die deutschen und französi- Veranstaltung im Theatre Hebertot, wo Pierre d:Es-
schen Empfänge zu Ehren des Künstlers, die Rede pezel. der bedeutende Kunstwissenschaftler an der
des Erziehungsministers Abel Bonnard. der mit echt Xationalbibliothek, vor einem rein französischen
französischer Aufgeschlossenheit für wahres Schöpfer- Forum sprach: alle diese Veranstaltungen beweisen,
tum dies künstlerische Phänomen Breker eindring- daß die Ausstellung Breker für ganz Paris nicht nur
lieh zu deuten wußte, die Ansprache des Staatssekre- eine Sensation, sondern auch eine sehr ernste Stunde
tärs Benoist-Mechin — unter den Zuhörern sali man der Besinnung bedeutete und — eine der Entschei-
die Elite der französischen Künstlerschaft: Aristide dung für viele.
Maillol. den Altmeister der französischen Bildhaue- Gezeigt wurden in den intimen Räumen der Oran-
rei, Charles Despiau. der seinem deutschen Freund gerie Monumentalplastiken der letzten Jahre, die
ein einzigartiges Buch gewidmet (Arno Breker par vielfach im Auftrag des Generalbauinspektors Albert
Charles Despiau, Ernest Flamarion-Verlag, Paris Speer geschaffen waren. Ju. a. der Erwählte, der Wager.
1942), weiter Landowski. Belmondo. Lejeune und der Wäger, Dionysos, Partei IL. Eos. Psyche, dann
neben den führenden Bildhauern die Maler Derain, großdekorative Reliefs (Kameraden), Bildnisse (Gia-
Die Aufnahmen stammen von Charlotte Bohrbach, Berlin COmetti, Graf Llickner, Kurt Edzard, Olga DahL
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