KLEINE MITTEILUNGEN
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LEDERMAPPE VON FRAULEIN MARIETTA PEYFUSS
KERAMIK VON BARONESSE FALKE
zum Ausgangspunkte von Betrachtungen, welche aus
den in folgendem angegebenen Gründen hier eine
einfache Wiedergabe finden. Die Betrachtungen sind
in das Gewand einer Berliner Korrespondenz gekleidet
und bilden ein seltsames
Gemischvonfeindseligster, t
sich ausschliesslich in
kriegerischen Gleichnissen
bewegender Stimmung,
von sehr schlecht ver-
hehlter Furcht vor deut-
scher geschäftlicher Reg-
samkeit und Thatkraft, von
widerwilliger Anerken-
nung vorhandener Leis-
tungen und vor allem von
einer Überhebung, der
wir in englischen Fach-
blättern nicht gerade sel-
ten mehr begegnen. Der-
artige, beständig wieder-
kehrende Äusserungen
stets völlig mit Stillschweigen zu übergehen, erscheint
unangebracht, denn ein solches Schweigen wird leicht
als Einverständnis mit solcher Auffassung gedeutet,
und andererseits ist eine Ab-
fertigung in ähnlichem Tone
den Gepflogenheiten des Kunst-
gewerbeblattes nicht ent-
sprechend.
Die betreffenden Ausfüh-
rungen lauten wie folgt:
Viele derzeitige Vorgänge
in Deutschland erfordern die
ernste Aufmerksamkeit aller,
die die internationalen Kämpfe
des Handels mit lebhafter An-
teilnahme verfolgen und die
ständig wachsende Bedeutung
der Rolle ins Auge fassen,
KERAMIK VON welche die dekorativen Künste
BARONESSE FALKE im Verlaufe dieser Kämpfe
KERAMIKEN VON BARONESSE FALKE
spielen. Eine im Gange befindliche Bewegung will
die Kunst zu einem von Vergnügen erfüllten Studium
an sämtlichen Schulen machen und zwar nicht allein
im Rahmen eines fortlaufenden, durch feste Regeln
und eine strenge, bevor-
mundende Disziplin steif,
formvoll und abschreckend
gestalteten Unterrichts. In
Regierungskreisen, gleich-
wie in fast allen Industrien,
wendet man übrigens dem
praktischen Werte guten
Zeichnens eine lebhafte
und weitblickende Auf-
merksamkeit zu, und es
werden die grössten An-
strengungen zur vollen Aus-
nutzung der Anregungen
gemacht, die sich aus den
besten Arbeiten anderer
Länder schöpfen lassen,
und aus den Arbeiten Eng-
lands in höherem Masse, als aus denen sämtlicher
übrigen Länder zusammen. Ein kleines Beispiel hierfür
ist folgendes: Bei Gelegenheit eines Wettbewerbes für
LEDERMAPPE VON FRL. M. PEYFUSS
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LEDERMAPPE VON FRAULEIN MARIETTA PEYFUSS
KERAMIK VON BARONESSE FALKE
zum Ausgangspunkte von Betrachtungen, welche aus
den in folgendem angegebenen Gründen hier eine
einfache Wiedergabe finden. Die Betrachtungen sind
in das Gewand einer Berliner Korrespondenz gekleidet
und bilden ein seltsames
Gemischvonfeindseligster, t
sich ausschliesslich in
kriegerischen Gleichnissen
bewegender Stimmung,
von sehr schlecht ver-
hehlter Furcht vor deut-
scher geschäftlicher Reg-
samkeit und Thatkraft, von
widerwilliger Anerken-
nung vorhandener Leis-
tungen und vor allem von
einer Überhebung, der
wir in englischen Fach-
blättern nicht gerade sel-
ten mehr begegnen. Der-
artige, beständig wieder-
kehrende Äusserungen
stets völlig mit Stillschweigen zu übergehen, erscheint
unangebracht, denn ein solches Schweigen wird leicht
als Einverständnis mit solcher Auffassung gedeutet,
und andererseits ist eine Ab-
fertigung in ähnlichem Tone
den Gepflogenheiten des Kunst-
gewerbeblattes nicht ent-
sprechend.
Die betreffenden Ausfüh-
rungen lauten wie folgt:
Viele derzeitige Vorgänge
in Deutschland erfordern die
ernste Aufmerksamkeit aller,
die die internationalen Kämpfe
des Handels mit lebhafter An-
teilnahme verfolgen und die
ständig wachsende Bedeutung
der Rolle ins Auge fassen,
KERAMIK VON welche die dekorativen Künste
BARONESSE FALKE im Verlaufe dieser Kämpfe
KERAMIKEN VON BARONESSE FALKE
spielen. Eine im Gange befindliche Bewegung will
die Kunst zu einem von Vergnügen erfüllten Studium
an sämtlichen Schulen machen und zwar nicht allein
im Rahmen eines fortlaufenden, durch feste Regeln
und eine strenge, bevor-
mundende Disziplin steif,
formvoll und abschreckend
gestalteten Unterrichts. In
Regierungskreisen, gleich-
wie in fast allen Industrien,
wendet man übrigens dem
praktischen Werte guten
Zeichnens eine lebhafte
und weitblickende Auf-
merksamkeit zu, und es
werden die grössten An-
strengungen zur vollen Aus-
nutzung der Anregungen
gemacht, die sich aus den
besten Arbeiten anderer
Länder schöpfen lassen,
und aus den Arbeiten Eng-
lands in höherem Masse, als aus denen sämtlicher
übrigen Länder zusammen. Ein kleines Beispiel hierfür
ist folgendes: Bei Gelegenheit eines Wettbewerbes für
LEDERMAPPE VON FRL. M. PEYFUSS
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