Overview
Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Lambert, Joseph; Gläser, Gaudentius [Transl.]; Gastl, Johann [Oth.]; Lang, Johann Baptist [Oth.]
Aus dem Alten und Neuen Testament Auserlesene Historien: Zu End derer jeglichen eine kurtze Sitten-Lehr enthalten, was für einen Frucht man ihme hieraus schöpfen solle — zu Stadt am Hof: Verlegts Johann Gastl, Buchhändler, 1739 [VD18 14362538]

DOI chapter:
Die aus dem Alten Testament auserlesene Historien
DOI chapter:
4. Der gestraffre Adam
Citation link:
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lambert1739/0028

DWork-Logo
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
8 4-Der gestraffte Adam.
hab gegessen. GOTT fluchte der
Schlang, und verdammte sie, daß sie
solle auf ihrem Bauch daher kriechen,
und Erden essen: er sagt derselben vor,
daß, weilen sie das Weib verführet hät-
te, das Weib ihr wurde den Aspf
zertretten. Dem Weib sagte er, daß
er ihre Peynen vermehren wolte; daß
sie wurde mit Schmertzen gebühren, und
daß sie dem Mann werde müssen unter,
thänig seyn. Zu dem Adam spräche
GOtt, daß, weilen er der Stimm des
Weibs Gehör gegeben, und von der
Frucht des Baums gegessen hatte, von
welcher zu essen er ihme verbotten hatte,
die Erd wurde verflucht seyn wegen des,
sen, was er gethan : daß er von der-
selben die Nahrung anderst nicht, als
durch grosse Arbeit erlangen wurde;
daß er sein Brod in dem Schweiß sei-
nes Angesichts wurde essen müssen, biß
er wieder in die Erd zuruck kehren wur-
de, aus welcher er herfür ist gezogen
worden. GOtt gäbe dem Adam, und
seinem Weib Kleider , welche aus denen
Hauten der Thieren gemacht waren:
er jagte sie aus dem ParadepS hinaus :
stel-
 
Annotationen