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Lambert, Joseph; Gläser, Gaudentius [Übers.]; Gastl, Johann [Bearb.]; Lang, Johann Baptist [Bearb.]
Aus dem Alten und Neuen Testament Auserlesene Historien: Zu End derer jeglichen eine kurtze Sitten-Lehr enthalten, was für einen Frucht man ihme hieraus schöpfen solle — zu Stadt am Hof: Verlegts Johann Gastl, Buchhändler, 1739 [VD18 14362538]

DOI Kapitel:
Das Leben Unsers Herrn Jesu Christi
DOI Kapitel:
29. Andere Gleichnussen
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Sy. Andere Gleichnussen» YI

Andere Gleichnussen.
Sohn GOtteS hatte mehrer
andere Parablen, oder Gleich«
aussen vorgetragen. Er ver-
gleichet die Welt einem Acker. Der
Herr diß Ackers säet guten Saamen
daran. Er sihet hinnach, wie diser mit
dem Unkraut vermenget ist, welches der
Feind darunter gesäet hatte. Die
Knecht des HErrns wolten das Unkraut
anSreissen; diß gestattet er ihnen aber
nicht, aus Beysorg, sie möchten sambt
dem Unkraut auch den guten Saamen
ausreissen. Er will/ man solle mit der
Absonderung bis auf die Erndt-Zeit
warten, und gibt den Ausspruch, daß
alSdann das Unkraut in das Feur ge«
wvrffen, und das Getraidt in den
Stadl werde gebracht werden. Da
seine Jünger die Auslegung diser Gleich-
nuß begehrten, sagte er ihnen, daß in
diser Welt die Böse von denen Frommen
Müssen übertragen werden, weilen sie
unter?
 
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