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Lambert, Joseph; Gläser, Gaudentius [Übers.]; Gastl, Johann [Bearb.]; Lang, Johann Baptist [Bearb.]
Aus dem Alten und Neuen Testament Auserlesene Historien: Zu End derer jeglichen eine kurtze Sitten-Lehr enthalten, was für einen Frucht man ihme hieraus schöpfen solle — zu Stadt am Hof: Verlegts Johann Gastl, Buchhändler, 1739 [VD18 14362538]

DOI Kapitel:
Die aus dem Alten Testament auserlesene Historien
DOI Kapitel:
68. Der König Salomon
DOI Kapitel:
69. Urtheil des Salomon
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https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lambert1739/0211

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6y. Urtheil des Salomon. »pr
sviffe, daß er nicht fürs erste, und
Vorzugs-wei'S das cintzige Gut, wel-
ches alles übertriffet, suche. Ihr Wans
cket zwischen GOtt, seinem Reich, sei-
ner Gerechtigkeit, und zwischen denen
irdischen Dingen. Drucket ihr daran,
und schämet ihr euch nicht, daß ihr
GO« das jenige vorziehet, was soweit
unter ihme ist?
69.
Urtheil des Salomon.
/AAlomon hatte bald die Gelegen;
heit, an den Zag zu legen, daß
er die Gab der Weisheit erlan-
get hätte. Er spräche in einem sehr
verwirrten Handl ein solches Urtheil
aus, durch welches er in der gantzen
Welt berühmbt wurde. Zwey Weiber
eines nicht löblichen Lebens- WandlS be-
gaben sich zu ihme, und batten, er
möchte in dem zwischen ihnen sich ereig-
neten Streit - Handl Richter feyn.
Dise zwey Weiber wohneten allein m
einem Haus beysammen : Die eine aus
bep-
 
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