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Lambert, Joseph; Gastl, Johann [Oth.]; Lang, Johann Baptist [Oth.]; Gläser, Gaudentius [Transl.]
Aus dem Alten und Neuen Testament Auserlesene Historien: Zu End derer jeglichen eine kurtze Sitten-Lehr enthalten, was für einen Frucht man ihme hieraus schöpfen solle — zu Stadt am Hof: Verlegts Johann Gastl, Buchhändler, 1739 [VD18 14362538]

DOI chapter:
Das Leben Unsers Herrn Jesu Christi
DOI chapter:
36. Der Blind gebohrne
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https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lambert1739/0430

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Z s. Der Blind-gebohrnr.
sachre dcy denen eine grosse V-rwun- M
derung, Weiche denselben gesehen hat- D,«,
ten. Als man sich erkundigte, auf M,
was Weis W Wunder Ware gewür-
cket worden , sagte er : Der AMU
Mensch, weicher IEsus genannt
wrrv, machte ein Aoth, und schinie- M
rete meine Augen, und sprach zu mir: W«
gehe hin zu dem Schwemm- Teich ßst
Siloe, und wasche Dich. Ich h-
gieng hin, waschte mich , und har
be mein Gesicht. Die Pharisäer, j,,
denen diser Gehend gemachte fürgeführet üWj
wurde, steüeten gleiche Frag an den-
selben, und bekamen gleiche Antwort von M,
ihme. Etwelelie unter ihnen sagten,
daß ein solcher Mensch, der den Gab«
barh mit Machunq des Koths gebrochen
hätte, kuntekein Mensch GOctes seyn-
Die Andere, welche die Grösse des Mi-
rackls betrachteten, behaupteten, ein »v,
Feind GOttes winde einen Blind«
gebohrnen nicht sehend machen können.
Als nun deßweaen sich uucer ihnen ein
Zwist erhebt«, wollen sie, derBlind-ge«
Weste solle sich erklären: und alS man
 
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