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Mackiewicz, Johann von
Anweisung Situationsplane zu zeichnen und zu illuminiren — Prag, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.16183#0028

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22 ■*—G>o-&o@<s>c:&o--,
' Landsirassen (F/g-. 4. zeichnet man mit der Feder, und deutet sie durch
zwey parallele Linien an, wovon eine ganz gezogen, die andere daran punk-
tirt, oder gesirichelt wird. — Die gesirichelte Linie kommt dabey, wenn der
Weg von oben herunter gehet, rechts; und , wenn er nach der Länge des
Plans hin gehet, unten neben der ganz gezogenen zu liehen.
Bey bunten Plänen wird, wenn die Landsirassen schwarz' ausgezogen
werden, der Zwilchenraum, blassbraun angelegt; oder alles durchaus braun
gemacht.
§♦ 63-
Haupt-und Posisirassen (Ffg-4- b.) macht man ebenfalls mit der Feder,
und bemerket sie durch zwey paralleie ganz gezogene Linien,
Auf bunten Plänen kann bey diesen Strassen alles so, wie bey denLand-
ßrassen, mit Farben gemacht werden.
§. 64.
Chauseen, weil sie meisiens in sehr langen, geraden Linien fortlausen,
werden mit der Reilsfeder gezogen; man bemerket sie mit vier Linien, wie
in Fi?* o- wo der Raum zwischen den innern die Strasse , und zwischen die-
sen und den ätissern die Gräben andeutet, welche zu beyden Seiten daran
fortlaufen. Diejenigen Seiten , welche vom Lande, oder von der Strasse in
die Gräben gehen, und auf welche der Schatten fällt, muss man dicker aus-
ziehen ; es werden also immer zwey dicke und zwey dünne Linien gezogen»
Auf bunten Plänen (die Ghausee mag nun schwarz oder braun ausgezo-
gen seyn) wird die Strasse inwendig lichtbraun, und die Gräben daran licht-
blau lavirt, um das öfters darin befindliche WalTer anzudeuten j wie dieses
in der Figur 5. die untere Chausee zeiget. v
S. 65.
Wiesen (F/q. 6\) macht man auf folgende Art. Man setzet mit der Feder
vier oder füns feine Punkte a. oder auch kleine Striche b+ dicht rieben einander
und
 
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