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Mackiewicz, Johann von
Anweisung Situationsplane zu zeichnen und zu illuminiren — Prag, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.16183#0030

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In getuschten Planen werden- die Aecker mit sehr blasser Tusche an-
"eleat, dann-mit dem Pinsel und etwas itärker ausgeriebener Tusche die
Raine und Furchen gemacht; wie in Fig* 7. f.
Aus bunten Plänen legt man solche auch verschieden, ganz blassbunt
an, als: einige mit Karmin, gebrochener Tusche, wie in f,; andere ver-
schieden grünlich , wie in /r.; wieder andere gelblich mit blassem Gummi
Gutta', oder Safran, wie in b.; noch andere mit Kaffeh, oder einem andern Braun,
wie in Alsdann macht man mit dem Pinsel und der nähmlichen , aber et-
was stärkern Farbe, als man sie anlegte, die Furchen darein; die Raine da«
bvy macht man aber stets grün».
§. 68.
Bevor wir zur Zeichnung ganzer Weingärten schreiten, will ich zeigen
wie man einzelne Stöcke verfertiget.
Mit der Feder setzet man (Fig. 8« tf.) senkrechte, dünne, gleich grosse
und gleich weit von einander Ziehende Stöcke nicht zu enge, nicht zu weit
in einer Linie neben . einander; unten an die Stöcke ziehet man horizon-
tale Striche gegen die rechte Hand, welche den Schatten andeuten; alsdann
macht man umselbe die Weinreben schlangenförmig auf beliebige Art, wie
in b, C* (h e. Ist man darin geübt genug , so gehet man zur Zeichnung der
Weingärten auf folgende Weile über.
Den Platz dazu (Fig. 9. <"♦) besetze man mit einer Reihe solcher Stockei
untenan diese setze man die zwejte Reihe, so dass immer ein Stock zwi-
schen dem obern komme; dann die dritte Reihe, und so weiter, bis der
Platz voll ist; hernach umschlängle man sie, wie man will (a. b+ c) Die
Raine dazwischen sind bald kleiner, wie ee, bald grösser, wie ss; und so muss
man sie andeuten,
Die Stöcke muss man immer senkrecht auf den Plan setzen, die Rei-
hen in geraden Linien, und die untern Schattenstriche horizontal , die Figur
des
 
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