Bad Iburg, Stadt
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senbecherhorizontes zutage (Abb. 137,2).
F, FM: B. und W. Schlüter; FZ: 09/1994; FV:
KMO, Inv.Nr. B 94:129.
Nutzung: Baugebiet.
Literatur: Schlüter 1995, 296 Kat.Nr. 373; 329 Kat.Nr.
525, Abb. 56,1-3; 1996a, 278 Kat.Nr. 97, Abb.
26,1.2; 325 f. Kat.Nr. 223; 352 Kat.Nr. 315. -
0 5 10 cm
11_1
Abb. 136 Glane-Visbeck, FStNr. 11 (Kat.Nr. 280)
Keramik. (Foto: U. Haug)
282 Glane-Visbeck, Siedlung FStNr. 14
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Nördl. Ortslage von Glane-Visbeck, im Bau-
gebiet „Averbecks Hof", bei +98 m NN.
Beschr.: Oberflächenfundstreuung und Siedlungsbe-
funde.
BeFunde: Bei Bauerschließungsmaßnahmen Ausgrabung
durch ADO seit 09/1994: Siedlungsspuren der
vorrömischen Eisenzeit sowie des frühen und
hohen Mittelalters. Zu den mittelalterlichen
Siedlungsresten zählen zahlreiche Pfosten-
löcher ebenerdiger Gebäude sowie Verfär-
bungen von mehreren Grubenhäusern. Vier
Grubenhäuser haben einen annähernd qua-
dratischen Grundriss von ca. 4 x4 m, drei wei-
tere haben eine Fläche von ca. 2 x 3 m. Darü-
ber hinaus wurden mehrere Grubenbefunde
freigelegt, wovon einer Spuren von eisenverar-
beitendem Handwerk enthielt. Neben eisen-
zeitlicher und früh- bis hochmittelalterlicher
Keramik (Abb. 138,1.2) fand sich als beson-
deres Fundstück eine mit Grubenemail ver-
zierte Kreuzscheibenfibel des ll./12.Jh.s.
(Abb. 139). Als Oberflächenfunde z. T. mittel-
paläolithische Flintartefakte u. a. Bei Fortset-
zung der Grabung 1995 kam auch ein jung-
bzw. endneolithisches Lydit-Flachbeil von
6,8 cm L., 4,7 cm Br. und 2,0 cm D. (Abb.
137,1) und Keramik des endneolithischen Rie-
Abb. 137 Glane-Visbeck, FStNr. 14 (Kat.Nr. 282)
1 Lydit-Flachbeil. M. 1:3;2 Randscherbe eines
Riesenbechers. M. 1:4. (Zeichnung: J. Böning)
Abb. 138 Glane-Visbeck, FStNr. 14 (Kat.Nr. 282)
1.2 Kugeltopfränder. M. 1:4. (Zeichnung: J. Böning)
Abb. 139 Glane-Visbeck, FStNr. 14 (Kat.Nr. 282)
Kreuzscheibenfibel. M. 1:1. (Zeichnung: J. Böning)
Kemper 1996.
283 Glane-Visbeck, Fundstreuung FStNr. 20
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
In leichter NO-Hanglage ca. 150 m südöstl.
des Glaner Baches bei +91 m NN.
Erfass.: Schlüter 1982.
BeFunde: Begehung 1982: Flint.
F, FM, FV: D. Issmer.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
284 Glane-Visbeck, Fundstreuung FStNr. 21
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Bei Albers Höfe ca. 80 m westl. des Sieben-
baches, in leichter O-Hanglage bei +95 m NN.
Erfass.: Schlüter 1982.
BeFunde: Begehung 1982: Flintartefakte und Keramik.
F, FM, FV: D. Issmer.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Deutung: Keramik vermutlich frühmittelalterlich.
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senbecherhorizontes zutage (Abb. 137,2).
F, FM: B. und W. Schlüter; FZ: 09/1994; FV:
KMO, Inv.Nr. B 94:129.
Nutzung: Baugebiet.
Literatur: Schlüter 1995, 296 Kat.Nr. 373; 329 Kat.Nr.
525, Abb. 56,1-3; 1996a, 278 Kat.Nr. 97, Abb.
26,1.2; 325 f. Kat.Nr. 223; 352 Kat.Nr. 315. -
0 5 10 cm
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Abb. 136 Glane-Visbeck, FStNr. 11 (Kat.Nr. 280)
Keramik. (Foto: U. Haug)
282 Glane-Visbeck, Siedlung FStNr. 14
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Nördl. Ortslage von Glane-Visbeck, im Bau-
gebiet „Averbecks Hof", bei +98 m NN.
Beschr.: Oberflächenfundstreuung und Siedlungsbe-
funde.
BeFunde: Bei Bauerschließungsmaßnahmen Ausgrabung
durch ADO seit 09/1994: Siedlungsspuren der
vorrömischen Eisenzeit sowie des frühen und
hohen Mittelalters. Zu den mittelalterlichen
Siedlungsresten zählen zahlreiche Pfosten-
löcher ebenerdiger Gebäude sowie Verfär-
bungen von mehreren Grubenhäusern. Vier
Grubenhäuser haben einen annähernd qua-
dratischen Grundriss von ca. 4 x4 m, drei wei-
tere haben eine Fläche von ca. 2 x 3 m. Darü-
ber hinaus wurden mehrere Grubenbefunde
freigelegt, wovon einer Spuren von eisenverar-
beitendem Handwerk enthielt. Neben eisen-
zeitlicher und früh- bis hochmittelalterlicher
Keramik (Abb. 138,1.2) fand sich als beson-
deres Fundstück eine mit Grubenemail ver-
zierte Kreuzscheibenfibel des ll./12.Jh.s.
(Abb. 139). Als Oberflächenfunde z. T. mittel-
paläolithische Flintartefakte u. a. Bei Fortset-
zung der Grabung 1995 kam auch ein jung-
bzw. endneolithisches Lydit-Flachbeil von
6,8 cm L., 4,7 cm Br. und 2,0 cm D. (Abb.
137,1) und Keramik des endneolithischen Rie-
Abb. 137 Glane-Visbeck, FStNr. 14 (Kat.Nr. 282)
1 Lydit-Flachbeil. M. 1:3;2 Randscherbe eines
Riesenbechers. M. 1:4. (Zeichnung: J. Böning)
Abb. 138 Glane-Visbeck, FStNr. 14 (Kat.Nr. 282)
1.2 Kugeltopfränder. M. 1:4. (Zeichnung: J. Böning)
Abb. 139 Glane-Visbeck, FStNr. 14 (Kat.Nr. 282)
Kreuzscheibenfibel. M. 1:1. (Zeichnung: J. Böning)
Kemper 1996.
283 Glane-Visbeck, Fundstreuung FStNr. 20
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
In leichter NO-Hanglage ca. 150 m südöstl.
des Glaner Baches bei +91 m NN.
Erfass.: Schlüter 1982.
BeFunde: Begehung 1982: Flint.
F, FM, FV: D. Issmer.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
284 Glane-Visbeck, Fundstreuung FStNr. 21
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Bei Albers Höfe ca. 80 m westl. des Sieben-
baches, in leichter O-Hanglage bei +95 m NN.
Erfass.: Schlüter 1982.
BeFunde: Begehung 1982: Flintartefakte und Keramik.
F, FM, FV: D. Issmer.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Deutung: Keramik vermutlich frühmittelalterlich.
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