Berge
797 Börstel, Einzelfund: Mahlstein FStNr. 61
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Flur Bei der roten Säule, am Niederungsrand
südl. des Hahlener Moores bei ca. +28 m NN.
BeFunde: Mahlstein, Unterlieger, gut erhalten (Abb. 289).
L. 48,5 cm, gr. Br. 27 cm, gr. D. ca. 10 cm.
F, FM, FV: J. Seibert, Dreieiche; FZ: 1990.
Deutung: Vermutlich Neolithikum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Schlüter 1991b, 166 Kat.Nr. 270, Abb. 66,1.
799 Börstel, Einzelfund?/Urnengrab? FStNr. oF 1
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Zur Provenienz vgl. Kat.Nr. 798.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 07/1976; Kauder-Stei-
niger 11/1988.
BeFunde: Stangenknopf, Bronze (Abb. 290). L. 4,6 cm.
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/13.
Deutung: Jüngere Bronzezeit. Von Gensen zusammen
mit dem Rasiermesser FStNr. oF 10 als ge-
schlossener Fund behandelt. Die unsichere
Provenienz der Stücke macht diese Interpre-
tation aber sehr fragwürdig.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 16.
Literatur: Gummel 1930a, 43 Abb. 11; 50. - Gensen 1961,
Teil 1, 62 Nr. 228a (mit ält. Lit.). - Schlüter
1979b, 95 Abb. 28,7; 98; 151 Nr. 8, Karte 6,8;
1985a, 48, Abb. 6,2.3.
Abb. 289 Börstel, FStNr. 61 (Kat.Nr. 797)
Mahlstein. M. 1:4. (Zeichnung: ADO)
Abb. 290 Börstel, FStNr. oF 1 (Kat.Nr. 799)
Stangenknopf aus Bronze. M. 1:1.
(Zeichnung: J. Böning)
798 Börstel, Einzelfunde? FStNr. oF 1-20, 23, 27-34
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Laut Inventarbuch KMO Gegend von Börstel.
Erfass.: Kauder-Steiniger 11/1988.
BeFunde: Ehemalige Privatsammlung des Rittmeisters
W. v. Stoltzenberg, der sich mit der Altertums-
forschung im Raum Börstel, speziell mit der
Erforschung von Bohlenwegen im Hahnen-
moor, befasst hatte (vgl. FStNr. oF 21). Der
Nachlass wurde 1891 oder zu Jahresbeginn
1892 von seiner Schwester dem Museum über-
geben mit dem Vermerk „... gefunden in der
Gegend bei Börstel" (Gummel). Bei der Ge-
schenkgeberin handelt es sich vermutlich um
Sophie Georgine Emilie von Stoltzenberg, die
ab 1863 Stiftsdame in Börstel war.
Die Funde könnten bei der Neuaufforstung
von Heideflächen zwischen 1880 und 1882
beim sog. Jägerhaus gemacht worden sein
(Faust). In dieser Gegend sind bis heute Grab-
hügel erhalten (FStNr. 40-44, vgl. Inv.Bd. I,
278 Kat.Nr. 530). Faust weist außerdem auf
vorgeschichtliche Funde bei Neuaufforstung
von Heideflächen ab 1897 im Bereich Kreuz-
berg und Tannenberg hin. Der FV dieser
Funde ist unbekannt. Sie können nicht unter
den als Inv.Nr. 2405 im KMO zusammenge-
fassten Gegenständen sein, da diese bereits
1891/92 in das Museum gelangten. Auch im
Gebiet um den Tannenberg sind Grabhügel
erhalten (FStNr. 31-34, vgl. Inv.Bd. I, 278 Kat.
Nr. 527 f.).
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/1-32.
Literatur: v. Düring 1895, 85. - Gummel 1932b, 103. -
Faust 1969, 76-98.
800 Börstel, Beigefäß FStNr. oF 2
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Zur Provenienz vgl. Kat.Nr. 798.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 07/1976; Kauder-Steini-
ger 11/1988.
BeFunde: Doppelhenkliges(?) Beigefäß.
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/4, verschollen.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 5.
801 Börstel, Einzelfund? Steinaxt FStNr. oF 3
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Zur Provenienz vgl. Kat.Nr. 798.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 07/1976; Kauder-Steini-
ger 11/1988.
BeFunde: Nackenbruchstück einer Felsgesteinaxt, grau,
am Bohrloch abgebrochen, gemeineuropä-
ische Hammeraxt oder Jütländische Streitaxt.
Erhaltene L. 7 cm, Br. 5,2 cm, D. 4 cm.
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/5.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 6.
802 Börstel, Einzelfund? Steinaxt FStNr. oF 4
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Zur Provenienz vgl. Kat.Nr. 798.
Erfass.: Kauder-Steiniger 11/1988.
BeFunde: Donauländische Axt, am Nacken beschädigt.
L. 9,5 cm, Br. 5,7 cm, D. 4,3 cm.
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/6.
Deutung: Frühneolithikum.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 7.
Literatur: Brandt 1967, 170. - Schlüter 1979b, 146 Nr.
66, Karte 1,66.
158
797 Börstel, Einzelfund: Mahlstein FStNr. 61
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Flur Bei der roten Säule, am Niederungsrand
südl. des Hahlener Moores bei ca. +28 m NN.
BeFunde: Mahlstein, Unterlieger, gut erhalten (Abb. 289).
L. 48,5 cm, gr. Br. 27 cm, gr. D. ca. 10 cm.
F, FM, FV: J. Seibert, Dreieiche; FZ: 1990.
Deutung: Vermutlich Neolithikum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Schlüter 1991b, 166 Kat.Nr. 270, Abb. 66,1.
799 Börstel, Einzelfund?/Urnengrab? FStNr. oF 1
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Zur Provenienz vgl. Kat.Nr. 798.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 07/1976; Kauder-Stei-
niger 11/1988.
BeFunde: Stangenknopf, Bronze (Abb. 290). L. 4,6 cm.
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/13.
Deutung: Jüngere Bronzezeit. Von Gensen zusammen
mit dem Rasiermesser FStNr. oF 10 als ge-
schlossener Fund behandelt. Die unsichere
Provenienz der Stücke macht diese Interpre-
tation aber sehr fragwürdig.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 16.
Literatur: Gummel 1930a, 43 Abb. 11; 50. - Gensen 1961,
Teil 1, 62 Nr. 228a (mit ält. Lit.). - Schlüter
1979b, 95 Abb. 28,7; 98; 151 Nr. 8, Karte 6,8;
1985a, 48, Abb. 6,2.3.
Abb. 289 Börstel, FStNr. 61 (Kat.Nr. 797)
Mahlstein. M. 1:4. (Zeichnung: ADO)
Abb. 290 Börstel, FStNr. oF 1 (Kat.Nr. 799)
Stangenknopf aus Bronze. M. 1:1.
(Zeichnung: J. Böning)
798 Börstel, Einzelfunde? FStNr. oF 1-20, 23, 27-34
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Laut Inventarbuch KMO Gegend von Börstel.
Erfass.: Kauder-Steiniger 11/1988.
BeFunde: Ehemalige Privatsammlung des Rittmeisters
W. v. Stoltzenberg, der sich mit der Altertums-
forschung im Raum Börstel, speziell mit der
Erforschung von Bohlenwegen im Hahnen-
moor, befasst hatte (vgl. FStNr. oF 21). Der
Nachlass wurde 1891 oder zu Jahresbeginn
1892 von seiner Schwester dem Museum über-
geben mit dem Vermerk „... gefunden in der
Gegend bei Börstel" (Gummel). Bei der Ge-
schenkgeberin handelt es sich vermutlich um
Sophie Georgine Emilie von Stoltzenberg, die
ab 1863 Stiftsdame in Börstel war.
Die Funde könnten bei der Neuaufforstung
von Heideflächen zwischen 1880 und 1882
beim sog. Jägerhaus gemacht worden sein
(Faust). In dieser Gegend sind bis heute Grab-
hügel erhalten (FStNr. 40-44, vgl. Inv.Bd. I,
278 Kat.Nr. 530). Faust weist außerdem auf
vorgeschichtliche Funde bei Neuaufforstung
von Heideflächen ab 1897 im Bereich Kreuz-
berg und Tannenberg hin. Der FV dieser
Funde ist unbekannt. Sie können nicht unter
den als Inv.Nr. 2405 im KMO zusammenge-
fassten Gegenständen sein, da diese bereits
1891/92 in das Museum gelangten. Auch im
Gebiet um den Tannenberg sind Grabhügel
erhalten (FStNr. 31-34, vgl. Inv.Bd. I, 278 Kat.
Nr. 527 f.).
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/1-32.
Literatur: v. Düring 1895, 85. - Gummel 1932b, 103. -
Faust 1969, 76-98.
800 Börstel, Beigefäß FStNr. oF 2
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Zur Provenienz vgl. Kat.Nr. 798.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 07/1976; Kauder-Steini-
ger 11/1988.
BeFunde: Doppelhenkliges(?) Beigefäß.
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/4, verschollen.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 5.
801 Börstel, Einzelfund? Steinaxt FStNr. oF 3
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Zur Provenienz vgl. Kat.Nr. 798.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 07/1976; Kauder-Steini-
ger 11/1988.
BeFunde: Nackenbruchstück einer Felsgesteinaxt, grau,
am Bohrloch abgebrochen, gemeineuropä-
ische Hammeraxt oder Jütländische Streitaxt.
Erhaltene L. 7 cm, Br. 5,2 cm, D. 4 cm.
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/5.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 6.
802 Börstel, Einzelfund? Steinaxt FStNr. oF 4
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Zur Provenienz vgl. Kat.Nr. 798.
Erfass.: Kauder-Steiniger 11/1988.
BeFunde: Donauländische Axt, am Nacken beschädigt.
L. 9,5 cm, Br. 5,7 cm, D. 4,3 cm.
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/6.
Deutung: Frühneolithikum.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 7.
Literatur: Brandt 1967, 170. - Schlüter 1979b, 146 Nr.
66, Karte 1,66.
158