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Wulf, Friedrich-Wilhelm; Friederichs, Axel [Bearb.]
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Band 43): Archäologische Denkmale und Fundstellen im Landkreis Osnabrück: Teil 2 — Rahden/​Westf.: Verlag Marie Leidorf, 2011

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https://doi.org/10.11588/diglit.69458#0167
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Berge

811 Börstel, Einzelfund? Steinbeil FStNr. oF 13
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Zur Provenienz vgl. Kat.Nr. 798.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 07/1976; Kauder-Steini-
ger 11/1988.
BeFunde: Fels-Rechteckbeil (Var. Bla nach Brandt),
graubraun, beschädigt. L. 9,7 cm, Br. 5,4 cm,
D. 3 cm.
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/19.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 17.
Literatur: Brandt 1967, 208.

812 Börstel, Einzelfund? Steinbeil FStNr. oF 14
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Zur Provenienz vgl. Kat.Nr. 798.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 07/1976; Kauder-Steini-
ger 11/1988.
BeFunde: Felsgesteinbeil, grau, beschädigt. L. 10,6 cm,
Br. 5,5 cm, D. 2,5 cm.
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/20 (z. Zt. nicht zu-
gänglich).
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 18.

813 Börstel, Einzelfund? Steinbeil FStNr. oF 15
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Zur Provenienz vgl. Kat.Nr. 798.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 07/1976; Kauder-Steini-
ger 11/1988.
BeFunde: Lydit-Flachbeil, dicknackig, stark beschädigt.
L. 7,3 cm, Br. 3,5 cm, D. 2,6 cm, Gew. 124 g.
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/21.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 19.

814 Börstel, Einzelfund? Steinbeil FStNr. oF 16
Lage: TK 25:3312 Berge.
Zur Provenienz vgl. Kat.Nr. 798.
Erfass.: Schlüter 12/1975; Kauder-Steiniger 11/1988.
BeFunde: Fels-Rechteckbeil (Var. A3 a nach Brandt),
schwarzgrünliches Gestein, im Schneiden-
bereich gut geschliffen, Schneide mit Arbeits-
spuren (Abb. 296). L. 7 cm, Br. 3,4 cm, D.
2,2 cm, Gew. 108 g.
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/25.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 20.
Literatur: Brandt 1967, 208.


Abb. 296 Börstel, FStNr. oF 16 (Kat.Nr. 814)
Fels-Rechteckbeil. M. 1:3. (Zeichnung: W. Köhne-Wulf)

815 Börstel, Einzelfund? Steinbeil FStNr. oF 18
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Zur Provenienz vgl. Kat.Nr. 798.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 07/1976; Kauder-Steini-
ger 11/1988.
BeFunde: Steinbeil.
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/27 (z. Zt. nicht zu-
gänglich).
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 22.

816 Börstel, Einzelfunde? Glasperlen, Steinartefakt
FStNr. oF 19
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Zur Provenienz vgl. Kat.Nr. 798.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 07/1976; Kauder-Stei-
niger 11/1988.
BeFunde: Zwei kleine blaue Glasperlen, ein anschei-
nend durchbohrter Stein, zwei Naturspiele.
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/33.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 23.

817 Börstel, Einzelfund? Steinbeil FStNr. oF 20
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Zur Provenienz vgl. Kat.Nr. 798.
Erfass.: Schlüter 12/1975; Kauder-Steiniger 11/1988.
BeFunde: Lydit-Flachbeil (Var. 1 nach Brandt), grau,
trapezförmig. L. 7,1 cm, Br. 5,5 cm, D. 1,7 cm.
FV: KMO, Inv.Nr. 2405/24.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 26.
Literatur: Brandt 1967, 189.

818 Börstel, Moorweg FStNr. oF 21
Lage: TK 25: 3312 Berge.
Im Hahnenmoor, in Maren bei Börstel.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 07/1976; Kauder-Stei-
niger 11/1988.
Beschr.: Mit Plaggen (Heidesoden) befestigter Moorweg.
BeFunde: Untersuchung durch v. Stoltzenberg 1888.
„Es wurde nämlich beim Torfgraben bis 100
Centimeter unter der Oberfläche des Moores,
in der Richtung einer von Osten nach Westen
laufenden Linie, eine große Zahl von Pfeilen
aufgefunden. Die Fundstätten beginnen mit
vereinzelten Exemplaren in der Nähe des von
Börstel nach Herzlake führenden Dammes,
nehmen in westlicher Richtung zu, bis sich auf
dem Moore der Bauerschaft Felsen einigerorts
diese Pfeile in solcher Menge vorfinden, so
daß man beim Abtorfen auf einer Quadrat-
Klafter 10-12 Stück derselben zu Tage geför-
dert hat. Die Länge der ganzen Linie, von
einer Seite zur andern, auf welcher sich Fund-
objekte constatiren lassen, würde über ein
Kilometer betragen. Die Pfeile selbst sind
sorgfältig aus Eichenholz geschnitten, besit-
zen meistens nur einen Widerhaken (von grö-
ßerer Stärke, welcher die Schwere nach vorn
verlegt), haben am oberen Ende einen Ein-
schnitt zum Auflegen an die Bogensehne, sind
Ph-^h Fuß lang und haben Daumendicke,
die Spitzen bestehen aus Holz, welches gehär-
tet gewesen zu sein scheint. Fast alle Pfeile

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