Bippen
Abb. 363 Bippen, FStNr. oF 5 (Kat.Nr. 971)
Urne. M. 1:4. (Foto: LMH)
972 Dalum, Grabhügel FStNr. 53
Nachtrag zu Inv.Bd. I, 299 Kat.Nr. 614.
BeFunde: Begehung 2002/2003: Im Zuge einer Waldro-
dung und Umwandlung in eine Ackerfläche
wurde der Grabhügel vollständig abgetragen.
Bei Begehung 2004 zeigte sich im Ackerland
eine sandig-humose Verfärbung von ca. 13 m
Dm. auf einer schwachen Erhöhung. Darin la-
gen vereinzelte faust- bis kindskopfgroße Find-
linge, gebrannter Flint, ein Leichenbrand-
stückchen sowie eine wohl eisenzeitliche Ke-
ramikscherbe.
F, FM: A. Friederichs; FV: ADO, Inv.Nr. B 04:7.
Bemerk.: Der Eigentümer war 05/1997 per Postzustel-
lungsurkunde über die Ausweisung des Grab-
hügels als archäologisches Kulturdenkmal
benachrichtigt worden.
Literatur: Friederichs 2005c.
973 Dalum, Einzelfund: Flintabschlag FStNr. 59
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Direkt westl. des Großsteingrabes FStNr. 1
(vgl. Inv.Bd. I, 293 f. Kat.Nr. 586, Abb. 137).
Erfass.: Schlüter 1977; Kauder-Steiniger 09/1988.
BeFunde: Begehung 1977: ein Flintabschlag.
F, FM: J. Völker; FV: KMO, Inv.Nr. B 77:39.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
974 Dalum, Wölbäcker FStNr. 71
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Ca. 700 m nordwestl. von Dalum am auslau-
fenden O-Hang der Anhöhe Hohes Haus bei
+87 m NN.
Beschr.: Wölbäcker.
F, FM: G.-U. Piesch; FZ: 09/1991; FU: Bege-
hung.
Nutzung: In Wiese.
975 Dalum, Zwei einzelne Funde: zwei Flintabschläge
FStNr. 72
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Ca. 500 m nordwestl. von Bippen in leicht
nach N geneigtem Gelände bei +92 m NN.
BeFunde: Zwei Flintabschläge mit partieller Retusche.
F, FM: G.-U. Piesch; FZ: 09/1991; FU: Bege-
hung.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
976 Dalum, Depotfund? FStNr. oF 1
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
"Eggermühlen. Bei diesem v. Böselagerschen
Gute... innerhalb der Bauerschaft Dalem ..."
(= Dalum) (nach v. Ledebur). Laut Harde-
beck in einem Grabhügel in der Bauerschaft
Dalum.
Erfass.: Gummel 01/1939; Kauder-Steiniger 05/1989.
BeFunde: Schaftröhrenaxt aus Kupfer mit Knaufplatte
und doppelseitiger, röhrenförmiger Tülle (Kup-
feraxt vom Typ Eschollbrücken, Var. c nach G.
Jacob-Friesen), auf der Oberseite befindet sich
ein kräftiger kantiger Steg, Schaftloch etwas
oberhalb der Mitte des Axtkörpers, Schneide
sehr stark nach unten ausgezogen (Abb. 365).
L. 29,3 cm.
Ösenhalsring (Kupfer?) (Abb. 364). Lichter
Dm. ca. 19,6 cm. Nach v. Ledebur gefunden in
einer Grube unter einem Stein. Die Axt lag auf
dem Halsring. Der Finder übergab den Ring
einem Kupferschmied zur Materialprüfung.
Dieser soll hierfür ein mehrere Zoll langes
Stück abgeschlagen haben, welches später von
„erfahrenen Goldarbeitern und Alterthums-
kennern in Münster untersucht und für eine
Composition, welche das Gold an Farbe, das
Kupfer an Feinheit übertreffe, ..." erklärt wor-
den sein. Beim Wiederanlöten des Probe-
stückes soll der Ring eine etwas andere Form
als ursprünglich erhalten haben, „... denn er
war mehr nach Art eines Hufeisens gestaltet,
indem die beiden Enden umgebogen waren."
FZ: Anfang 19. Jh.; FV: SM Berlin, Kat.Nr.
I1 952 (Axt) und I 1388 (Ösenhalsring) unter
FO Eggermühlen.
Deutung: Spätneolithikum, Einzelgrabkultur. Nach der
Metallanalyse besteht die Schaftröhrenaxt
aus Rohkupfer ohne jegliche Beimengung von
Zinn. Vermutlich Import aus dem ungarischen
Abb. 364 Dalum, FStNr. oF 1 (Kat.Nr. 976)
Ösenhalsring. M. 1:3. (Zeichnung: J. Böning)
201
Abb. 363 Bippen, FStNr. oF 5 (Kat.Nr. 971)
Urne. M. 1:4. (Foto: LMH)
972 Dalum, Grabhügel FStNr. 53
Nachtrag zu Inv.Bd. I, 299 Kat.Nr. 614.
BeFunde: Begehung 2002/2003: Im Zuge einer Waldro-
dung und Umwandlung in eine Ackerfläche
wurde der Grabhügel vollständig abgetragen.
Bei Begehung 2004 zeigte sich im Ackerland
eine sandig-humose Verfärbung von ca. 13 m
Dm. auf einer schwachen Erhöhung. Darin la-
gen vereinzelte faust- bis kindskopfgroße Find-
linge, gebrannter Flint, ein Leichenbrand-
stückchen sowie eine wohl eisenzeitliche Ke-
ramikscherbe.
F, FM: A. Friederichs; FV: ADO, Inv.Nr. B 04:7.
Bemerk.: Der Eigentümer war 05/1997 per Postzustel-
lungsurkunde über die Ausweisung des Grab-
hügels als archäologisches Kulturdenkmal
benachrichtigt worden.
Literatur: Friederichs 2005c.
973 Dalum, Einzelfund: Flintabschlag FStNr. 59
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Direkt westl. des Großsteingrabes FStNr. 1
(vgl. Inv.Bd. I, 293 f. Kat.Nr. 586, Abb. 137).
Erfass.: Schlüter 1977; Kauder-Steiniger 09/1988.
BeFunde: Begehung 1977: ein Flintabschlag.
F, FM: J. Völker; FV: KMO, Inv.Nr. B 77:39.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
974 Dalum, Wölbäcker FStNr. 71
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Ca. 700 m nordwestl. von Dalum am auslau-
fenden O-Hang der Anhöhe Hohes Haus bei
+87 m NN.
Beschr.: Wölbäcker.
F, FM: G.-U. Piesch; FZ: 09/1991; FU: Bege-
hung.
Nutzung: In Wiese.
975 Dalum, Zwei einzelne Funde: zwei Flintabschläge
FStNr. 72
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Ca. 500 m nordwestl. von Bippen in leicht
nach N geneigtem Gelände bei +92 m NN.
BeFunde: Zwei Flintabschläge mit partieller Retusche.
F, FM: G.-U. Piesch; FZ: 09/1991; FU: Bege-
hung.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
976 Dalum, Depotfund? FStNr. oF 1
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
"Eggermühlen. Bei diesem v. Böselagerschen
Gute... innerhalb der Bauerschaft Dalem ..."
(= Dalum) (nach v. Ledebur). Laut Harde-
beck in einem Grabhügel in der Bauerschaft
Dalum.
Erfass.: Gummel 01/1939; Kauder-Steiniger 05/1989.
BeFunde: Schaftröhrenaxt aus Kupfer mit Knaufplatte
und doppelseitiger, röhrenförmiger Tülle (Kup-
feraxt vom Typ Eschollbrücken, Var. c nach G.
Jacob-Friesen), auf der Oberseite befindet sich
ein kräftiger kantiger Steg, Schaftloch etwas
oberhalb der Mitte des Axtkörpers, Schneide
sehr stark nach unten ausgezogen (Abb. 365).
L. 29,3 cm.
Ösenhalsring (Kupfer?) (Abb. 364). Lichter
Dm. ca. 19,6 cm. Nach v. Ledebur gefunden in
einer Grube unter einem Stein. Die Axt lag auf
dem Halsring. Der Finder übergab den Ring
einem Kupferschmied zur Materialprüfung.
Dieser soll hierfür ein mehrere Zoll langes
Stück abgeschlagen haben, welches später von
„erfahrenen Goldarbeitern und Alterthums-
kennern in Münster untersucht und für eine
Composition, welche das Gold an Farbe, das
Kupfer an Feinheit übertreffe, ..." erklärt wor-
den sein. Beim Wiederanlöten des Probe-
stückes soll der Ring eine etwas andere Form
als ursprünglich erhalten haben, „... denn er
war mehr nach Art eines Hufeisens gestaltet,
indem die beiden Enden umgebogen waren."
FZ: Anfang 19. Jh.; FV: SM Berlin, Kat.Nr.
I1 952 (Axt) und I 1388 (Ösenhalsring) unter
FO Eggermühlen.
Deutung: Spätneolithikum, Einzelgrabkultur. Nach der
Metallanalyse besteht die Schaftröhrenaxt
aus Rohkupfer ohne jegliche Beimengung von
Zinn. Vermutlich Import aus dem ungarischen
Abb. 364 Dalum, FStNr. oF 1 (Kat.Nr. 976)
Ösenhalsring. M. 1:3. (Zeichnung: J. Böning)
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