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Wulf, Friedrich-Wilhelm; Friederichs, Axel [Bearb.]
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Band 43): Archäologische Denkmale und Fundstellen im Landkreis Osnabrück: Teil 2 — Rahden/​Westf.: Verlag Marie Leidorf, 2011

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https://doi.org/10.11588/diglit.69458#0293
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Bohmte

mit ehemaligen Graben- und Wegeverläufen er-
kennbar.
F, FM: O. Braasch; FZ: 09 und 10/1991; FU:
AFP.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Identisch mit Luftbildarchiv-Nr. 3514/048-
01.03.
Quelle: Gaußsche LA 1834-1850, Bl.Nr. 54, Oster-
cappeln.
Literatur: Grunwald 1999, 152 Kat.Nr. W-E 352.
1363 Welplage, Hofwüstung/Flurform FStNr. 27
Lage: TK 25: 3515 Hunteburg.
Flur Michaels Garten, südwestl. Welplage.
Beschr.: Im Luftbild sind anhand der ehemaligen Grä-
ben ältere Flurformen und Wegeführungen zu
erkennen. Negative Bewuchsmerkmale wei-
sen auf den Standort eines wüsten Kottens
hin, der in der Gaußschen LA eingetragen ist.
F, FM: O. Braasch; FZ: 05/1991; FU: AFP.
BeFunde: Begehung U. Märtens 11/1993 ergab Bauschutt,
einen mutmaßlichen Brunnen sowie neuzeit-
liche Funde des 17.-20. Jh.s.
FV: KMO, Inv.Nr. B 93:116.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Identisch mit Luftbildarchiv-Nr. 3514/039-01.
Quelle: Gaußsche LA 1834-1850, Bl.Nr. 54, Oster-
cappeln.
Literatur: Grunwald 1999, 153 Kat.Nr. W-E 353.

1364 Welplage, Fundstreuung/Flurform FStNr. 28
Lage: TK 25:3515 Hunteburg.
Im nördl. Kuppenbereich der langgestreckten
Geländeerhöhung Karlshaar bei +48 m NN.
Beschr.: Im Luftbild sind parallel verlaufende lineare
Verfärbungen zu erkennen, die von neuzeit-
lichen Ackerparzellen (Wölbäckern) stam-
men dürften.
F, FM: 0. Braasch; FZ: 10/1990; FU: AFP.
BeFunde: Begehung 03/1994: zwei Flintabschläge und
eine neuzeitliche Keramikscherbe.
F, FM: G.-U. Piesch; FV: KMO, Inv.Nr.
B 94:172.
Deutung: Laut Braasch: Flurform unbest. Zeit.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Identisch mit Luftbildarchiv-Nr. 3514/035-01.
Literatur: Grunwald 1999, 153 Kat.Nr. W-E 354.

1365 Welplage, Graben FStNr. 29
Lage: TK 25: 3515 Hunteburg.
Südöstl. Hunteburg, ca. 50 m westl. der Hun-
te.
Beschr.: Im Luftbild sind neben hellen Verfärbungen,
die wohl auf angepflügte geologische Schich-
ten zurückgehen, eine rechteckige Grabenfor-
mation und verschiedene Erosionsrinnen zu
erkennen.
F, FM: O. Braasch; FZ: 10/1990; FU: AFP.
Deutung: Laut Braasch: Grabenwerk(?) unbest. Zeit;
Flurform(?) unbest. Zeit.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Identisch mit Luftbildarchiv-Nr. 3514/033-01.
Literatur: Grunwald 1999, 153 Kat.Nr. W-E 355.

1366 Welplage, Gräben/Flurform FStNr. 30
Lage: TK 25:3515 Hunteburg.
Im Kosackenort, südl. Hunteburg, bei +43 m
NN.
Beschr.: Im Luftbild sind anhand von positiven Be-
wuchsmerkmalen Gräben zu erkennen, bei
denen es sich vermutlich um eine Grabenanla-
ge landwirtschaftlicher Funktion sowie neu-
zeitliche Parzellenbegrenzungen handelt.
F, FM: 0. Braasch; FZ: 07/1992; FU: AFP.
Deutung: Laut Braasch: Graben/Grabenwerk/Flur-
form(?) unbest. Zeit.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Identisch mit Luftbildarchiv-Nr. 3514/034-03.
Literatur: Grunwald 1999, 153 Kat.Nr. W-E 356.

1367 Welplage, Siedlungsspuren? FStNr. 31
Lage: TK 25: 3515 Hunteburg.
Südwestl. von Hunteburg in einer Schleife
westl. des Gänseortgrabens.
Beschr.: Im Luftbild sind in Getreidefeldern lineare
positive Bewuchsmerkmale ehemaliger Grä-
ben erkennbar. Zahlreiche runde bzw. rundo-
vale Merkmale könnten auf einen Siedlungs-
platz hinweisen.
F, FM: 0. Braasch; FZ: 07/1992; FU: AFP.
Deutung: Laut Braasch: Siedlungsspuren(?) mit Graben
unbest. Zeit.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Identisch mit Luftbildarchiv-Nr. 3514/039-03.
Literatur: Grunwald 1999, 153 Kat.Nr. W-E 357.

1368 Welplage, Findling FStNr. 35
Lage: TK 25: 3515 Hunteburg.
Südl. Welplage, östl. der Straße Zur Karlshaar.
Bez.: Hünenstein.
BeFunde: Findling von 95 x 90 cm Größe und ca. 0,5 m
H., vermutlich unbearbeitet.
F: F. Kerlfeld, Fam. Unger, Welplage.
Hist.: Der Legende nach wurden den Pferden aus
dem Reiterheer Karls des Großen auf der ebe-
nen Fläche dieses Findlings die Hufe beschla-
gen.
Bemerk.: Der Stein war bei Flurbereinigungsarbeiten in
den 1970er-Jahren fortgeschafft worden und
war bis 1996 verschollen, demnächst soll er
wieder in unmittelbarer Nähe seines ursprüng-
lichen Standorts aufgestellt werden.
Literatur: Piesch 1997a, 21.

1369 Welplage, Grenzgraben FStNr. 36
Lage: TK 25: 3515 Hunteburg.
Am W-Rand der Flur Karlshaar.
BeFunde: Probegrabung durch G.-U. Piesch 09/1997-
04/1998 mit drei Suchschnitten ergab mehre-
re verfüllte Grabenverläufe bis zu 2,8 m Br.
und 1,4 m T. In einem Graben fand sich das
Bodenfragment eines spätmittelalterlichen bis
frühneuzeitlichen Zieglergefäßes.
F, FM, FV: G.-U. Piesch.
Deutung: Vermutlich mittelalterlicher oder neuzeitli-
cher Grenzgraben ohne fortifikatorische Be-
deutung.

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