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Wulf, Friedrich-Wilhelm; Friederichs, Axel [Oth.]
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Band 43): Archäologische Denkmale und Fundstellen im Landkreis Osnabrück: Teil 2 — Rahden/​Westf.: Verlag Marie Leidorf, 2011

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https://doi.org/10.11588/diglit.69458#0413
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Georgsmarienhütte, Stadt

1892 Georgsmarienhütte, Fundstreuung FStNr. 2
Lage: TK 25: 3714 Osnabrück.
Holzhauser Berg, wenig oberhalb einer Quelle
am oberen Ende einer nach NO gerichteten
Schlucht bei ca. +135 m NN.
Erfass.: Schlüter 1979; Friederichs 10/1996.
BeFunde: Flintartefakte, darunter zwei Kratzer.
F, FM: H. J. Killmann; FZ: 1970/71; FU: LA;
FV: KMO, Inv.Nr. B 79:35.
Beim Spazierengehen 1978/79 nach Baggerar-
beiten fand sich an der freigespülten Oberflä-
che eines Schneisenweges ein „Widerlager
eines Bohrers" aus Stein. Eine genauere Beur-
teilung kann erst nach Vorlage des Originals
erfolgen, das z. Zt. nicht auffindbar ist.
F, FM, FV: K. Kapitza, Georgsmarienhütte.
Nutzung: Wald.
Bemerk.: Identisch mit LA Killmann, Holzhausen Nr. 7.
Der Fund von 1978/79 wurde FStNr. 2 zugeord-
net, da er nur gut 50 m nordöstl. der Funde von
Killmann auf demselben Weg aufgelesen wurde.
1893 Georgsmarienhütte, Einzelfund: Pfeilspitze FStNr. 5
Lage: TK 25:3714 Osnabrück.
Bemerk.: Sekundäre FSt., vgl. Gmkg. Harderberg,
FStNr. oF 1 (Kat.Nr. 1913).
1894 Georgsmarienhütte, Einzelfund: Flintklinge FStNr. 6
Lage: TK 25:3714 Osnabrück.
Flur Potthoffs Wiese, am Holzhauser Berg in
Sattellage bei ca. +166 m NN.
Erfass.: Friederichs 10/1996.
BeFunde: Bruchstück einer „Klinge aus Feuerstein",
„Schneide beidseitig retuschiert". Genaue
Beurteilung erst nach Vorlage des Originals
möglich, das z. Zt. nicht auffindbar ist.
F, FM, FV: K. Kapitza, Georgsmarienhütte;
FZ: um 1965/66; FU: beim Spazierengehen
nach Umbrechen der heutigen Wiese.
Nutzung: Wiese.
1895 Georgsmarienhütte, Urne FStNr. 7
Lage: TK 25:3714 Osnabrück.
Nordwestl. Ortslage von Georgsmarienhütte.
Erfass.: Friederichs 01/1997.
BeFunde: „... Urne, die der Bauer Potthoff in der Wiese
„Echterhoff" unterhalb des Hofes vor zirka 40
Jahren ausgrub..." (Kolpinghaus).
FZ: um 1910; FM: Lehrer Beckmann; FV:
angeblich KMO, hier aber keinerlei Hinweise.
Deutung: Wohl jüngere Bronze-/vorrömische Eisenzeit.
Nutzung: Industriegebiet.
Bemerk.: Lokalisierung der Wiese „Echterhoff" hinter
Gaststätte „Tor III" (ehemals Schumpe) durch
Herrn Rolf, Georgsmarienhütte-Malbergen.
Literatur: Kolpinghaus 1951, 10.
1896 Georgsmarienhütte, Einzelfund: Flintabschlag
FStNr. 8
Lage: TK 25: 3714 Osnabrück.
Iburger Wald, N-Hanglage des Lammersbrink,
an der Wassertretstelle bei ca. +110 m NN.

Erfass.: Zehm 03/2002.
BeFunde: Bei Erdarbeiten 10/2001: ein Flintabschlag
mit partieller Kantenretusche. L. 5,5 cm.
F, FM, FV: D. Hemming, Georgsmarienhütte.
Nutzung: Kasinopark.

1897 Georgsmarienhütte, Grabhügel FStNr. 9
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Lammersbrink, direkt südl. des Kammweges.
Erfass.: Wulf 03/2008.
Beschr.: 12/2004: Grabhügel, rund. Dm. ca. 9 m, H. ca.
0,6 m. N-Rand von Kammweg angeschnitten.
F, FM: H. J. Ijzendoorn; FU: Begehung.
03/2008: Zustand unverändert, H. ca. 0,6 m.
Nutzung: Unter Wald, Fichten und Birken.
Literatur: Friederichs/Ijzendoorn 2005, 203 Kat.Nr.
317.

1898 Harderberg, Fundstreuung FStNr. 1
Lage: TK 25: 3714 Osnabrück.
Flur Auf dem Gern, 500 m östl. Hof Tiemann,
im NO-Bereich der Gmkg. in leichter O-Hang-
lage.
Erfass.: Schlüter 08/1981.
BeFunde: Begehung A 33 08/1981: vereinzelte mittelal-
terliche Keramik, darunter ein Rand und ein
Bodenstück sowie ein Eisengerät (Sichel?).
F: A. Lindhorst u. a.; FV: KMO, Inv.Nr.
B 81:56.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.

1899 Harderberg, Fundstreuungen FStNr. 2-5
Lage: TK 25: 3714 Osnabrück.
Im NO-Bereich der Gmkg. nordwestl. des
Hofes Hagedorn, leichte O-Hanglage bei ca.
+120 m NN.
Erfass.: Schlüter 08/1981.
Beschr.: Vier dicht beieinanderliegende kleinere Ober-
flächenfundstreuungen.
BeFunde: In der abgeschobenen Trasse der A 33: aty-
pische Flintartefakte, mittelalterliche und
neuzeitliche Keramik.
F, FM: A. Lindhorst u. a.; FZ: 07-11/1981; FU:
Begehung; FV: KMO, Inv.Nr. B 81:57-59.132.
Nutzung: Partiell von Autobahn überbaut, sonst in land-
wirtschaftlicher Nutzfläche.

1900 Harderberg, Fundstreuung FStNr. 6
Lage: TK 25: 3714 Osnabrück.
Im äußersten NO-Zipfel der Gmkg. in leichter
O-Hanglage bei +110-116 m NN.
Erfass.: Schlüter 11/1981.
Beschr.: Oberflächenfundstreuung auf einer Fläche
von max. 200 (SW-NO) x 110 m.
BeFunde: Begehung der A 33-Trasse 11/1981: Flintarte-
fakte, z. T. gebrannt, u. a. ein Kernstein (wech-
selseitig bearbeitet), ein Halbrundschaber, Ab-
schläge und Trümmerstücke mit und ohne par-
tielle Retuschierung, vorgeschichtliche, mittel-
alterliche und neuzeitliche Keramik.
F, FM: A. Lindhorst; FV: KMO, Inv.Nr.
B 81:133.

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