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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 8.1965

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Stellungahe der Universität Hamburg zur Einschränkung des Unterrichts im Griechischen auf den Altsprachlichen Gymnasien
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https://doi.org/10.11588/diglit.33070#0014

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3. Besonders schwer wiegen die Nachteile für die geisteswissenschaftlichen Diszipli-
nen der Universität. In den zentralen Fächern der Philosophischen und Evangelisch-
Theologischen Fakultät rührt die beabsichtigte Verkiirzung des Griechisch-Unterrichts
an die Grundlagen der wissenschaftlichen Lehre wie der Forschung. Da die Studenten
dic fehlenden Kenntnisse auf der Universität nachholen müßten, trägt die beschlossene
Maßnahme dazu bei, die Studienzeit zu verlängern.

Der akademische Senat der Universität Hamburg bittet sowohl den Präses der Schul-
behörde wie die Fraktionen der Bürgerschaft, sich für eine Revision des Beschlusses der
Ministerpräsidenten einzusetzen. Er bringt dabei seine Enttäuschung darüber zum Aus-
druck, daß ein solcher einschneidender Beschluß ohne vorherige Fühlungnahme mit den
Universitätcn gefaßt wurde.

Die Vorträge des Didaktischen Kolloquiums in Gent (17.-21. Dez. 1963, vgl. Mittbl.
1/1964, S. 3) sind jetzt gedruckt erschienen; herausgegeben von Prof. Dr. R. L. Plancke
u. Dr. J. Veremans, beide Gent, Blandijnberg 2.

Secundum Colloquium ad quaestionum studium, quae in Europaeae Communitatis
regionibus ad linguas classicas docendi rationem pertinent, verisimiliter Amstelodami
(Hollandia) per Paschales ferias anno MCMLXVI habebitur.

Auf die „Enquete über die Rolle des griechisch-lateinischen Geisteslebens in der Bil-
dungsgesellschaft von morgen“ unter dem Titel „Abschied von der Antike?“ (erschienen
jetzt als Sonderdruck von „Wort und Wahrheit“, Verlag Herder) sei nochmals nach-
drücklich hingewiesen (vgl. auch Mittbl. 2/1964, Seite 9).

Die Stndienfahrten deutscher Akademiker Prof. Dr. Artur Kutscher München haben
wie schon seit Jahren auch für 1965 wieder Schiffe eigens für Kreuzfahrten unter Lei-
tung namhafter Wissenschaftler und Schriftsteller gechartert. Die „Jugoslavija“ (2600
BRT) fährt in den Osterferien vom 11. bis 25. April von Hellas zum Hellespont (Vene-
dig, Delphi, Troia, Istanbul, Nikaia, Bursa, Pergamon, Ephesos, Athen, Monemvasia,
Bassai, Korcula, Venedig) und anschließend vom 24. April bis 8. Mai nach Griechen-
land und Byzanz (Venedig, Split, Mistra, Ephesos, Istanbul, Athos, Thessaloniki, Me-
teora-Klöster, Athen, Hosios Lukas, Delphi, Venedig). - Im Herbst unternimmt die
„Jadran“ (2600 BRT) vom 3. bis 17. Oktober eine Kreuzfahrt nach Dalmatien und
Griechenland (Venedig, Zara, Bucht von Cattaro, Cetinje, Budva, Ithaka, Olympia,
Athen, Rhodos, Naxos, Paros, Delphi, Korfu, Dubrovnik, Hvar, Trogir, Split, Venedig).

Das übrige Programm bietet eine reiche Auswahl an Studienfahrten mit Bahn, Bus
und Flugzeug. Im Vorderen Orient werden Ägypten (19. 2. —17. 3. mit dem Sinai,
5.-26. 3. und 15. X. - 5. XI.), das Heilige Land vom 11. bis 26. September sowie Persicn
und Mesopotamien vom 17. Oktober bis 3. November aufgesucht.

In Europa ist der Süden mit Italien (Sizilien, Apulien, Sardinien und Korsika, Mit-
telitalien, Neapel und sein Golf) vertreten. In den Westen führen Fahrten nach Frank-
reich (Bretagne und Normandie, Provence und Cote d’Azur) und nach Portugal. Im

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