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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 8.1965

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https://doi.org/10.11588/diglit.33070#0067

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die Absolventen eines naturwiss. Gymnasiums in ihren Kernfächern besser geschult sein
müssen; diese anfängliche Unterlegenheit sollte dann allerdings fairerweise auch dem
neusprachl. Gymnasium angekreidet werden, dessen Lehrplan in den Naturwissen-
schaften ungefähr dem des altsprachl. entspricht.

Unzutreffend und irreführend ist ferner jener Punkt der Darlegung, der den Ein-
druck erwecken könnte, als ob Abiturienten altsprachl. Gymnasien nie mit modernen
Fremdsprachen in Berührung gekommen wären. Weiß der Verf. nicht, daß an dem so
sehr angefeindeten Schultyp, für dessen Erhaltung sich auch Prof. Carlo Schmid, Vize-
präsident des Deutschen Bundestages, warm eingesetzt hat, schon seit langem eine mo-
derne Fremdsprache verpflichtend ist (erst Französisch, seit 1964 Englisch), worin die
Abiturienten laut Nachweis beim mündlichen Abitur recht gute Erfolge, auch in der
Konversation zu erzielen vermochten? Außerdem hätten sie Gelegenheit gehabt, die
zweite moderne Fremdsprache fakultativ zu erlernen, wovon freilich mancher Schüler -
meist aus Bequemlichkeit - keinen oder nur unzureichenden Gebrauch gemacht hat, was
dann später oft schamhaft verschwie2:en wird. So habe ich z. B. meinen auf dem hum.

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r Nennig: „Winckelmanns wider-
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| srschrockenes Hinführen zu einer
| l Himmel heben, total gleichgültig
1 gen stellte, als wir an unsere ent-
I md die gerade darum eindringlich
| nsere fortschrittlichen Ideale sind.
I schneidende Kritik an der Gegen-
iformismus schlechthin unentbehr-

: Gegenwart herabzumindern, be-
tkydides. Dabei hat er aber keine
Seginn seines Werkes (B. I, 1) die
jisse für weniger wichtig hält; im

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